Skoliose
Eine Skoliose (aus dem Altgriechischen 'skolios' „krumm“) ist eine seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule, bei der die Wirbelsäule auch in sich verdreht sein kann, so dass die Dornfortsätze zur Seite zeigen. Leichte Abweichungen von der Mittelachse kommen recht häufig vor und müssen nicht beunruhigend sein; schwerere Verkrümmungen, die auch mit Schmerzen einhergehen, sollten allerdings behandelt werden, zumal durch die Verkrümmung weitere seitliche Verkrümmungen entstehen können, die der Körper ausbildet, um ein Gegengewicht zu schaffen (z.B. bei einer Skoliose im Lendenwirbelbereich eine zusätzliche Verkrümmung im Bereich der Brustwirbel).
Bei Skoliosen hat sich eine Reihe relativ einfacher Yogaübungen als sehr wirkungsvoll erwiesen. Ferner ist es sinnvoll, zu prüfen, ob Fehlstellungen vorliegen (z.B. Beckenschiefstand).
Ursachen der Erkrankung
Siehe auch
- Hyperlordose, Hohlkreuz
- Hyperkyphose, Rundrücken
- Rücken
Literatur
- Engelhardt Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie, Springer Medizin
- Wolfgang Keßler, Yoga... und der Rücken atmet auf