Rundrücken: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
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• Du kannst zwei Kissen übereinander legen, darauf die Brustwirbelsäule legen und dich darüber so richtig schön entspannen.<br>
• Du kannst zwei Kissen übereinander legen, darauf die Brustwirbelsäule legen und dich darüber so richtig schön entspannen.<br>


Als Erstes ist es also wichtig, die Rückenmuskeln zu stärken und den mittleren und oberen Brustkorb zu dehnen.
Als Erstes ist es also wichtig, die Rückenmuskeln zu stärken und den mittleren und oberen Brustkorb zu dehnen.<br>
 
2.) Drehungen des oberen Rückens: Wenn du die die Rückenmuskeln anschaust, dann stellst du fest: Sie verlaufen nicht nur von oben nach unten, sondern viele verlaufen diagonal. Das gilt nicht nur für die äußeren Rückenmuskeln, sondern auch für die tieferen Rückenschichten. Deshalb sind die Drehungen auch wichtig.
Es gibt sogenannte passive Drehungen (z.B. die drehenden Krokodilsübungen), und es gibt eher aktive Drehübungen. Du kannst z.B. den Drehsitz so machen, dass du dabei die Rückenmuskeln besonders benutzt, während du dich nach rechts und nach links drehst. Das kannst du auch im Alltag öfters mal machen: vom Rumpf her drehe, dabei die Hüften festhalten und den Schultergürtel mal in die eine und dann in die andere Richtung drehen. Sowohl das Stärken als auch das Dehnen ist dort von besonderer Wichtigkeit. <br>
 
3.) Dehnen der oberen Rückenmuskeln: Es ist zwar besonders wichtig, die Rückenmuskeln zu stärken, damit diese sich aber entspannen können ist auch das Dehnen der oberen Rückenmuskeln wichtig. Auch das geschieht teilweise durch die Drehungen, aber es geschieht auch durch Übungen wie die Stellung des Kindes, Schulterstand und Pflug. Durch all diese Übungen werden die Muskeln auch gedehnt. Dieses Zusammenspiel von Dehnen und Stärken ist sehr wichtig. Kleine Bewegungen für den oberen Rücken: Bewege dich am Tag immer wieder! Bewege den Schultergürtel, bewege den Rücken usw. Hab keine Angst, als Zappelphilipp bezeichnet zu werden – es ist gut, sich immer wieder zu bewegen, und das ist auch gut, um die Muskeln zu entspannen.
 
 





Version vom 3. Juli 2021, 08:54 Uhr

Yoga bei Kyphose - Rundrücken

Kurzes Vortragsvideo zum Thema Yoga bei Kyphose - Rundrücken

Sprecher/Autor/Kamera: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Buchautor, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.

Video - Yoga bei unspezifischen Rückenschmerzen im oberen Rücken

Hast du Schmerzen im oberen Rücken? Sind dort öfters Verkrampfungen? Tut es dort an bestimmten Stellen weh? Wie kann Yoga dort helfen?

Darüber und über andere Aspekte möchte ich sprechen. Dies ist ein Vortragsvideo. Wir haben ebenso Videos mit Übungsanleitungen zum Thema unspezifischen Rückenschmerzen im oberen Rücken. Der Mensch ist ein komplexes Wesen, und die Rückenmuskulatur ist auch ziemlich komplex. Sogenannte unspezifische Rückenbeschwerden (funktionelle Rückenschmerzen) sind Rückenschmerzen, die mit Verspannungen zu tun haben. Der Rücken ist in verschiedenen Schichten aufgebaut, in denen es verschiedenste Muskeln gibt. Diese Muskeln können sich verspannen oder verkrampfen. Was gilt es zu beachten, wenn du Yoga übst und Probleme im oberen Rücken hast, für die keine anatomische Ursache festgestellt werden kann? Grundsätzlich kann man sagen: um Rückenprobleme zu lösen gilt es, Muskeln zu stärken, zu dehnen und zu bewegen, und es gilt, zwischendurch zu entspannen.

