Antahstha: Unterschied zwischen den Versionen

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==Altindische Grammatik ([[Vyakarana]])==
==Altindische Grammatik ([[Vyakarana]])==


Als ''Antahstha'' (wörtl.: "im Inneren - d.h. der Mitte - stehend") werden die Halbvokale y, r, l, und v bezeichnet. Sie stehen insofern ''zwischen'' den Vokalen und Konsonanten, da sie Eigenschaften beider Lautklassen besitzen: Graphisch funktionieren sie als Konsonant, an den ein Vokalzeichen angefügt wird. Phonetisch können sie wie ein Vokal über eine beliebige Zeitdauer erklingen und wirken somit silbenbildend, was insbesondere für die Rezitation von [[Veda|vedischen]] Texten von Bedeutung ist.  
Als ''Antahstha'' (wörtl.: "im Inneren - d.h. der Mitte - stehend") werden die '''Halbvokale''' y, r, l, und v bezeichnet. Sie stehen insofern ''zwischen'' den Vokalen und Konsonanten, da sie Eigenschaften beider Lautklassen besitzen: Graphisch funktionieren sie als Konsonant, an den ein Vokalzeichen angefügt wird. Phonetisch können sie wie ein Vokal über eine beliebige Zeitdauer erklingen und wirken somit silbenbildend, was insbesondere für die Rezitation von [[Veda|vedischen]] Texten von Bedeutung ist.  





Version vom 26. Januar 2013, 14:56 Uhr

Antahstha (Sanskrit: अन्तःस्थ antaḥstha adj. u. m. sowie अन्तःस्था antaḥsthā f.) im Inneren (Antar) befindlich; Zwischenzeit; Halbvokal.


Altindische Grammatik (Vyakarana)

Als Antahstha (wörtl.: "im Inneren - d.h. der Mitte - stehend") werden die Halbvokale y, r, l, und v bezeichnet. Sie stehen insofern zwischen den Vokalen und Konsonanten, da sie Eigenschaften beider Lautklassen besitzen: Graphisch funktionieren sie als Konsonant, an den ein Vokalzeichen angefügt wird. Phonetisch können sie wie ein Vokal über eine beliebige Zeitdauer erklingen und wirken somit silbenbildend, was insbesondere für die Rezitation von vedischen Texten von Bedeutung ist.


Siehe auch