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Kampfsport ist aus der Kampfkunst hervorgegangen und reduziert die häufig oft sehr umfangreichen Künste auf ein Wettkampfformat in welchem sich zwei Personen in einem Regeln unterliegenden Vergleich miteinander messen. Dieser wird regulär ohne Waffen bestritten. | Kampfsport ist aus der Kampfkunst hervorgegangen und reduziert die häufig oft sehr umfangreichen Künste auf ein Wettkampfformat in welchem sich zwei Personen in einem Regeln unterliegenden Vergleich miteinander messen. Dieser wird regulär ohne Waffen bestritten. Häufig sind die Übergänge fließend, so gibt es beispielsweise auch Turniere für traditionelle Kampfkünste mit Bruchtests oder Benotungen von überlieferten, eingeübten Bewegungsabläufen (Formen). Das moderne, chinesische Wushu benutzt Formen zum Zwecke der Showaufführung, wobei sich ausschließlich an der Publikumswirksamkeit orientiert wird. | ||
Häufig sind die Übergänge fließend, so gibt es beispielsweise auch Turniere für traditionelle Kampfkünste mit Bruchtests oder Benotungen von überlieferten, eingeübten Bewegungsabläufen (Formen). Das moderne, chinesische Wushu benutzt Formen zum Zwecke der Showaufführung, wobei sich ausschließlich an der Publikumswirksamkeit orientiert wird. | |||
==Geschichte der Kampfkunst== | ==Geschichte der Kampfkunst== |
Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 15:54 Uhr
Kampfkunst - eine Kampfkunst beschreibt ein Konzept, welches systematisch erlernte Techniken und Fertigkeiten nutzt, um eine körperliche Auseinandersetzung mit einem Gegner effektiver zu bestreiten. Selbstverteidigung in echten Konfliktsituationen, häufig auch unter Gebrauch bzw. Verteidigung von und gegen Waffen, ist vorrangiges Merkmal. In traditionellen Künsten findet sich fast immer eine ethisch-moralische Komponente, die den Weg des Kampfes als Medium zur Charakter- und Persönlichkeitsentwicklung beschreibt bis hin zur vollständigen Lebensgestaltung.
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Abgrenzung zu Kampfsport
Kampfsport ist aus der Kampfkunst hervorgegangen und reduziert die häufig oft sehr umfangreichen Künste auf ein Wettkampfformat in welchem sich zwei Personen in einem Regeln unterliegenden Vergleich miteinander messen. Dieser wird regulär ohne Waffen bestritten. Häufig sind die Übergänge fließend, so gibt es beispielsweise auch Turniere für traditionelle Kampfkünste mit Bruchtests oder Benotungen von überlieferten, eingeübten Bewegungsabläufen (Formen). Das moderne, chinesische Wushu benutzt Formen zum Zwecke der Showaufführung, wobei sich ausschließlich an der Publikumswirksamkeit orientiert wird.
Geschichte der Kampfkunst
Die Kampfkünste sind oft als Kriegskunst entwickelt worden, mit dem Ziel Soldaten in der Schlacht effektiver zu machen. So lehren nahezu alle traditionellen Künste, neben der waffenlosen Verteidigung, auch den bewaffneten Kampf. Die ersten, geschichtlich dokumentierten Kampfsysteme sind das indische Kalarippayat und Vajramushti (schätzungsweise 6000 Jahre alt.) und das griechische Pankration, welches bei den olympischen Spielen Wettkampfdisziplin war (erstmals 648 v.Chr. nachweisbar). Auch das Angampora aus Sri Lanka wird als sehr alt eingeschätzt. Einige Stile legen ihr Hauptaugenmerk auf die Charakterentwicklung des Ausübenden mit dem Ziel der Selbstfindung oder Perfektionierung, oft auch mit rituellen und spirituellen Praktiken. Moderne Kampfsportarten oder Interpretationen der alten Künste, werden häufig unter dem Gesichtspunkt der Selbstverteidigung oder körperlicher Fitness ausgeübt. Und auch heute noch gibt es militärische Kampfsysteme, die auf höchstmögliche Effektivität hin entwickelt wurden, wie zum Beispiel das russische Systema oder israelische Krav Maga.