1.) Stärken der oberen Rückenmuskeln: Bei unspezifischen Rückenbeschwerden im oberen Rücken gilt es, die obere Rückenmuskulatur zu stärken und den Brustkorb zu dehnen – das ist das Allerwichtigste! Starke Rückenmuskeln tun nicht mehr weh, und wenn der Brustkorb gedehnt ist, denn dann müssen die Muskeln nicht mehr die ganze Zeit dagegen halten. Uns so sage ich gerne: Die „goldenen drei Asanas“, die man als Mensch mit unspezifischen Rückenschmerzen im oberen Rücken zur Verfügung hat, sind Fisch, Kobra und Bogen. Das sind drei Übungen, die du jeden Tag unbedingt üben solltest. Fisch, Kobra und Bogen stärken die oberen Rückenmuskeln und sei dehnen den Brustkorb. Wenn du diese Übungen jeden Tag übst, dann wirst du die Rückenschmerzen los werden. Selbst wenn du nur wenig Zeit hast, übe mindestens Fisch, Kobra und Bogen (und vielleicht ein oder zwei andere Übungen), und dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du keine Schmerzen mehr im oberen Rücken hast. Zusätzlich zu diesen drei Übungen gibt es natürlich noch mehr:

• Du kannst z. B. beim Sonnengruß darauf achten, dass du beim nach-hinten-gehen den Brustkorb besonders stark dehnst, die Schulterblätter anspannst und vielleicht etwas länger in der Stellung verharrst.
• Wenn du auf einem Stuhl sitzt, kannst du dich anlehnen und dich über der Stuhllehne nach hinten beugen.
• Du kannst zwischendurch am Tag die Ellbogen nach außen geben.
• Du kannst fortgeschrittenere Rückbeugen üben, z.B. den Skorpion, Rad und Taube. Diese dehnen den Brustkorb noch mehr.
• Du kannst zwei Kissen übereinander legen, darauf die Brustwirbelsäule legen und dich darüber so richtig schön entspannen.

Als Erstes ist es also wichtig, die Rückenmuskeln zu stärken und den mittleren und oberen Brustkorb zu dehnen.

2.) Drehungen des oberen Rückens: Wenn du die die Rückenmuskeln anschaust, dann stellst du fest: Sie verlaufen nicht nur von oben nach unten, sondern viele verlaufen diagonal. Das gilt nicht nur für die äußeren Rückenmuskeln, sondern auch für die tieferen Rückenschichten. Deshalb sind die Drehungen auch wichtig. Es gibt sogenannte passive Drehungen (z.B. die drehenden Krokodilsübungen), und es gibt eher aktive Drehübungen. Du kannst z.B. den Drehsitz so machen, dass du dabei die Rückenmuskeln besonders benutzt, während du dich nach rechts und nach links drehst. Das kannst du auch im Alltag öfters mal machen: vom Rumpf her drehe, dabei die Hüften festhalten und den Schultergürtel mal in die eine und dann in die andere Richtung drehen. Sowohl das Stärken als auch das Dehnen ist dort von besonderer Wichtigkeit.

3.) Dehnen der oberen Rückenmuskeln: Es ist zwar besonders wichtig, die Rückenmuskeln zu stärken, damit diese sich aber entspannen können ist auch das Dehnen der oberen Rückenmuskeln wichtig. Auch das geschieht teilweise durch die Drehungen, aber es geschieht auch durch Übungen wie die Stellung des Kindes, Schulterstand und Pflug. Durch all diese Übungen werden die Muskeln auch gedehnt. Dieses Zusammenspiel von Dehnen und Stärken ist sehr wichtig. Kleine Bewegungen für den oberen Rücken: Bewege dich am Tag immer wieder! Bewege den Schultergürtel, bewege den Rücken usw. Hab keine Angst, als Zappelphilipp bezeichnet zu werden – es ist gut, sich immer wieder zu bewegen, und das ist auch gut, um die Muskeln zu entspannen.






Kurzes Vortragsvideo zum Thema Yoga bei unspezifischen Rückenschmerzen im oberen Rücken

Siehe auch

Rundrücken gehört zu den Erkrankungen, Krankheiten. Insbesondere gehört Rundrücken zu den Erkrankungen des Bewegungsapparates, Rückenschmerzen, Schmerzerkrankungen.


Seminare und Ausbildungen zu den Themen Yoga bei Beschwerden und Yogatherapie

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