Hospitalismus
Aus Yogawiki
Hospitalismusbedeutet: (folgt)
Dies kann sprachliche, sachliche oder gestalterische Gründe haben. |
evtl auch allg. anscheinend sicher Verlassen zu sein:
- "Angst (..) dass sich Resonanzen mit der äußeren Welt, mit den Menschen, mit denen wir dicht an dicht stehen oder sitzen, herstellen lassen, ziehen wir auf der Fahrt zur täglichen Arbeit Kopfhörer über und versuchen uns gleichsam in Eigenresonanz zu versetzen. Und mehr noch: Unser Verhalten auf Facebook, Twitter und den anderen Sozialen Medien lässt sich als panisches Bestreben deuten, uns immer wieder aufs Neue davon zu überzeugen, dass uns die Welt noch antwortet: Wir versuchen, mit unseren Beiträgen Spuren zu hinterlassen und Antworten zu erzeugen – nicht nur in Form von Freunden und Followern, sondern auch in Form von Kommentaren und ‚Gefällt-mir‘ Clicks, die ja buchstäblich so etwas wie Weltresonanzen darstellen. Menschen wollen gemeint sein, gesehen und angesprochen werden, und so ist es kein Wunder, dass uns jedes Mal geradezu ein elektrischer Schlag durchzuckt, wenn das Handy in der Tasche vibriert und den Eingang einer Nachricht oder eines Anrufs anzeigt: Die Welt ruft uns uns an, sie reagiert auf uns, spricht mit uns. Is there anybody out there?"