Nervensystem: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. November 2015, 05:49 Uhr

Das Nervensystem übermittelt Informationen vom Gehirn zu allen Körperteilen und umgekehrt. Das Nervensystem besteht aus dem zentralen Nervensystem mit Gehirn und Rückenmark und dem peripheren Nervensystem. Das Nervensystem des Menschen ist das Informationsverarbeitungssystem. Yogis würden sagen, dass das physische Nervensystem nur das physische Trägersystem ist, und dass in Wahrheit alles im Geist stattfindet. In jedem Fall wirkt Yoga und Meditation sehr positiv auf das Nervensystem, wie einige Wissenschaftliche Studien gezeigt haben.

Yoga und Nervensystem

Mit einem gesunden Nervensystem kann man jedem Lebensereignis mit Ruhe und Spannkraft entgegentreten. Alle Muskeln, Organe und Körpergewebe arbeiten dann reibungslos und leistungsstark. Die Sinneswahrnehmungen sind deutlicher, und ein Gefühl von Vitalität und Lebensenergie durchströmt einen.

Das Nervensystem besteht aus einer Reihe einzelner Zellen (Neuronen), die sich aus einem Zellkörper und langen, faserigen Enden zusammensetzen, die Nervenimpulse und Signale schnellstens weiterleiten. Die Faserbündel zusammen bilden größere Nerven, die durch Asanas gedehnt und gereinigt werden.

Durch Ausschwemmung von Giften aus dem Gewebe unterstützen die Asanas die Neurotransmission an den feinen Nervenenden und an Schaltstellen zwischen den Nerven. Nachgewiesenermaßen stabilisiert Yoga die Reaktion des Nervensystems auf Belastung, indem es die ständige Muskelanspannung infolge einer dauernden Alarmbereitschaft des Zentralnervensystems auflöst und unwillkürlich auftretende Symptome der Bedrohung – rasender Herzschlag, Herzflattern, Schwitzen, Angst – beruhigt.

Zentralnervensystem und die Wirkung von Yoga auf das Zentrale Nervensystem

Das Zentralnervensystem ist das Kraftwerk und Kommunikationszentrum des Körpers. Von seinen tiefen Wurzeln im Rückenmark erstrecken sich die Nerven weit nach außen, um jeden Bereich des Systems zu versorgen. Im Rückenmark findet eine ununterbrochene Kommunikation statt: Impulse bewegen sich schnell an motorischen und sensorischen Fasern auf und ab, vom und zum Gehirn.

Asanas wirken stark auf jedes Glied der Wirbelsäule, dadurch indirekt auf das Rückenmark, beleben die Nervenenden und befreien die Nerven vom Druck, der aus der Wirbelsäule auf sie wirken kann.

Peripheres Nervensystem und wie es von Yoga beeinflusst wird

Die Rückennerven treten paarweise aus dem Rückenmark nach jeder Seite des Wirbelsegments aus und verzweigen sich immer feiner. Die motorischen (wegführenden) Nerven übermitteln Befehle an die Muskeln; die sensorischen (hinführenden) Nerven überbringen die Information von den Empfängern. Das autonome System (Sympathikus/Parasympathikus), das zwischen unwillkürlichen Funktionen vermittelt, hat auch Verbindung mit der Wirbelsäule; der sympathische Nervenstrang, der an der Wirbelsäule liegt, wird durch Strecken der Wirbelsäule angeregt. Yogis können das sympathische Nervensystem willentlich beeinflussen.