Wortstamm
In diesem Zusammenhang ist Kunst vorrangig als Perfektionierung in bestimmten Fähigkeiten zu verstehen. Je nach Stil oder subjektivem Empfinden spielen aber auch kreativer Ausdruck und Ästhetik eine Rolle. Der lateinische Begriff Ars Martialis (Die Kunst des Mars, römischer Gott des Krieges) findet sich in romanischen Sprachen wieder, wie beispielsweise „Arts Martiaux“ (französisch) oder „Artes Marciales“ im spanischen, aber auch im englischen „Martial Arts“.
Auflistung der bekanntesten Kampfkünste
Amerikanisch
American Karate System (AKS)
US-Amerikanischer Zusammenschluss von Ernest Lieb aus Karate, Aikido, Jiu-Jitsu, Judo, Kung Fu und vielen mehr. Der Fokus liegt auf angewandter Selbstverteidigung. Das System verfügt über Katas mit und ohne Waffen.
Brasilianisch
Brazilian Jiu-Jitsu
Mitte des 20.Jahrhunderts von den Brüdern Gracie aus dem Judo und Jiu-Jitsu entwickelt. Der Schwerpunkt liegt auf Bodenkampftechniken und Wurftechniken. Royce Gracie machte 1993 den Stil weltweit bekannt, da er als leichtester Kämpfer und als erster Kämpfer jemals, 4 Kämpfe innerhalb einer Veranstaltung durch Submissions gewonnen hat. Er gewann 3 der insgesamt vier UFC-Turniere. Das Brazilian Jiu-Jitsu hat die Kämpfer und Stile der MMA-Kämpfe stark geprägt.
Capoeira
Akrobatische Kampfkunst, die aus einem choreographierten Partnertanz besteht.. Die Ursprünge des Capoeira werden auf das NiGolo (Zebratanz) der afrikanischen Bantus zurückgeführt. Das Kampfsystem wurde von den zu Kolonialzeiten in Brasilien eingeschleppten Sklaven entwickelt und musste geheim gehalten werden, weshalb sie als Tanz getarnt wurde. Capoeira besteht aus den drei Elementen: Kampf, Musik und „Roda“ – dem Kreis der Musiker um die beiden Kämpfer.
Chinesisch
Die chinesischen Kampfkünste werden im allgemeinen unter dem Begriff Gong Fu (Kung Fu) zusammengefasst, was übersetzt so viel bedeutet wie „harte Arbeit“. Auch geläufig ist der Terminus Wushu, was „Kriegskunst“ bedeutet. Hier ist zwischen dem modernen und traditionellen Wushu zu unterscheiden.
Bagua Zhang
Die „Hand der acht Orakelzeichen“ zählt zu den inneren Kampfkünsten und umfasst viele spiralförmige Bewegungen und Kreisförmige Schrittarbeit. Techniken mit der offfenen Hand stehen im Vordergrund. (Vergleich: Zhang = Hand im Verhältnis zu beispielsweise Quan/Chuan was Faust bedeutet). Geschichtlich soll sich das Bagua aus einer im Kreis gehenden Meditation in den daoistischen Klöstern der Wudang-Berge entwickelt haben. Es gibt viele verschiedene Traditionslinien wie zum Beispiel den Chen-Stil oder das Yin-Stil-Bagua.
