Ebene

Aus Yogawiki

Ebene

Die sieben Ebenen

Es gibt sieben Ebenen. Das sind Bhuloka (die Ebene der Erde), Bhuvarloka (Antariksha der Raum zwischen Erde und den himmlischen Welten oder auch Astralraum genannt), Svargaloka (Himmel oder der mentale/ geistige Raum), Maharloka, Janaloka, Tapoloka und Satyaloka (wörtlich Wahrheitswelt auch Brahmaloka oder die Welt Brahmas, des Schöpfers, genannt). Tapasvins (sanskr.: die Askese Übenden) sind in Tapoloka zu Hause. Wenn Du zu Hause in einem Zimmer verschiedene Lichtquellen benutzt, wie eine Petroleumöllampe, eine Senfölleuchte, eine Petroleumstarklichtlampe, Kerzenlicht, elektronische Beleuchtung;durchringen die verschiedenen Lichtquellen den Raum. Gleichsam hat jede Ebene ihre Eigenart inwieweit sie die nächst daruntergelegene Ebene durchdringt und auf sie wirkt.

Die astrale Ebene so wie Bhuvarloka durchdringen die Erdenebene und erstrecken sich auch noch darüber hinaus. Die geistige/mentale Ebene durchdringt die astrale aber erstreckt sich auch weiter in den Raum über letztgenannte hinaus. Die Schwingungen der Astralwelt sind frequenter als die der physischen. Die Schwingungen der mentalen Ebene sind wiederum hochfrequenter und schneller als die der astralen Ebene. Die Schwingungen der Satyaloka sind hochfrequenter als die der mentalen Ebene. Auf jeder Ebene entwickelt die Seele einen neuen und höheren Sinn an Kraft und Stärke.

Wenn du von einer Ebene auf eine andere wechselst, bewegst Du dich nicht im Raum. Du veränderst einfach Dein Bewusstsein. Du kannst mittels verschiedener Linsen und deren Brennweite unterschiedliche Bilder durchs Teleskop geschaut wahrnehmen.

In Dir selbst verfügst Du über unterschiedliche Fakultäten welche mit den verschiedenen Ebenen korrespondieren und auf unterschiedlichen Ebenen funktionieren.

Im Traumzustand ist Dein Astralkörper am Wirken. Im Tiefschlaf arbeitet Dein Kausalkörper.

So agiert Dein Astralkörper auf der Astralebene, auf der Geistebene Dein Mentalkörper auf der Ebene von Brahmaloka funktioniert Dein Kausalkörper. Jede Ebene ist aus Materie unterschiedlicher Dichte konzipiert. Auf der mentalen Ebene ist die Materie feiner als auf der astralen. Auf der Kausalebene ist ist die Materie feiner als auf der mentalen.Die Ebenen nehmen die selbe Position im Raum ein. Der Himmel ist hier. Brahmaloka ist hier. Nutze das jeweilige Fahrzeug( die jeweilige Fakultät) oder den jeweiligen Körper so wie dein subtiles (drittes/spirituelles) Auge.

Du kannst auf allen Ebenen funktionieren und wirken.

Auf der physischen Ebene erlangst Du Erkenntnis mittels der 5 Jnana- Indriyas (sanskrit: Sinne; also mittels der Sinne der Erkenntnis)oder den Wissensfakultäten, Vorstellungsvermögen, Gehör, Haut, Geschmackssinn, Sehvermögen, Geruchssinn, über die Objekte.

Auf der geistigen Ebene oder der himmlischen fühlt, hört oder sieht man nicht mittels anderer auf dort beschränkter Fakultäten. Mittels des neuen geistigen Auges (dem spirituellen Auge) kann man umgehend alles über das jeweilige Objekt der Aufmerksamkeit erfassen. So kann derjenige (der dies beherrscht) ein exaktes und perfektes Wissen über die Objekte erhalten. So wird er nicht durch äussere Erscheinungen getäuscht und in die Irre geführt. Auf diese Weise ist Missverstehen ausgeschlossen.

