Denken: Unterschied zwischen den Versionen

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==Denken==
==Denken==


===Denken=== ist eine machtvolle Kraft. Denken ist eine starke Macht. Denken ist dynamisch. Denken heißt, dass das psychische Prana (Sukshma Prana) auf der Geistsubstanz wirkt. Denken ist eine Kraft sowie Schwerkraft, Elektrizität und Magnetismus. Du bist umgeben von einer gedanklichen Welt. Du treibst im Ozean von Gedanken. Du nimmst dabei immer wieder Gedanken auf und gibst diese wieder ab. Letztlich ist die Gedankenwelt noch realer als das physische Universum.
===Denken===
ist eine machtvolle Kraft. Denken ist eine starke Macht. Denken ist dynamisch. Denken heißt, dass das psychische Prana (Sukshma Prana) auf der Geistsubstanz wirkt. Denken ist eine Kraft sowie Schwerkraft, Elektrizität und Magnetismus. Du bist umgeben von einer gedanklichen Welt. Du treibst im Ozean von Gedanken. Du nimmst dabei immer wieder Gedanken auf und gibst diese wieder ab. Letztlich ist die Gedankenwelt noch realer als das physische Universum.


Gedanken sind durch Denken entstandene, lebendige Dinge. Jedes Denken verändert die Schwingung der Geistsubstanz. Denken kann Formen annehmen. Und diese geistigen Formen können sich auf der physischen Welt manifestieren. Denken geschieht in der Feinstoffwelt. Die Feinstoffwelt ist genau so real wie die physische Welt. Die feinstoffliche Welt ist eine Gedankenwelt. Wenn du einen Gedanken des Hasses hast, dann ist dieser dunkelrot. Wenn du einen selbstsüchtigen Gedanken ist, ist dieser braun. Spirituelle Gedanken können gelb sein.
Gedanken sind durch Denken entstandene, lebendige Dinge. Jedes Denken verändert die Schwingung der Geistsubstanz. Denken kann Formen annehmen. Und diese geistigen Formen können sich auf der physischen Welt manifestieren. Denken geschieht in der Feinstoffwelt. Die Feinstoffwelt ist genau so real wie die physische Welt. Die feinstoffliche Welt ist eine Gedankenwelt. Wenn du einen Gedanken des Hasses hast, dann ist dieser dunkelrot. Wenn du einen selbstsüchtigen Gedanken ist, ist dieser braun. Spirituelle Gedanken können gelb sein.

Version vom 20. August 2019, 08:22 Uhr

Denken ist der Prozess, Gedanken zu folgen. Du kannst selbst bestimmen, ob du positiv denken oder negativ denken willst.

Denken

Denken

ist eine machtvolle Kraft. Denken ist eine starke Macht. Denken ist dynamisch. Denken heißt, dass das psychische Prana (Sukshma Prana) auf der Geistsubstanz wirkt. Denken ist eine Kraft sowie Schwerkraft, Elektrizität und Magnetismus. Du bist umgeben von einer gedanklichen Welt. Du treibst im Ozean von Gedanken. Du nimmst dabei immer wieder Gedanken auf und gibst diese wieder ab. Letztlich ist die Gedankenwelt noch realer als das physische Universum.

Gedanken sind durch Denken entstandene, lebendige Dinge. Jedes Denken verändert die Schwingung der Geistsubstanz. Denken kann Formen annehmen. Und diese geistigen Formen können sich auf der physischen Welt manifestieren. Denken geschieht in der Feinstoffwelt. Die Feinstoffwelt ist genau so real wie die physische Welt. Die feinstoffliche Welt ist eine Gedankenwelt. Wenn du einen Gedanken des Hasses hast, dann ist dieser dunkelrot. Wenn du einen selbstsüchtigen Gedanken ist, ist dieser braun. Spirituelle Gedanken können gelb sein.

Wenn du stirbst, wird dein Denken weitergehen. Und die Gedanken leben weiter als subtile Form, als Schwingungen der Atmosphäre. Große weise Rishis vergangener Zeiten haben auf machtvolle Weise gedacht. Und ihre Gedankenschwingungen, Gedankenformen, sind weiter in der Akasha Chronik. Du kannst dich mit diesen Gedenken der großen Rishis verbinden und dich inspirieren lassen.

Denken formt deine Persönlichkeit. Was auch immer du denkst, das hat eine Auswirkung auch auf dich. Denken hat einen Einfluss auf dein Handeln. Denken hat einen Einfluss auf die Gedankenwelt. Denken hat einen Einfluss auf das, was auf dich zukommt. Und Denken schafft deine Persönlichkeit.