Bajiquan
Die „Faust der acht Extreme“ beschreibt mit seiner Zahl ebenso wie das Bagua die Grenzen der acht räumlichen Ausgrenzungen. Heutzutage wird ein Stil gelehrt, der mit dem Pi Gua Zhang System (Hängende Handkante) vereinigt ist, da sich beide Stile ergänzen. Baji arbeitet sehr direkt und eng am Gegner, wobei der gesamte Körper einheitlich bewegt wird und als Ganzes zur „Faust“ werden soll. Angriffe sind sehr wuchtig und erfordern eine genaue Kenntnis vom anatomischen Aufbau, Körperschwerpunkten und dem Einsatz von Energiepotenzialen, wodurch dieser Stil schwer zu erlernen ist, aber auch hochgradig wirkungsvoll.
Jeet Kune Do
Ein von Bruce Lee entwickeltes Kampfkonzept, welches auf Effizienz ausgerichtet ist und Elemente aus vielen Kampfkünsten kombiniert. Ins Deutsche übersetzt bedeutet Jeet Kune Do: „Weg der abfangenden Faust“. Es wird auf Komponenten der inneren Kampfkünste wie Atemtechniken oder Meditation verzichtet, da sein Konzept nicht nur stiloffen sein sollte, sondern auch nicht ritualisiert. Sein Konzept hatte keine festgesetzten Vorstellungen und basiert auf dem Prinzip, den Dingen ihren Lauf zu lassen und keinerlei feste Form oder Vorstellung zu entwickeln.
Qi Gong
Übersetzt bedeutet Qi Gong „Energie Arbeit“. Es ist kein Kampfsystem im eigentlichen Sinne, sondern ein System zur Gesunderhaltung des menschlichen Körpers und zum Anregen des Energieflusses, auch unter Einbeziehung von Konzentrations- und Meditationsübungen. Es enthält allerdings viele Kräftigungs- und Beweglichkeitsübungen und ist häufiger, essenzieller Bestandteil chinesischer Kampfkünste.
Shaolin Quanfa
Shaolin bedeutet „junger Wald“, als Bezeichnung für den Namen des Ursprungklosters und Quanfa bedeutet „Faust-Fähigkeiten“. Ursprünglich und im engeren Sinne beschreibt es eine von den bekannten Shaolinmönchen vom Berg Song Shan in Henan entwickelte Kampfkunst. Wenn von „Shaolin Kung Fu“ gesprochen wird, sind meistens mehr als 360 verschiedene, chinesische Kampfkunststile gemeint, die sich in irgendeiner Form auf das ursprüngliche Shaolin-Kloster beziehen. Die anfängliche Entwicklung der fünf Tierstile wird auf den berühmten Mönch Bodhidharma zurückgeführt um das Jahr 530 zurückgeführt.
Taijiquan
Volks“sport“ Chinas und eine der am häufigsten geübten Kampfkünste der Welt. Verbindet ein effektives Selbstverteidigungskonzept aus dem Kreis der inneren Kampfkünste mit einem System der ganzkörperlichen Gesunderhaltung. Der kämpferische Aspekt verschwindet bisweilen vollständig. Das Leitprinzip des Taiji ist, dass das Weiche das Harte überwindet. Man soll stets entspannt sein und fließen. Es gibt zahlreiche verschiedene Unterstile und Traditionen. Taiji arbeitet viel mit Formen und Basisübungen aus dem Qi Gong, wie Stand- und Atemübungen und Meditation. In der Kampfkunst werden traditionell auch viele Waffenformen gelehrt, allerdings erst an erfahrende Schüler.
Wing Chun
Die Übersetzung von Wing Chun bedeutet so viel wie „ewiger Frühling“ oder „Ode an den Frühling“. Dieser Südchinesische Kung Fu Stil wurde, laut der verbreitetsten Version von der Nonne Ng Mui als Kampfsystem für körperlich unterlegene entwickelt. In dieser Version der Geschichte soll die erste Schülerin der Nonne Yim Wing Chun geheißen haben (Geheimnis des ewigen Frühlings). WT ist ein effektiver Verteidigungsstil mit geradlinigen, kurzen Techniken und wurde auf maximale Wirksamkeit ausgerichtet. Tritte gibt es nur sehr wenige und nur unterhalb der Taille. Der weltweit bekannteste Wing Chun Stil ist der Ip-Man-Stil, welcher als herausragender Kampfkünstler galt und der Meister von Bruce Lee war.
