Antonius von Padua
Antonius von Padua, geb. 1195 in Lissabon, gest. 1231, in Padua. Franziskaner. Lilie. Er küsst das Christkind. Fischpredigt in Rimini. Der Esel kniet vor der Hostie. Der Säugling erkennt auf Befehl des Heiligen seine echte Mutter und zerstört dadurch den Verdacht des Ehemannes. Er erweckt eine von ihrem eifersüchtigen Manne getötete Frau und das ertrunkene Mädchen Carilla. Der tote Reiche trägt, wie es der Heilige voraussagte, einen Stein an Stelle des Herzens (Protest gegen Geldwirtschaft).
Dem reuigen Jüngling, der die Hand gegen die Mutter erhoben und sich zur Strafe dann das Bein abgehauen hatte, wird das Bein wieder angeheilt. Dem Heiligen ist der „Santo" in Padova geweiht; großer Wallfahrtsort, neben Assisi die wichtigste Pilgerstätte des Franziskanerordens. Er beschützt die Frauen gegen Roheiten der Männer.