Im Geist (mind) sind alle Kräfte aller Sinne vermischt. Der Geist (mind) ist eine Mischung oder ein Kompositum aller (Sinnes)Fakultäten. Er ist fähig zu hören, sehen, schmecken und zu fühlen.

Mittels Samkalpa (sansk. Beschluss/ Vorsatz) oder aus reiner Willenskraft kann er so alles erreichen.

Wenn er an ein himmlisches Fahrzeug denkt, erscheint es ihm sofort. Wenn er an einen Ort denkt, ist er dort umgehend. Denkt er an eine Person, ist sie ebenso sofort vor ihm. Für ihn gibt es keine Entfernung. Es gibt kein Gefühl der Getrenntheit. Er liest die Gedanken der anderen.

Deshalb sind Fragen und Antworten auf der geistigen Ebene nicht notwendig. Der Austausch von Ideen ist rasant. Er kennt ebenso Vergangenheit und Zukunft. Er ist mit Hellsichtigkeit und Hellhörigkeit ausgestattet. Er kann sich gleichzeitig in verschiedenen Formen manifestieren.

Der Himmel ist ausschließlich ein Ort des Genusses (vgl. eher Seligkeit). Es ist ein Ort an dem die Früchte guten Karmas, im Erdendasein erlangt, geerntet werden. Dort kann kein neues Karma geschaffen werden. Von dort aus kann weder moksha noch letzte Befreiung erreicht werden. Für den Versuch sein Heil diesbezüglich zu erlangen muss man wieder auf die Erde herabsteigen.

Indra, Varuna, Agni etc. sind die urspünglichen Götter des Himmels. Es gibt auch „Karma-Gottheiten“ dort. Das sind Menschen die sich selbst durch verdienstvolles Handeln im irdischen Dasein zum Status der Götter empor gehoben haben. Ein Gott hat einen strahlenden Feuerkörper (Lichtkörper). Die Götter weisen gemäß ihrem unterschiedlichen Entwicklungsgrad unterschiedliche Lichtstufen auf.

Für einen Gott, so wie den Bewohner von der geistigen Welt oder des Himmels gibt es weder Tag noch Nacht. Wenn er den Himmel betritt empfindet er intensives Glück. Das geschieht im Wachzustand. Wenn sich die Zeit im Himmel zu Ende neigt, sinkt er in einen unbewussten Zustand.

Brahmaloka ist Welt Brahmas oder Hiranyagarbha. Jene ist auch unter dem Namen Satyaloka bekannt. Diejengen die zu den Göttern und nach Erkenntnis (sanskr. Devayana) streben erreichen diese Ebene. Diejenigen die verdienstvoll und selbstlos handeln (ohne Erwartung etwas im Gegenzug zu erhalten) und diejenigen, die ein Leben in Reinheit und Aufrichtigkeit leben und jene die Hiranyagarbha (sanskr. Schöpfungsgeist, der im Rgveda als Keim aller Schöpfung beschrieben ist) (ver)ehren sowie alle verwirklichten Gläubige (sanskr. Bhaktas) werden in diese Gefilde eingehen.

Sie erlangen Krama-mukti (sanskr. schrittweise Befreiung) oder fortschreitende Befreiung.

Sie erfreuen sich all dem Göttlichen Reichtum des Herrn und am Ende des Zyklus verschmelzen sie sich selbst mit Brahma dem Schöpfer im Absoluten (sanskr. Para Brahman)

Für einen Verehrer von Lord Hari (Vishnu) wird Brahmaloka zu Vaikuntha (sanskr. eine Wirklichkeit jenseits von Tod und Geburt) bzw. erscheint ihm als solches.

Für einen Anhänger und Verehrer Shivas wird Brahmaloka zu Kailasa oder zu Sivaloka bzw. erscheint ihm in dieser Art und Weise. Was sich auswirkt ist die Einstellung und innere Haltung.