Xingyiquan
Das „Form und Geistboxen“ soll der Legende nach vom nationalen Kriegsheld Yue Fei im 12. Jahrhundert entwickelt worden sein. Xingyi ist äußerst geradlinig und explosiv. Auch die Schrittarbeit geht nahezu nur in eine Richtung – geradeaus, durch den Gegner hindurch. Die schnellen und kraftvollen Bewegungen sollen aus einer Entspannung und inneren Kraft heraus ausgeführt werden, während grobe Muskelkraft vermieden werden soll. Daher zählt dieser Stil, trotz seiner kraftvollen Präsenz, zu den inneren Stilen. Das System arbeitet mit der daoistischen Lehre der 5 Elemente und dem Prinzip, dass sich Techniken gegenseitig erhalten oder zerstören.
Europäisch
Fechten
Aus der ursprünglichen Kampftechnik des Duellierens und der Verfeinerung der Bewegungsabläufe des Schwert und Säbelkampfes, entstand das Sportfechten. Neben Boxen und Ringen gilt Fechten als eine der ältesten Wettbewerbe der Menschheit. Fechten zählt zu den olympischen Disziplinen. Als Waffe wird Florett, Degen oder ein leichter Säbel verwendet. Die Schutzkleidung ist vorgeschrieben und die Wettkampfsprache französisch.
Pyx, Pygme
Der Faustkampf der olympischen Spiele der Antike. Auch im antiken Rom wurde der Faustkampf von Gladiatoren aufgeführt. Die Kontrahenten kämpften mit dem Cestus – lange, um die Hände gebundene Schlagriemen aus Leder, die je nach Reglementierung mit Dornen bestückt werden konnten. Bei den olympischen Spielen der Antike wurde das Töten des Gegners geahndet. Der Faustkampf war besonders hoch angesehen, durch seine Gefährlichkeit.
Pankration
Das Pankration ist eine Disziplin der Festspiele des antiken Griechenlandes. Boxen mit blossen Händen wurde mit Ringen verbunden. Nur Beißen und das Eindrücken der Augen waren verboten. Die Kämpfe führten häufig zum Tode. Es gibt Bestrebungen eine stärker reglementierte Form wieder als olympische Disziplin einführen zu lassen.
Ringen
Das Ringen - oder im antiken Griechenland auch Pale genannt – zählt zu den Disziplinen des Fünfkampfes der olympischen Spiele. In der antiken Form wurde nackt gekämpft und es gab keine Einteilung in Gewichtsklassen und keinen Bodenkampf. Gewonnen hatte, wer den Gegner als erstes drei Mal auf den Boden geworfen hatte. In der heutigen Variante wird zwischen dem Freistil, in welchem man am gesamten Körper greifen darf und zwischen dem Griechisch-Römischen Ringen unterschieden, in welchem nur der Körper oberhalb der Gürtellinie angegriffen werden darf.
Savate
Das aus Frankreich stammende Savate ist schon seit der französischen Revolution bekannt und wurde von Französischen Soldaten und vor allem im Untergrund benutzt und hatte daher lange den Ruf als Schlägertum. Damals wurden die Handtechniken noch mit der offenen Hand ausgeführt, bis 1830 Charles Lecour die Beintechniken mit dem englischen Boxen kombinierte und das Savate – nun auch bekannt als Boxe Française – gesellschaftsfähig machte. Vom bekannteren Kickboxen unterscheidet sich Savate vor allem in der Ausführung der Techniken.
