Gaya: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gaya''' ([[Sanskrit]]: gayā ''f.'') Name einer heiligen Stadt in Bihar.
'''Gaya''' ([[Sanskrit]]: gayā ''f.'') Name einer heiligen Stadt in Bihar.
Gaya ist eine der heiligsten Städte Indiens, 57 Eisenbahnmeilen von Bankipore, nahe Patna, entfernt. Das alte Gaya wird von Priestern geführt. Das neue Sahibganj ist das Geschäftsviertel, wo sich die Verwaltung und Wohnhäuser befinden. Die Stadt liegt am linken Ufer des Phalgu oder Nairanjana Flusses.
Der Vishnupada Tempel liegt im alten Gaya oder im eigentlichen Gaya. Es ist der größte und wichtigste Tempel in Gaya. Der Vishnupada Tempel ist über einem Fußabdruck Lord Vishnus auf einem soliden Steinblock errichtet.
Der Name Gayas stammt von einem Asura namens Gaya, einem gigantischen Dämon. Der Asura praktizierte strenge Askese und erhielt von den Göttern den Segen, dass jeder, der ihn sah oder berührte, sofort in den Himmel aufsteigen sollte. Unzählige Menschen berührten seinen Körper und kamen in den Himmel. Yama fürchtete, dass er bald sein Amt verlieren würde, da sein Königreich sich so leerte.
Die Götter ersannen einen Plan, um Gayasura zu überwältigen. Sie baten ihn, ihnen seinen reinen Körper als Opferstelle zur Verfügung zu stellen. Gayasura willigte ein und legte sich hin. Als das Opfer dargebracht war, versuchte Asura wieder aufzustehen. Yama legte einen großen Fels auf seinen Kopf. Alle Götter saßen auf seinem Körper und versuchten ihn zu zerquetschen.
Gayasura sagte, “O Götter! Ich werde nicht wieder versuchen aufzustehen. Seid so gut und garantiert mir den Segen, dass dieser Ort nach mir benannt wird, und dass derjenige, der hier Pindas (Reisbällchen) opfert, zusammen mit seinen Ahnen und Nachkommen in den Himmel kommen wird.”
Lord Vishnu willigte ein. Er stellte seine Füße auf ein Podest auf dem Körper Gayasuras. Dies ist der Ursprung des Vishnupada Tempels. Diese Legende steht in der Vayu Purana. Die Pindas werden auf dem silbern ummantelten Podest dargebracht, das den Fußabdruck Lord Haris trägt. Pilger bringen auch in Akshaya Bat, Pretasila und Ramasila Pindas dar. Das Anbieten von Pindas am Vishnu Pada verleiht dem Ausführenden ein langes Leben, Wohlstand, Weisheit und schließlich Befreiung.
== Weblinks ==
[https://www.yoga-vidya.de/ Offizielle Homepage von Yoga Vidya]
[http://www.sivanandaonline.org/  Divine Life Society – Swami Sivananda]





Version vom 13. Juli 2012, 14:30 Uhr

Gaya (Sanskrit: gayā f.) Name einer heiligen Stadt in Bihar.

Gaya ist eine der heiligsten Städte Indiens, 57 Eisenbahnmeilen von Bankipore, nahe Patna, entfernt. Das alte Gaya wird von Priestern geführt. Das neue Sahibganj ist das Geschäftsviertel, wo sich die Verwaltung und Wohnhäuser befinden. Die Stadt liegt am linken Ufer des Phalgu oder Nairanjana Flusses.

Der Vishnupada Tempel liegt im alten Gaya oder im eigentlichen Gaya. Es ist der größte und wichtigste Tempel in Gaya. Der Vishnupada Tempel ist über einem Fußabdruck Lord Vishnus auf einem soliden Steinblock errichtet.

Der Name Gayas stammt von einem Asura namens Gaya, einem gigantischen Dämon. Der Asura praktizierte strenge Askese und erhielt von den Göttern den Segen, dass jeder, der ihn sah oder berührte, sofort in den Himmel aufsteigen sollte. Unzählige Menschen berührten seinen Körper und kamen in den Himmel. Yama fürchtete, dass er bald sein Amt verlieren würde, da sein Königreich sich so leerte.

Die Götter ersannen einen Plan, um Gayasura zu überwältigen. Sie baten ihn, ihnen seinen reinen Körper als Opferstelle zur Verfügung zu stellen. Gayasura willigte ein und legte sich hin. Als das Opfer dargebracht war, versuchte Asura wieder aufzustehen. Yama legte einen großen Fels auf seinen Kopf. Alle Götter saßen auf seinem Körper und versuchten ihn zu zerquetschen.

Gayasura sagte, “O Götter! Ich werde nicht wieder versuchen aufzustehen. Seid so gut und garantiert mir den Segen, dass dieser Ort nach mir benannt wird, und dass derjenige, der hier Pindas (Reisbällchen) opfert, zusammen mit seinen Ahnen und Nachkommen in den Himmel kommen wird.”

Lord Vishnu willigte ein. Er stellte seine Füße auf ein Podest auf dem Körper Gayasuras. Dies ist der Ursprung des Vishnupada Tempels. Diese Legende steht in der Vayu Purana. Die Pindas werden auf dem silbern ummantelten Podest dargebracht, das den Fußabdruck Lord Haris trägt. Pilger bringen auch in Akshaya Bat, Pretasila und Ramasila Pindas dar. Das Anbieten von Pindas am Vishnu Pada verleiht dem Ausführenden ein langes Leben, Wohlstand, Weisheit und schließlich Befreiung.


Weblinks

Offizielle Homepage von Yoga Vidya

Divine Life Society – Swami Sivananda