Hohelied der Liebe

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Als Hohelied der Liebe wird ein bestimmter Teil der Bibel bezeichnet, nämlich der 1. Korintherbrief vom Apostel Paulus, 13. Kapitel, die Verse 1-13. Das Hohelied der Liebe ist bis heute eine der schönsten Beschreibungen der Liebe. Die Aussagen im Hohelied der Liebe können für alle Menschen Inspiration sein, unabhängig von Religion, Familienstand und Lebensalter. Das Hohelied der Liebe kann Inspiration sein für die Partnerbeziehung. Das Hohelied der Liebe kann Anleitung sein für uneigennützige Nächstenliebe, soziales Engagement und für die Gottesliebe.

Hohelied der Liebe Text

Das Hohelied der Liebe gibt es in verschiedenen Übersetzungen hier seien zwei Versionen wiedergegeben:

Hohelied der Liebe in der Einheitsübersetzung

Hier das Hohelied der Liebe in der Einheitsübersetzung:

Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.

Und wenn ich prophetisch reden könnte

und alle Geheimnisse wüsste
und alle Erkenntnis hätte;
wenn ich alle Glaubenskraft besäße
und Berge damit versetzen könnte
hätte aber die Liebe nicht
wäre ich nichts.

Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte

und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe,
hätte aber die Liebe nicht,
nützte es mir nichts.
Die Liebe ist langmütig,
die Liebe ist gütig.

Sie ereifert sich nicht,

sie prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig,
sucht nicht ihren Vorteil,
lässt sich nicht zum Zorn reizen,
trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht über das Unrecht,
sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles,
glaubt alles,
hofft alles,
hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf.
Prophetisches Reden hat ein Ende,
Zungenrede verstummt,
Erkenntnis vergeht.

Denn Stückwerk ist unser Erkennen,

Stückwerk unser prophetisches Reden; wenn aber das Vollendete kommt,
vergeht alles Stückwerk.
Als ich ein Kind war,
redete ich wie ein Kind,
dachte wie ein Kind
und urteilte wie ein Kind.

Als ich ein Mann wurde,

legte ich ab, was Kind an mir war. Jetzt schauen wir in einen Spiegel
und sehen nur rätselhafte Umrisse,
dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht.

Jetzt erkenne ich unvollkommen,

dann aber werde ich durch und durch erkennen,
so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.

Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;

doch am größten unter ihnen ist die Liebe.