Indien
Kalarippayat
Als eine der ältesten bekannten Kriegskünste der Welt, geht man davon aus, dass sie ohne äußere Einflüsse entstanden ist. Sie entstand in Kerala, in Südindien und hat starke Parallelen zum klassischen, indischen Tanz. Sie ist grundsätzlich waffenlos, obwohl Waffen durchaus, als Verlängerung des Körpers, eingesetzt werden. Die Atemtechniken wurden sehr wahrscheinlich aus dem Yoga übernommen. Die Kunst war den Elite-Leibgarden vorbehalten und wurde unter anderem dazu genutzt, um mit einem Entscheidungskampf auf Leben und Tod zwischen zwei Kämpfern, unnötiges Blutvergießen ganzer Heere zu vermeiden. Ein Meister des Kalarippayat ist in seinem Dorf zumeist auch Arzt mit besonderen Kenntnissen beim Behandeln von Knochenbrüchen, Quetschungen, Stauchungen, ecetera. Sie sind in der Ayurvedischen Heilkunst sehr gefragt.
Vajramushti
Vajramushti bedeutet „den Donnerkeil in der Hand haltend“ und gilt als vermutlich ältestes, bekanntes Kampfsystem der Welt. Es war eine indische Form des Ringens, die mit einem spitz gezackten Schlagring ausgeführt wurde und ist mit dem Pankration des antiken Griechenland zu vergleichen. Die Entstehung des chinesischen Kung Fu wurde wahrscheinlich maßgeblich durch das Vajramushti beeinflusst.
Israel
Krav Maga
Die Übersetzung aus dem hebräischen bedeutet Kontaktkampf. Das Selbstverteidigungssystem geht auf den in Budapest geborenen Imrich Lichtenfeld zurück, der Krav Maga entwickelte um die dort lebenden Juden gegen rassistische Übergriffe zu schützen. Nach der Gründung des Staates Israel 1948 wurde eher Nahkampfausbilder der israelischen Armee. Später wurde das System für Zivilisten und Polizisten angepasst, so dass eine nicht-militärische Form entstand, welche dem Notwehrgesetzen entsprach. Krav Maga zeichnet sich dadurch aus, dass natürliche, instinktive Reaktionen eingebunden werden und das richtige Reagieren unter Stress trainiert wird. Es gilt als äußerst effektiv.
Japanisch
Im Japanischen spricht von Bujutsu, der Kriegskunst, bei den klassischen, militärischen Kampfkünsten, während man bei Lehren welche auch eine innere Philosophie vertreten von den Budo-Künsten, dem Weg des Krieges spricht. Aikido Anfang des 20. Jahrhunderts von Ueshiba Morihei aus Budo-Disziplinen entwickelt und bedeutet übersetzt in etwa „Der Weg der Harmonie im Zusammenspiel mit der Lebensenergie“. Aikido ist betont defensiv und beabsichtigt gegnerische Kraft ausschließlich umzuleiten und keinen Gegenangriff einzuleiten oder den Angreifer zu verletzen.
Iaido
Die Kunst des Schwertziehens gehört zu den Klassische Budo-Disziplin.
Jiu-Jitsu
Kunst der waffenlosen Verteidigung der Samurai.
Kendo
Der Kampf mit dem Katana, als klassische Kampfkunst der Samurai. Beinhaltet alle Techniken im Umgang mit dem Schwert.
Judo
Entwickelt auf der Basis der traditionellen Kriegskünste unter Entfernung der gefährlichen Techniken.
Ninjitsu
Kunst des Schleichens und sich Versteckens. Kampftechniken der Schattenkrieger (Ninja).
Okinawa Kobudo
Kriegskunst in der traditionelle Arbeitsgeräte von Bauern als Waffen benutzt werden. Beispielsweise: Saigabel, Tonfa, Nuchaku, Langstock und Kama.
Shito-Ryu Karate
Schneller , kraftvoller Karatestil mit deutlichem Wechseln zwischen harten und weichen Techniken.
Shotokan Karate
Shotokan, übersetzt: "Haus des Pinienschauschens" ist eine Kampfkunst Stilrichtung aus dem japanischen Karate-do. Es ist die am weitesten verbreitete Form von Karate.
