Osteoporose: Unterschied zwischen den Versionen

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* Krankheiten (wie Erkrankungen des Knochenmarks, entzündliche Erkrankungen wie Polyarthritis, Morbus Crohn, erbliche Erkrankungen)
* Krankheiten (wie Erkrankungen des Knochenmarks, entzündliche Erkrankungen wie Polyarthritis, Morbus Crohn, erbliche Erkrankungen)
* Langzeitverabreichung von Medikamenten (Verabreichung von Hydrokortison, Blutgerinnungshemmern, Aromatasehemmern, Magensäureblockern, Schilddrüsenhormonen, Medikamenten, die die Östrogenbildung hemmen, Zytostatika, Lithium, Mißbrauch von Abführmitteln, u.a.)
* Langzeitverabreichung von Medikamenten (Verabreichung von Hydrokortison, Blutgerinnungshemmern, Aromatasehemmern, Magensäureblockern, Schilddrüsenhormonen, Medikamenten, die die Östrogenbildung hemmen, Zytostatika, Lithium, Mißbrauch von Abführmitteln, u.a.)
==Diagnose==
Die Diagnosestellung bei Osteoporose erfolgt zunächst einmal über das Beschwerdebild des Patienten (starke Rückenschmerzen, oft durch Wirbelbrüche verursacht) und über den Vergleich der Körpergröße, da sich die Körpergröße durch Wirbeleinruch und Rundrückenbildung verringert. Ebenso verringert sich der Abstand von Rippenbogen und Beckenkamm, der erstastet werden kann. Es bilden sich typische Hautfalten im Rücken, im Bereich der Brustwirbelsäule ensteht ein Rundrücken, im Bereich der Lendenwirbelsäule häufig eine Skoliose (seitliche Verkrümmung).


[[Kategorie:Krankheit]]
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Version vom 14. Juni 2013, 09:28 Uhr

Unter Osteoporose (= poröser, brüchiger Knochen) versteht man eine Knochenkrankheit, die zum fortschreitenden Abbau von Knochensubstanz und Knochendichte führt, wodurch der Knochen sehr viel anfälliger wird für Knochenbrüche (Frakturen). Die Krankheit tritt meist in fortgeschrittenem Alter auf und betrifft insbesondere Frauen nach den Wechseljahren, kann jedoch auch durch andere Krankheiten oder als Nebenwirkung von Medikamenten ausgelöst werden. Sämtliche Knochen des Skeletts können betroffen sein; die häufigsten Brüche sind Wirbelbrüche, gefolgt von Schenkelhalsfrakturen. In selteneren Fällen können Osteoporosen auch bei jüngeren Menschen auftreten, z. T. mit ungeklärter Ursache.

Mögliche Ursachen von Osteoporose aus klinischer Sicht

Die folgenden Faktoren können zur Entstehung einer Osteoporose beitragen:

  • Altersosteoporose
  • Osteoporose bei Frauen nach den Wechseljahren
  • Osteoporose ungeklärter Ursache bei jüngeren Menschen

Seltener auftretend (sogenannte sekundäre Osteoporose):

  • Hormonelle Störungen
  • Unterernährung, Vitamin B12- und Folsäuremangel, Magersucht, chronisch schlechte Aufnahme von Nährstoffen (Malabsorption), Fehlernährung mit viel Fleisch und wenig Obst und Gemüse
  • Bewegungseinschränkungen (ein nicht belasteter Knochen bildet sich zurück)
  • Krankheiten (wie Erkrankungen des Knochenmarks, entzündliche Erkrankungen wie Polyarthritis, Morbus Crohn, erbliche Erkrankungen)
  • Langzeitverabreichung von Medikamenten (Verabreichung von Hydrokortison, Blutgerinnungshemmern, Aromatasehemmern, Magensäureblockern, Schilddrüsenhormonen, Medikamenten, die die Östrogenbildung hemmen, Zytostatika, Lithium, Mißbrauch von Abführmitteln, u.a.)

Diagnose

Die Diagnosestellung bei Osteoporose erfolgt zunächst einmal über das Beschwerdebild des Patienten (starke Rückenschmerzen, oft durch Wirbelbrüche verursacht) und über den Vergleich der Körpergröße, da sich die Körpergröße durch Wirbeleinruch und Rundrückenbildung verringert. Ebenso verringert sich der Abstand von Rippenbogen und Beckenkamm, der erstastet werden kann. Es bilden sich typische Hautfalten im Rücken, im Bereich der Brustwirbelsäule ensteht ein Rundrücken, im Bereich der Lendenwirbelsäule häufig eine Skoliose (seitliche Verkrümmung).