Avinashini: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Sanskrit-Ausdruck Avinashini setzt sich aus dem Präfix [[a]]‑ (nicht) und dem Wort [[vinasha]] ([[Verlust]], Zerstörung, [[Vergänglichkeit]]) zusammen und bedeutet demnach „die Unvergängliche“ oder „die Unzerstörbare“. | |||
In [[religiös]]en und [[philosophisch]]en Texten [https://www.yoga-vidya.de/ Indiens] wird Avinashini oft als ein Attribut des Ewigen oder Transzendenten verwendet — etwas, das nicht dem Werden und Vergehen unterliegt. In hinduistischen Texten kann der Begriff auf die höchste Wirklichkeit, das unvergängliche [[Selbst]] ([[atman]]) oder auf eine göttliche Personifikation bezogen werden, die über [[Geburt]], [[Tod]] und [[Zerstörung]] hinaussteht. | |||
Etymologisch betont Avinashini sowohl die [[Abwesenheit]] von [[Zerfall]] als auch die dauerhafte, unveränderliche Natur dessen, was so bezeichnet wird. In poetischen und spirituellen Zusammenhängen wird das Wort häufig verwendet, um die Beständigkeit des Göttlichen, die Unsterblichkeit der Seele oder die bleibende Wahrheit zu beschreiben — also Prinzipien oder Wesenheiten, die nicht durch die Zeit oder durch kosmische Prozesse ausgelöscht werden können. | |||
=Siehe auch= | |||
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Aktuelle Version vom 8. Dezember 2025, 01:40 Uhr
Avinashini: (Sanskrit: Avināśinīf. Avināśīf.) = Der/Die Unzerstörbare.
Der Sanskrit-Ausdruck Avinashini setzt sich aus dem Präfix a‑ (nicht) und dem Wort vinasha (Verlust, Zerstörung, Vergänglichkeit) zusammen und bedeutet demnach „die Unvergängliche“ oder „die Unzerstörbare“.
In religiösen und philosophischen Texten Indiens wird Avinashini oft als ein Attribut des Ewigen oder Transzendenten verwendet — etwas, das nicht dem Werden und Vergehen unterliegt. In hinduistischen Texten kann der Begriff auf die höchste Wirklichkeit, das unvergängliche Selbst (atman) oder auf eine göttliche Personifikation bezogen werden, die über Geburt, Tod und Zerstörung hinaussteht.
Etymologisch betont Avinashini sowohl die Abwesenheit von Zerfall als auch die dauerhafte, unveränderliche Natur dessen, was so bezeichnet wird. In poetischen und spirituellen Zusammenhängen wird das Wort häufig verwendet, um die Beständigkeit des Göttlichen, die Unsterblichkeit der Seele oder die bleibende Wahrheit zu beschreiben — also Prinzipien oder Wesenheiten, die nicht durch die Zeit oder durch kosmische Prozesse ausgelöscht werden können.