Martin Luther

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Martin Luther:


"Er hat glasklar gesagt, dass nichts, was wir tun oder leisten uns vor Gott „gerecht“ mache. Solche Gerechtigkeit gibt es nicht. Wir können durch kein tolles Leben, rechtschaffenes Handeln oder lutherisch: „gute Werke“ unser „Schicksal“ beeinflussen. Und Gott hält uns nicht wie Marionetten, sendet hier mal etwas Krankheit und dort etwas Not. Wir können nur unser Bestes tun am je eigenen Ort. Wir werden Fehler machen und Erfolg haben, Scheitern und Gelingen erleben. Aber in all dem mich vor Gott verantworten, Gott vertrauen, das gibt meinem Leben Sinn, gibt mir Kraft, zu leben, auch wenn ich das Gefühl habe, das „Schicksal“ sei ungerecht. Die Kraft zu finden, in einer Krankheit zu bestehen, gerade das kann Gottvertrauen sein." (Käßmann)