Shukadeva: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Sage erzählt, dass eines Tages [[Parvati]] zu [[Shiva]] ging und von ihm das Unsterblichkeitsmantra wissen wollte, doch weigerte er sich. Nach längerem Disput entschied er sich, dem Wunsch seiner Frau nachzukommen und beide setzten sich unter einen Baum. Bevor er aber mit dem Unterricht begann, ließ er einen Urschrei los, so dass alle Wesen im Umkreis von tausend Meilen flohen, damit ja kein Wesen das geheime Wissen erfahre. Auf dem Baum aber brütete ein Papagei (skt. śuka ''m.''), der ebenfalls floh und das Ei alleine zurück ließ. Dieses aber barst und ein kleiner Papagei schlüpfte hervor und hörte alles, was Shiva lehrte.  
Die Sage erzählt, dass eines Tages [[Parvati]] zu [[Shiva]] ging und von ihm das Unsterblichkeitsmantra wissen wollte, doch weigerte er sich. Nach längerem Disput entschied er sich, dem Wunsch seiner Frau nachzukommen und beide setzten sich unter einen Baum. Bevor er aber mit dem Unterricht begann, ließ er einen Urschrei los, so dass alle Wesen im Umkreis von tausend Meilen flohen, damit ja kein Wesen das geheime Wissen erfahre. Auf dem Baum aber brütete ein Papagei (skt. śuka ''m.''), der ebenfalls floh und das Ei alleine zurück ließ. Dieses aber barst und ein kleiner Papagei schlüpfte hervor und hörte alles, was Shiva lehrte.  


Parvati, etwas müde geworden, begann von Zeit zu Zeit “uh! uh!” zu sagen, um wach zu bleiben. Dennoch nickte sie ein und der kleine Papagei wiederholte nun regelmässig “uh! uh!”  und Shiva fuhr fort im Unterricht, währen Parvati döste. Als sie aufwachte, sagte sie sofort “uh! uh!”  und der Papagei, nicht müde, wiederholte “uh! uh!” . Da bemerkte Shiva den ungebetenen Zuhörer und wurde zornig und wollte den Papgei töten. Dieser floh und flog davon in den Wald und Shiva verfolgte ihn.  
Parvati, etwas müde geworden, begann von Zeit zu Zeit “uh! uh!” zu sagen, um wach zu bleiben. Dennoch nickte sie ein und der kleine Papagei wiederholte nun regelmässig “uh! uh!”  und Shiva fuhr fort im Unterricht, währen Parvati döste. Als sie aufwachte, sagte sie sofort “uh! uh!”  und der Papagei, nicht müde, wiederholte “uh! uh!”. Da bemerkte Shiva den ungebetenen Zuhörer und wurde zornig und wollte den Papagei töten. Der floh und flog davon in den Wald und Shiva verfolgte ihn.  


Bei kamen zur Einsiedelei des Weisen [[Vyasa]], der am Fluss unten meditierte. Der Papagei flog aber in die Hütte, wo Vyasas  Frau mit offenem Mund auf dem Bette lag und schnarchte. Vor Furcht flog der Papagei in ihren Mund und sie verschluckte ihn. Shiva war nun in Not, denn einfach so konnte er die unschuldige Frau nicht töten. Er ging zu Vyasa und drohte ihm: “In dein Haus hat sich ein Dieb eingeschlichen. Liefere ihn mir aus, oder ich töte dich!” Vyasa fiel auf die Knie und betet zu Shiva: “Mahadeva (“Großer Gott”)! Du bist mein Herr, mein Leben liegt jederzeit in deiner Hand!”  Die große Demut besänftigte Shivas Zorn und er erzählte Vyasa die ganze Geschichte und sagte, dass bedingt durch die große Demut, er den Papagei leben lasse und dass seine Frau wenn die Zeit gekommen ist einen Sohn gebären werde, der ein großer Yogin werden solle und den er Shukadeva nennen solle.
Beide kamen zur Einsiedelei des Weisen [[Vyasa]], der am Fluss unten meditierte. Der Papagei flog aber in die Hütte, wo Vyasas  Frau mit offenem Mund auf dem Bette lag und schnarchte. Vor Furcht flog der Papagei in ihren Mund und sie verschluckte ihn. Shiva war nun in Not, denn einfach so konnte er die unschuldige Frau nicht töten. Er ging zu Vyasa und drohte ihm: “In dein Haus hat sich ein Dieb eingeschlichen. Liefere ihn mir aus, oder ich töte dich!” Vyasa fiel auf die Knie und betet zu Shiva: “Mahadeva (“Großer [[Gott]]”)! Du bist mein Herr, mein Leben liegt jederzeit in deiner Hand!”  Die große Demut besänftigte Shivas Zorn und er erzählte Vyasa die ganze Geschichte und sagte, dass bedingt durch die große Demut, er den Papagei leben lasse und dass seine Frau wenn die Zeit gekommen ist einen Sohn gebären werde, der ein großer Yogin werden solle und den er Shukadeva nennen solle.


