Verzweiflung
Verzweiflung stellt alles Bisherige in Zweifel. Verzweiflung kann ein wichtiger Entwicklungsschritt sein. Über Verzweiflung kommt der Mensch an Fragen wie: Wer bin ich? Was will ich? Was kann ich? Was ist der Sinn des Lebens? Sich der Verzweiflung zu stellen, die Verzweiflung anzunehmen und dabei seinen Horizont zu öffnen, ist ein wichtiger Schritt für spirituelles Wachstum.
Herkunft und Definition des Begriffs Verzweiflung
Der Duden (2103) bezeichnet ebenso wie Wikipedia Verzweiflung als einen Zustand der pschologischen und emotionalen Zustand völliger Hoffnungslosigkeit in einer als aussichtslos empfundenen Situation. In dieser Situation hat man alle Hoffnung aufgegeben, ist ratlos und hat Angst, dass etwas geschehen wird, was einen in der Existenz bedroht.
Der Begriff Verzweiflung kommt ethymologisch von zweifeln, was ursprünglich hießt "die Hoffnung auf Besserung zu verleieren", mittelhochdeutsch verzwiveln, die Hoffnung aufgeben. Das Wort Verzweiflung liegt also enger an der Wortbedeutung des mittelhochdeutschen Begriuffs zweifeln bzw. verzwiveln als der heutige Begriff Zweifel. In einem der ältesten Lexika, in der Oeconomischen Encyclopädie 1773-1858 wurde Verzweiflung definiert als