Spondylolisthese: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. November 2013, 16:53 Uhr
Ein Gelenkspalt (Spondylolyse) zwischen dem oberen und dem unteren Gelenkfortsatz des Wirbelelements (Wirbelbogen) ist nicht angeboren, sondern immer erworben (z.B. durch bestimmte Sportarten wie Speerwerfen oder Delphinschwimmen und durch Traumata); tritt der Gelenkspalt auf beiden Seiten auf, dann kann der Wirbel mitsamt der darauf sitzenden Wirbelsäule nach vorn zu gleiten beginnen (Spondylolisthesis oder eingedeutscht Spondylolisthese) und im schlimmsten Fall (viertes Stadium) vor den darunter sitzenden Wirbel kippen (Spondyloptose).
Ein Gleitvorgang des Wirbels kann auch durch abgenutzte Bandscheiben ausgelöst werden, wird dann aber als Pseudolisthese bezeichnet.
Krankheitsursachen
Die oben erläuterte Spondylolyse, der erworbene Gelenkspalt am Wirbelbogen ist, wie bereits erwähnt, durch verschiedene oft beruflich ausgeübte Sportarten mit starker Hohlkreuzbildung bedingt, wie Delphinschwimmen, Kunstturnen, Speerwurf etc. Nach Thieme/Wülker (Thieme TLB Orthopädie und Unfallchirurgie) sind hiervon etwa 6 % der Bevölkerung betroffen, doch nur bei etwa der Hälfte bildet sich eine Spondylolisthese aus.