Shoto Ryu Karate
Modernes, realistisches Verteidigungssystem basierend auf traditionellen Karatetechniken.
Sumo
Traditionelles Ringen als sportlicher Wettkampf. Ziel ist es den Gegner mit Stoss-,Schiebe- und Grifftechniken aus dem Ring zu bringen.
Koreanisch
Haidong Gumdo
Schwertkampfkunst, später vom japanischen Kendo beeinflusst.
Hapkido
Viele Würfe und Hebeltechniken. Prinzip von Drehungen und Kreisbewegungen.
Taekwondo
Waffenlose Verteidigungskunst mit Schlag und Tritttechniken, Hebeln und Würfen, wobei der Großteil auf Tritte verfällt.
Phillipinen, Malaysia und Indonesien
Eskrima
Stock-, Klingen- und waffenloser Kampf. Kali
Modern Arnis
Aus Kali entwickelt. Umfassendes Konzept.
Pencak Silat
Pencak Silat, sinngemäß übersetzt: "Übungen von Techniken zur Selbstverteidigung und ihre Anwendung im Kampf", ist ein Oberbegriff für die traditionellen indonesisch-malaiischen Kampfkünste.
Russisch
Sambo
Waffenloses Selbstverteidigungskonzept welches Elemente aus dem Jiu-Jitsu, Judo und Ringen enthält. Wird vor allem von Streitkräften und der Polizei benutzt.
Systema
Thailändisch
Krabi Krabong
Krabi Krabong, deutsch: "Kurz-und Langwaffe" ist eine thailändische Kampftechnik mit Waffen
Muay-Thai
Harter Turnierkampfsport entwickelt aus dem traditionellen Muay-Thai Boran
Muay-Thai Boran
Klassisches Thaiboxen. Traditionelle Form des Muay Thai.
Türkisch
Öl-Ringkampf
Nationalsportart der Türkei. Kämpfer sind eingerieben in Olivenöl wodurch Hebel und Griffe erschwert werden. Es gibt 2 Siegesmöglichkeiten. Entweder man drückt beide Schultern des Gegners zu boden oder man hebt seinen Gegener hoch und geht mindestens 3 Schritte.
Vietnamesisch
Qwan Ki Do
Beinhaltet neben Schlag- und Tritttechniken viele Fege-, Sprung- und Scherentechniken und außerdem Waffenschule.
Viet Vo Dao
Effektive und akrobatische Selbstverteidigung kombiniert mit Elementen der Meditation und sozial-kulturellen Elementen.
Moderne, überregionale Kampfsportarten
Boxen
Reiner Faustkampf nach Regeln.
Kickboxen
Kampf mus Füßen und Händen, wie beim Taekwondo und Karate, mit konventionellem Faustkampf verbunden.
K-1
Japanischer Kampfsport. Ähnelt dem Muay Thai (aber ohne Ellenbogen und Clinch). Kombination aus Muay Thai, Taekwondo, Savate, Boxen und Kickboxen.
Mixed Martial Arts
Mixed Martial Arts, deutsch: "gemischte Kampfkünste", kurz "MMA" besteht aus Faustschlägen, Tritten, Bodenkampf und Ringtechniken aus verschiedenen Kampfsportarten, wie Muay Thai, Karate, Taekwondo, Kickboxen, Boxen, Sambo, Judo, Ringen, Brazilian Jiz-Jitsu etc.
Ringen
Kampf & Kraftsport mit Einsatz vom ganzen Körper.
Vale Tudo
Vale Tudo ist portugisisch und heißt auf deutsch: "alles geht". Vollkontaktkampf. Kampf ohne Handschuhe. Auch Kopfstöße und Ellenbogeneinsatz ist erlaubt. Es gibt keine Punktewertung oder Runden. Kampf wird von Kämpfern entschieden.