Vestalinnen

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Vestalinnen: römische jungfräuliche Priesterinnen, die die Aufsicht über den heiligen Staatsherd hatten, dessen Erlöschen ein großes Unheil bedeutete. Trat das Unglück doch ein, so wurde die Schuldige hinter einem Vorhang vom Pontifex gepeitscht und die Flamme durch einen Brennspiegel vom Himmel neu herabgeholt. Die das Gelübde der Keuschheit verletzende Vestalin wurde lebendig begraben. Ihr Fest am 9. Juli; Esel, mit Brot beladen, wurden zum Tempel geführt. Die Vestalin Tuccia bewies ihre Keuschheit dadurch, dass sie in einem Siebe Wasser vom Tiber bis in den Tempel trug.