Denke, du bist stark, so wirst du Stärke entwickeln. Denke, dass du schwach bist, so wird in dir Schwäche stärker werden. Denke, dass du Mut und Willenskraft hast, so wirst du Mut und Willenskraft haben. Du formst deinen Charakter durch dein Denken. Meditiere über Mut, denke über Mut und denke immer wieder: „Ich werde mutig sein.“ Oder kultiviere den Gedanken: „Ich freue mich darauf, Mut zu zeigen.“ So wirst du Mut entwickeln. Kultivieren Geduld, Selbstlosigkeit, Selbstbeherrschung und Reinheit durch entsprechendes Denken. Wenn du edel denkst, dann wirst du edel handeln. Wenn du edel denkst und handelst, dann wird dein Charakter edel werden.

Geist hat auch eine Anziehungskraft. Wenn du freundliche Gedanken hast, wenn du mitfühlend denkst, dann wirst du andere mitfühlende Gedanken anziehen. Wenn du deinen Geist auf Gott ausrichtest, wirst du andere Menschen anziehen, die an Gott denken. Wenn du Gutes bewirken willst, wirst du dich mit deinen Gedanken mit den Gedanken anderer verbinden, die Gutes bewirken wollen.

Die dreifache Frucht des Denkens

Ein guter Gedanke ist dreifach gesegnet. Wer Gutes denkt, der wird sich selbst gut fühlen. Wer Gutes denkt, der wird auch dem positive Kraft schenken, an den er denkt. Wer Gutes, Lichtvolles, Barmherziges, Liebevolles denkt, verbessert die allgemeine geistige Atmosphäre und nutzt so der ganzen Menschheit. So ist das Denken mehrfach gesegnet.

Denken führt zur Handlung. Gutes Denken führt zu guten Handlungen, schlechtes Denken zu schlechten Handlungen. Gutes Denken führt zu guten Handlungen, gute Handlungen führen zu guten Gewohnheiten, gute Gewohnheiten führen zu einem guten Charakter, ein guter Charakter führt zu einem guten Schicksal. Beobachte dein Denken sorgfältig und aufmerksam und überwinde negatives Denken.

Überwindung von negativem Denken

Bevor du Negatives tust, kommt erst ein negativer Gedanke. Aus diesem negativen Gedanken entstehen dann Vorstellungen. Aus diesen Vorstellungen kommen Emotionen und Wünsche. Und dann entstehen daraus Handlungen. Und so entstehen Sankalpas und Vasanas, Gewohnheiten des Denken und Wünsche.

Überprüfe das, was du denkst. Und so wie du merkst, dass ein Gedanken da ist, der nicht gut ist, dann ersetze ihn durch etwas Gutes. Übe das immer wieder. Erlaube deinem Denken nicht, automatisch abzulaufen. Und gib auch anderen keine Macht über dein Denken. Bestimme selbst, was du denkst.

Das Denken ist wie Wellen im Meer. So wie es unendlich viele Wellen im Meer gibt, gibt viele Gedanken im Geist. Wähle selbst aus, welchen Gedanken du folgst, und erzeuge positives Denken. Überwinde schließlich alle Gedanken und alle Identifikation aller Gedanken und erfahre die reine Gedankenlosigkeit.

Überwinde das Denken und erfahre die Gottverwirklichung. Patanjali sagt: „yogas chitta vritti nirodhah“ – Yoga ist das Aufhörenlassen des Denkens im Geist. Und weiter: „tada drastuh svarupe vasthanam“ – dann ruht der Sehende in seinem wahren Wesen.

Lerne, alles Denken aufzugeben. So wirst du Frieden erreichen. Je weniger Denken bei Klarheit und Bewusstheit in deinem Geist ist, desto größer ist der Frieden. Je weniger Wünsche du hast, um so weniger chaotisch wird dein Denken sein. Reduziere deine Wünsche, das Denken wird ruhiger und du wirst Freude haben. Je weniger chaotisches Denken du hast, um so mehr Kraft und Frieden hast du. Reduziere die verschiedenen Wünsche durch Kultivierung von positivem Denken und schließlich von innerer Ruhe. Durch ständiges intensives Üben kannst du lernen, über Denken hinauszuwachsen. Der Yogi, dem es gelingt, seine Gedanken vollständig zur Ruhe zu bringen, hilft der Welt mehr als ein Mensch am Rednerpult. Wer keine Gedanken mehr hat, strahlt reine Freude und reine Liebe aus, wird zum reinen Instrument des Göttlichen.

Denke zunächst also positiv. Denke liebevoll, denke hilfreich. Dann entwickle Sammlung und Konzentration des Geistes, bewirke viel Gutes und lerne schließlich, ohne Gedanken zu sein. So wirst du zum Instrument Gottes werden.

(Nach einem Artikel von Swami Sivananda im Buch Inspiration und Weisheit)

Video zum Thema "Denken

Hier ein Vortragsvideo zum Thema "Denken":


Selektives Denken

Wähle aus, was du denken willst, welchen Gedanken du folgen willst. Hier ein Video Vortrag zum Thema Selektives Denken als Mittel zur Herrschaft über den Geist: