Jnanadeva: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben==
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Jnanadevas Vater war ein Mönch, der in den [[Grihastha|Haushälterstand]] wechselte, weshalb die Familie gering geachtet wurde. Jnanadeva wurde von seinem Bruder Nivritti unterrichtet und in die Mystik eingeweiht und reifte dann zu einem angesehenen Mystiker. Er dichtete mystische Hymnen ([[abhanga]]) und verfasste Schriften. Sein Hauptwerk ist die Jnaneshvari, eine Erklärung zur [[Bhagavadgita]]. Darin beschreibt Jnanadeva auch Methoden zur Erweckung der [[Kundalini]].
Jnanadevas Vater war ein Mönch, der in den [[Grihastha|Haushälterstand]] wechselte, weshalb die Familie gering geachtet wurde. Jnanadeva wurde von seinem Bruder [[Nivrittinath|Nivritti]] unterrichtet und in die Mystik eingeweiht und reifte dann zu einem angesehenen Mystiker. Er dichtete mystische Hymnen ([[abhanga]]) und verfasste Schriften. Sein Hauptwerk ist die Jnaneshvari, eine Erklärung zur [[Bhagavadgita]]. Darin beschreibt Jnanadeva auch Methoden zur Erweckung der [[Kundalini]].


==Literatur==
==Literatur==

Version vom 13. November 2009, 12:56 Uhr

Jnanadeva (Sanskrit: ज्ञानदेव Jñānadeva m.) war ein vishnuitischer Heiliger (ca. 1270-1290) aus Maharashtra und ist der Begründer der Marathamystik.

Leben

Jnanadevas Vater war ein Mönch, der in den Haushälterstand wechselte, weshalb die Familie gering geachtet wurde. Jnanadeva wurde von seinem Bruder Nivritti unterrichtet und in die Mystik eingeweiht und reifte dann zu einem angesehenen Mystiker. Er dichtete mystische Hymnen (abhanga) und verfasste Schriften. Sein Hauptwerk ist die Jnaneshvari, eine Erklärung zur Bhagavadgita. Darin beschreibt Jnanadeva auch Methoden zur Erweckung der Kundalini.

Literatur

  • Jan Gonda: Der jüngere Hinduismus. (Die Religionen der Menschheit Bd.12). Stuttgart: W. Kohlhammer Verlag (1963)