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Der Sanskrit-Ausdruck „varuta“ ist nicht so geläufig wie manche Grundbegriffe, doch lässt sich seine Bedeutung aus dem Wurzel- und Wortaufbau erschließen. Er erscheint verwandt mit der Wurzel „[[vri]]“/„vr“ bzw. mit dem Wortfeld um „[[var]]“ (wählen, schützen, umgeben) und mit Formen, die eine Bedeckung, Umhüllung oder Umkreisung andeuten. In vielen Kontexten könnte „varuta“ daher etwas wie „umgeben“, „umhüllt“, „umschlossen“ oder „eingehüllt“ bedeuten — also den Zustand, von etwas umgeben oder beschützt zu sein. | |||
In literarischen oder [https://www.yoga-vidya.de/ philosophischen] Texten wird ein derart gebildetes Wort oft verwendet, um sowohl physische als auch metaphorische Umhüllung auszudrücken: ein Ort, der von etwas umgeben ist; eine [[Person]], die von [[Schutz]] oder Hülle umgeben wird; oder abstrakter eine Eigenschaft, die von einer Schicht, Hülle oder Umschließung begleitet ist. Je nach grammatischer Form und Kontext kann die Bedeutung nuanciert variieren — als Adjektiv beschreibend („umschlossen, umgeben“) oder als Partizip beziehungsweise substantivierte Form mit Bezug auf die Handlung des Umgebens. | |||
In einem [[religiös]]en oder poetischen Zusammenhang könnte „varuta“ etwa eine Seele oder Gestalt meinen, die von einem heiligen Glanz, einer Hülle [[spirituell]]er [[Kraft]] oder von göttlichem Schutz umgeben ist; in einem weltlicheren Text würde es schlicht „umschlossen“ oder „umgeben“ bezeichnen. | |||
=Siehe auch= | |||
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Aktuelle Version vom 22. Dezember 2025, 06:33 Uhr
Varuta: (Sanskrit: Varutā m., Varūtrī f.) = Der Beschützer, Die Beschützerin.
Der Sanskrit-Ausdruck „varuta“ ist nicht so geläufig wie manche Grundbegriffe, doch lässt sich seine Bedeutung aus dem Wurzel- und Wortaufbau erschließen. Er erscheint verwandt mit der Wurzel „vri“/„vr“ bzw. mit dem Wortfeld um „var“ (wählen, schützen, umgeben) und mit Formen, die eine Bedeckung, Umhüllung oder Umkreisung andeuten. In vielen Kontexten könnte „varuta“ daher etwas wie „umgeben“, „umhüllt“, „umschlossen“ oder „eingehüllt“ bedeuten — also den Zustand, von etwas umgeben oder beschützt zu sein.
In literarischen oder philosophischen Texten wird ein derart gebildetes Wort oft verwendet, um sowohl physische als auch metaphorische Umhüllung auszudrücken: ein Ort, der von etwas umgeben ist; eine Person, die von Schutz oder Hülle umgeben wird; oder abstrakter eine Eigenschaft, die von einer Schicht, Hülle oder Umschließung begleitet ist. Je nach grammatischer Form und Kontext kann die Bedeutung nuanciert variieren — als Adjektiv beschreibend („umschlossen, umgeben“) oder als Partizip beziehungsweise substantivierte Form mit Bezug auf die Handlung des Umgebens.
In einem religiösen oder poetischen Zusammenhang könnte „varuta“ etwa eine Seele oder Gestalt meinen, die von einem heiligen Glanz, einer Hülle spiritueller Kraft oder von göttlichem Schutz umgeben ist; in einem weltlicheren Text würde es schlicht „umschlossen“ oder „umgeben“ bezeichnen.