Tugendgruppe 6 Gelassenheit, Ruhe: Unterschied zwischen den Versionen
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===Gelassenheit und Ruhe=== | |||
Das ist die Tugendgruppe, die zum Beispiel Shankaracharya über alles wertgeschätzt hat. Er gesprochen von den vier Schätzen eines Aspiranten oder auch den vier Eigenschaften, die ein Schüler entwickeln muss, um auf dem Jnana Yoga-Weg voranzukommen. Von den vielen Tugenden, die man entwickeln kann - von Mitgefühl und Freude und Höflichkeit und Disziplin -, hat er eine Tugendgruppe herausgenommen, nämlich Gelassenheit. Zu dieser Tugendgruppe der Gelassenheit, die er als Samadhi Shatka bezeichnet hat, gehören zum einen Shama die Gemütsruhe, Dama die Sinnesbeherrschung, Uparati das gelassen Bleiben in Schwierigen Situationen, Titiksha das Aushalten von schwierigen Herausforderungen – auch von Unbill, Schmerzen, Gegnerschaft-, Shraddha – Shraddha bedeutet Vertrauen, ein Gottvertrauen, ein Vertrauen in die Weisheit der Schriften, Selbstvertrauen, usw. – und schließlich Samadhana die Grundgelassenheit. Wenn du auf dem spirituellen Weg vorankommen willst, gerade auf dem Weg von Jnana Yoga und Raja Yoga, ist die Tugendgruppe 6 - die Gelassenheit, Gemütsruhe, Ausgeglichenheit - von besonderer Wichtigkeit. Im Bhakti Yoga vielleicht weniger, wo du emotionaler bist und mit großer Hingabe und Intensität nach Gott strebst. | |||
Gelassenheit und Ruhe hängt stark damit zusammen, was sich viele Menschen von Yoga und Meditation erhoffen. Menschen erhoffen sich, gelassener und ruhiger zu werden. Mehr Gleichmut zu haben und gleichmütiger zu werden Dazu gehört natürlich auch, dass man eine gewisse Selbstbeherrschung hat und dass man selbstbeherrscht sein kann und bedachter durchs Leben geht. | |||
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Die alten Griechen kannten verschiedene Philosophien, bei denen es um diese Gelassenheit geht. Gerade die Stoiker aus der Lebensphilosophie Stoa empfahlen gelassen zu sein. Sie sagten – Lerne es, dein Bewusstseinszustand von äußeren Umständen und von Menschen, die nicht unter deiner Kontrolle sind, unabhängig zu machen. | |||
Du kannst lernen gelassen und ruhig zu sein und ein gewisses Glücksgefühl zu haben. Das braucht nicht abhängig zu sein von anderen. Im Yoga lernst du Ruhe des Geistes zu entwickeln, innere Freude zu spüren und Energie zu haben, die unabhängig von äußeren Umständen ist. | |||
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 16:22 Uhr
Tugendgruppe 6 Gelassenheit, Ruhe ist eine der ganz Entscheidenden Tugenden. Es ist wichtig, dass du lernst, öfters mal gelassen umzugehen. Dies ist eine Tugend, die du kultivieren kannst, damit du ruhig und gelassen inmitten der Wechselfälle des Lebens sein kannst. Entwickle Ausgeglichenheit und Gemütsruhe. Lass die Anderen sich aufregen. Lass die Anderen ängstlich sein. Strahle du eine gewisse Ruhe, Gelassenheit, wahre Contenance aus und bleibe im inneren Gleichgewicht.
Gelassenheit und Ruhe
Das ist die Tugendgruppe, die zum Beispiel Shankaracharya über alles wertgeschätzt hat. Er gesprochen von den vier Schätzen eines Aspiranten oder auch den vier Eigenschaften, die ein Schüler entwickeln muss, um auf dem Jnana Yoga-Weg voranzukommen. Von den vielen Tugenden, die man entwickeln kann - von Mitgefühl und Freude und Höflichkeit und Disziplin -, hat er eine Tugendgruppe herausgenommen, nämlich Gelassenheit. Zu dieser Tugendgruppe der Gelassenheit, die er als Samadhi Shatka bezeichnet hat, gehören zum einen Shama die Gemütsruhe, Dama die Sinnesbeherrschung, Uparati das gelassen Bleiben in Schwierigen Situationen, Titiksha das Aushalten von schwierigen Herausforderungen – auch von Unbill, Schmerzen, Gegnerschaft-, Shraddha – Shraddha bedeutet Vertrauen, ein Gottvertrauen, ein Vertrauen in die Weisheit der Schriften, Selbstvertrauen, usw. – und schließlich Samadhana die Grundgelassenheit. Wenn du auf dem spirituellen Weg vorankommen willst, gerade auf dem Weg von Jnana Yoga und Raja Yoga, ist die Tugendgruppe 6 - die Gelassenheit, Gemütsruhe, Ausgeglichenheit - von besonderer Wichtigkeit. Im Bhakti Yoga vielleicht weniger, wo du emotionaler bist und mit großer Hingabe und Intensität nach Gott strebst.
Gelassenheit und Ruhe hängt stark damit zusammen, was sich viele Menschen von Yoga und Meditation erhoffen. Menschen erhoffen sich, gelassener und ruhiger zu werden. Mehr Gleichmut zu haben und gleichmütiger zu werden Dazu gehört natürlich auch, dass man eine gewisse Selbstbeherrschung hat und dass man selbstbeherrscht sein kann und bedachter durchs Leben geht.
Stoa
Die alten Griechen kannten verschiedene Philosophien, bei denen es um diese Gelassenheit geht. Gerade die Stoiker aus der Lebensphilosophie Stoa empfahlen gelassen zu sein. Sie sagten – Lerne es, dein Bewusstseinszustand von äußeren Umständen und von Menschen, die nicht unter deiner Kontrolle sind, unabhängig zu machen.
Du kannst lernen gelassen und ruhig zu sein und ein gewisses Glücksgefühl zu haben. Das braucht nicht abhängig zu sein von anderen. Im Yoga lernst du Ruhe des Geistes zu entwickeln, innere Freude zu spüren und Energie zu haben, die unabhängig von äußeren Umständen ist.
Video Tugendgruppe 6 Gelassenheit, Ruhe
Hier ein Vortragsvideo über Tugendgruppe 6 Gelassenheit, Ruhe :
Sprecher/Autor/Kamera/Produktion: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.
Tugendgruppe 6 Gelassenheit, Ruhe Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Tugendgruppe 6 Gelassenheit, Ruhe :
Siehe auch
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