Siddhi: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die fünf Siddhis des Yoga ==
== Die fünf Siddhis des Yoga ==
In der Bhagavata Purana werden die fünf Siddhis des Yoga wie folgt beschrieben:
In der Bhagavata Purana werden die fünf Siddhis des Yoga wie folgt beschrieben:
tri-kāla-jñatvam: Wissen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft  
tri-kāla-jñatvam: Wissen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft  


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== Die acht Haupt Siddhis ==
== Die acht Haupt Siddhis ==
Im Hinduismus unterscheidet man acht Siddhis (Ashta Siddhi):
Im Hinduismus unterscheidet man acht Siddhis (Ashta Siddhi):
•  Aṇimā: Verkleinerung des Körpers auf die Größe eines Atoms  
 
•  Mahima: Unendliche Ausdehnung des Körpers  
Animā: Verkleinerung des Körpers auf die Größe eines Atoms  
•  Garima: unendlich schwer werden
 
•  Laghima: beinahe schwerelos werden
Mahima: Unendliche Ausdehnung des Körpers  
•  Prāpti: unbeschränkten Zugang zu allen Orten haben  
 
•  Prākāmya: Realisierung aller Wünsche  
Garima: unendlich schwer werden
•  Iṣṭva: absolute Herrschaft   
 
•  Vaśtva: die Macht, alles zu unterjochen
Laghima: beinahe schwerelos werden
 
Prāpti: unbeschränkten Zugang zu allen Orten haben  
 
Prākāmya: Realisierung aller Wünsche  
 
Iṣṭva: absolute Herrschaft   
 
Vaśtva: die Macht, alles zu unterjochen




== Die zehn Neben Siddhis ==
== Die zehn Neben Siddhis ==
Gott Krishna beschreibt in der Bhagavata Purana die zehn Neben Siddhis als:
Gott Krishna beschreibt in der Bhagavata Purana die zehn Neben Siddhis als:
•  anūrmi-mattvam: Unbeinflusst von Hunger, Durst oder anderen körperlichen Bedürfnissen  
 
•  dūra-śravaṇa: Weit entfernte Dinge hören
anūrmi-mattvam: Unbeinflusst von Hunger, Durst oder anderen körperlichen Bedürfnissen  
•  dūra-darśanam: Weit entfernte Dinge sehen  
 
•  manaḥ-javah: den Körper an jeden gewünschten Ort versetzen (Teleportation)
dūra-śravaṇa: Weit entfernte Dinge hören
•  kāma-rūpam: die gestalt jeder gewünschten Form annehmen
 
•  para-kāya praveśanam: das Eintreten in Körper anderer  
dūra-darśanam: Weit entfernte Dinge sehen  
•  sva-chanda mṛtyuh: Sterben, wenn man es möchte  
 
•  devānām saha krīḍā anudarśanam: Das Erleben und die Teilnahme am Spiel der Götter
manaḥ-javah: den Körper an jeden gewünschten Ort versetzen (Teleportation)
•  yathā sańkalpa saḿsiddhiḥ: Vollendung der eigenen Bestimmung  
 
•  ājñā apratihatā gatiḥ: Aufträge oder Befehlen warden nicht behindert
kāma-rūpam: die gestalt jeder gewünschten Form annehmen
 
para-kāya praveśanam: das Eintreten in Körper anderer  
 
sva-chanda mṛtyuh: Sterben, wenn man es möchte  
 
devānām saha krīḍā anudarśanam: Das Erleben und die Teilnahme am Spiel der Götter
 
yathā sańkalpa saḿsiddhiḥ: Vollendung der eigenen Bestimmung  
 
ājñā apratihatā gatiḥ: Aufträge oder Befehlen warden nicht behindert





Version vom 27. Juli 2012, 11:32 Uhr

Siddhi (Sanskrit: siddhi f. "Vollendung") Siddhi ist aus dem Sanskrit und bedeutet übersetzt

welche/n man durch die spirituelle Praxis erlangt.


Die Beschreibung von Sidhi

Der Begriff Siddhi stammt aus dem Mahabharata. Im Pancatantra bezeichnet es jede Art von ungewöhnlicher Eigenschaft oder Fähigkeit. Als juristischer Begriff im Manusmriti, verweist sie auf die Begleichung einer Schuld. Im tantrischen Buddhismus, der Samkhya Karika und Tattva Samasa bezieht es sich speziell auf den Erwerb von übernatürlichen Kräften durch psychische oder magische Mittel. Dazu gehören Hellsehen, Levitation, Bilokation, Materialisierung, Telepathie, den Körper auf die Größe eines Atoms verkleinern, Zugang haben zu Erinnerungen früherer Inkarnationen oder Leben, etc. Der Begriff wird in diesem Sinne auch in der Sarva-Darsana-Samgraha von Madhvacharya verwendet (1238 -1317).

In Patanjali Yoga Sutras IV.1 heißt es:

    janma auṣadhi Mantra tapah samādhijāḥ siddhayaḥ

„Vollendung kann durch Geburt, die Verwendung von Kräutern, Beschwörungen, Selbstdisziplin oder Samadhi erreicht werden.“


Die fünf Siddhis des Yoga

In der Bhagavata Purana werden die fünf Siddhis des Yoga wie folgt beschrieben:

tri-kāla-jñatvam: Wissen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

advandvam: das Aushalten von Hitze, Kälte und anderen Gegensätzen

para citta ādi abhijñatā: Kenntnis über den Geist von anderen

agni arka ambu viṣa ādīnām pratiṣṭambhaḥ: Einfluss auf Feuer, sonne, Wasser, Gift, etc.

aparājayah: Unbesiegbarkeit


Die acht Haupt Siddhis

Im Hinduismus unterscheidet man acht Siddhis (Ashta Siddhi):

Animā: Verkleinerung des Körpers auf die Größe eines Atoms

Mahima: Unendliche Ausdehnung des Körpers

Garima: unendlich schwer werden

Laghima: beinahe schwerelos werden

Prāpti: unbeschränkten Zugang zu allen Orten haben

Prākāmya: Realisierung aller Wünsche

Iṣṭva: absolute Herrschaft

Vaśtva: die Macht, alles zu unterjochen


Die zehn Neben Siddhis

Gott Krishna beschreibt in der Bhagavata Purana die zehn Neben Siddhis als:

anūrmi-mattvam: Unbeinflusst von Hunger, Durst oder anderen körperlichen Bedürfnissen

dūra-śravaṇa: Weit entfernte Dinge hören

dūra-darśanam: Weit entfernte Dinge sehen

manaḥ-javah: den Körper an jeden gewünschten Ort versetzen (Teleportation)

kāma-rūpam: die gestalt jeder gewünschten Form annehmen

para-kāya praveśanam: das Eintreten in Körper anderer

sva-chanda mṛtyuh: Sterben, wenn man es möchte

devānām saha krīḍā anudarśanam: Das Erleben und die Teilnahme am Spiel der Götter

yathā sańkalpa saḿsiddhiḥ: Vollendung der eigenen Bestimmung

ājñā apratihatā gatiḥ: Aufträge oder Befehlen warden nicht behindert


Die Hindhu Götter mit Siddhi Eigenschaften

Die beiden hinduistischen Götter Ganesha und Hanuman sind im Besitz der acht Haupt Siddhis (ashtamahasiddhis) und können Zugang zu diesen Siddhis gewähren.