Leere: Unterschied zwischen den Versionen
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Auch der weise Uddalaka hatte große Mühe, diese Leere zu | Auch der weise Uddalaka hatte große Mühe, diese Leere zu | ||
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Version vom 26. April 2013, 15:57 Uhr
Leere(Sanskrit: अव्यक्त avyakta adj., n. und m.)
Swami Sivananda über den Zustand der Leere
Swami Sivananda schreibt im Buch „Konzentration und Meditation" über den Zustand der Leere:
Auf dem Weg zu samadhi werden verschiedene Schwierigkeiten wie Schlaf, Trägheit, Mangel an Kontinuität, Verwirrung, Versuchung, Verblendung, Wunsch nach Gütern dieser Welt und der Eindruck der Trockenheit den Schüler überkommen. Er muß stets auf der Hut sein, voller Wachsamkeit und Umsicht, um allmählich durch unerschrockene Bemühungen diese hemmende Leere zu überwinden. Er muß aber auch durch die Leere hindurchgehen. Was ihm als solche erscheint, wenn alle Impulse im Bewußtsein aufgehört haben, ist nicht wirklich Leere (Avyakta). Darum muß auch dieser Zustand, der ihn in den Abgrund herabzuziehen su cht, durchschritten werden. Der Schüler fühlt sich vollkommen allein; es ist nichts mehr zu sehen, nichts zu hören. Niemand kann ihm Mut zusprechen. Er ist ganz allein auf sich gestellt. In dieser kritischen Lage bedarf er der Geistesgegenwart und muß Mut und Kraft aus sich selbst schöpfen. Auch der weise Uddalaka hatte große Mühe, diese Leere zu durchschreiten.