[[Kategorie:Hinduismus]]
[[Kategorie:Hinduismus]]
[[Kategorie:Legende]]
[[Kategorie:Legende]]

Version vom 10. März 2010, 18:44 Uhr

Shukadeva oder Shuka, auch Sukadev (Sanskrit: Śukadeva m. Papageiengott”) war ein legendärer Yogin der Vorzeit und ist der Sohn von Vyasa und der Arani.

Die Sukadevs Geburt

Die Sage erzählt, dass eines Tages Parvati zu Shiva ging und von ihm das Unsterblichkeitsmantra wissen wollte, doch weigerte er sich. Nach längerem Disput entschied er sich, dem Wunsch seiner Frau nachzukommen und beide setzten sich unter einen Baum. Bevor er aber mit dem Unterricht begann, ließ er einen Urschrei los, so dass alle Wesen im Umkreis von tausend Meilen flohen, damit ja kein Wesen das geheime Wissen erfahre. Auf dem Baum aber brütete ein Papagei (skt. śuka m.), der ebenfalls floh und das Ei alleine zurück ließ. Dieses aber barst und ein kleiner Papagei schlüpfte hervor und hörte alles, was Shiva lehrte.

Parvati, etwas müde geworden, begann von Zeit zu Zeit “uh! uh!” zu sagen, um wach zu bleiben. Dennoch nickte sie ein und der kleine Papagei wiederholte nun regelmässig “uh! uh!” und Shiva fuhr fort im Unterricht, währen Parvati döste. Als sie aufwachte, sagte sie sofort “uh! uh!” und der Papagei, nicht müde, wiederholte “uh! uh!”. Da bemerkte Shiva den ungebetenen Zuhörer und wurde zornig und wollte den Papagei töten. Der floh und flog davon in den Wald und Shiva verfolgte ihn.

Beide kamen zur Einsiedelei des Weisen Vyasa, der am Fluss unten meditierte. Der Papagei flog aber in die Hütte, wo Vyasas Frau mit offenem Mund auf dem Bette lag und schnarchte. Vor Furcht flog der Papagei in ihren Mund und sie verschluckte ihn. Shiva war nun in Not, denn einfach so konnte er die unschuldige Frau nicht töten. Er ging zu Vyasa und drohte ihm: “In dein Haus hat sich ein Dieb eingeschlichen. Liefere ihn mir aus, oder ich töte dich!” Vyasa fiel auf die Knie und betet zu Shiva: “Mahadeva (“Großer Gott”)! Du bist mein Herr, mein Leben liegt jederzeit in deiner Hand!” Die große Demut besänftigte Shivas Zorn und er erzählte Vyasa die ganze Geschichte und sagte, dass bedingt durch die große Demut, er den Papagei leben lasse und dass seine Frau wenn die Zeit gekommen ist einen Sohn gebären werde, der ein großer Yogin werden solle und den er Shukadeva nennen solle.