Regellosigkeit

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Regellosigkeit - Überlegungen und Gedanken zu einem schwierigen Thema. Regellosigkeit steht dafür, dass jemand oder etwas keinen Regeln folgt. Normalerweise geht man davon aus, dass alles in der Natur Regeln, Naturgesetzen folgt. So ist man immer wieder erstaunt, dass man scheinbare Regellosigkeit entdeckt. Aber schon Einstein hat gesagt: Gott würfelt nicht. Irgendwie gibt es immer Regeln in der Natur. Regellosigkeit ist auch ein Aspekt von Rechtlosigkeit: Wenn in einem Land Chaos, Anarchie und Bürgerkrieg herrschen, dann weiß man nicht, wie man in dieser Regellosigkeit überleben kann. Meist gibt es aber auch dann bestimmte Regeln - nur solche die nicht klar sind, und solche, die sich schnell wechseln können. Man kann auch die Regellosigkeit der Lebensführung eines anderen beklagen, wenn man denkt, dass dieser einfach tut und lässt, was er will, ohne sich um Regeln und die Bedürfnisse der andere zu kümmern. Es gibt auch immer wieder die Aussage: Toleranz ist nicht zu verwechseln mit Regellosigkeit: Eine Gesellschaft kann tolerant sein gegenüber Angehörigen verschiedener Kulturkreise, verschiedener Weltanschauungen und Lebensentwürfe. Dennoch gibt es Regeln, die für alle gelten. Auch die Religionsfreiheit kommt an Grenzen, wenn es die Rechte anderer berührt und die Lebensentwürfe anderer. So ist immer die Frage, wie man die Regeln eines Zusammenlebens definiert. Regeln können unausgesprochen gelten, mündlich abgesprochen werden oder schriftlich fixiert sein. Bei Tieren gibt es Regeln, die nicht abgesprochen werden, die genetisch vorgegeben sind oder sich kulturell in einer Herde, einem Stamm, einem Rudel entwickelt haben. Menschen wachsen in ein Regelsystem hinein. In kleineren Gruppen, z.B. in Naturvölkern, funktioniert vieles ohne Absprache, anderes wird mündlich abgesprochen. Größere Gemeinweisen brauchen auch schriftliche Regeln. Z.B. wurde erst durch die Benediktiner-Regel das reichhaltige Klosterleben des Mittelalters ermöglicht.

Freundschaft kann verlorengehen bei einem Übermaß an Regellosigkeit

Regellosigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Regellosigkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Regellosigkeit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Regellosigkeit sind zum Beispiel Anarchie, Gesetzeslosigkeit, Chaos, Freiheitlichkeit .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Regellosigkeit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Regellosigkeit sind zum Beispiel Regelung. Regelliebhaber, Rechtsvorschriften, Normen, Buchstabendenken, Haarspalterei, Wortklauberei, Pedanterie . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Regellosigkeit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Regellosigkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Regellosigkeit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Regellosigkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Regellosigkeit sind zum Beispiel das Adjektiv regellos, das Verb regeln, sowie das Substantiv Regelloser.

Wer Regellosigkeit hat, der ist regellos beziehungsweise ein Regelloser.

Siehe auch

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