Studien über Vergleichbare Philosophien: Unterschied zwischen den Versionen

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* |Arthur Schopenhauer
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* |Friedrich Nietzsche
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Version vom 5. Juli 2022, 12:36 Uhr

Studien über Vergleichbare Philosophien - Das Buch basiert auf Essays von Swami Krishnananda, welcher systematisch die grundlegenden Denker der Philosophie des Westens im Licht der Vedanta-Lehre aus dem Osten betrachtet. Ein Muss für jeden Schüler der Philosophie.

Das Buch besteht aus einer Reihe von Schriften, die schon in der Kolumnen der Zeitschrift „The Divine Life“ erschienen sind, hier zusammengefasst in ein Volumen für den interessierten Leser.

Erste deutsche Ausgabe: 2001 im Internet veröffentlicht beim „Yoga-Vidya Verlag

"Studies in comparative Philosophies" Westliche Philosophen und ihre Interpretation vom Yoga Standpunkt aus

von Swami Krishnananda

übersetzt von: Divya Jyoti

© THE DIVINE LIFE Trust SOCIETY
P.O. Shivanandanagar 249192
Dist. Tehri-Garhwal, U.P.
Himalayas, INDIA

Anrufung

Oh Herr!
Du bist meine Mutter und auch mein Vater bist Du;
mein Verwandter und mein Freund bist Du;
Du gibst Erkenntnis mir und Reichtum;
Du bist mein EIN und ALLES;
Oh Herr der Herren.
Oh Herr!
Jede Handlung,
die ich mit Körper, Sprache, Geist, Sinnen und Verstand,
meiner Natur und meinen Emotionen ausführe,
weihe ich Dir, dem höchsten Herrn.
Oh Herr!
Führe mich vom Unwirklichen zum Wirklichen,
von der Dunkelheit zum Licht,
und von der Sterblichkeit zur Unsterblichkeit.


1. Juli 1943 Lieber Ram,

Gott zu definieren, bedeutet Gott zu verleugnen. Man kann nur ein endliches Objekt definieren. Wie könnte man das endlose Sein definieren? Wenn man Gott definiert, schränkt man das Endlose ein. Man begrenzt IHN auf die Denkfähigkeit des Geistes.

Gott befindet sich jenseits der Gedankenwelt, doch kann ER durch einen feinfühligen, subtilen und zielgerichteten Geist in der Meditation wahrgenommen werden. Gott ist Liebe. Gott ist Wahrhaftigkeit. Gott ist Frieden. Gott ist Glückseligkeit.

gez. Swami Sivananda

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Es wird behauptet, dass es einen grundlegenden Unterschied im Ansatz der Betrachtung bei der östlichen und der westlichen Philosophie gibt. Westliche Philosophen unterscheiden sich von östlichen durch ihre aus-schließlich rationale Betrachtungsweise bzgl. der letztendlichen Wirklichkeit des Universums und durch ihre geringe Aufmerksamkeit, die sie der Intuition schenken. Einige Historiker westlicher Philosophien sind so weit gegangen, dass sie alle östlichen Gedanken als Trugschluss und als vertrauensunwürdig ansahen, um in solch einer Chronik berücksichtigt zu werden. Es gab ohne Zweifel auch einige große Ausnahmen westlicher Mystiker, die die Möglichkeit einer intuitionalen Betrachtung der Wahrheit zuließen, in dem die Sinne, das Verstehen und die Vernunft transzendiert werden. Doch waren sie meistens das Ziel von Argwohn und von überlegenem Getue auf Seiten der logischen Denker. Bei der Untersuchung der Geschichte der westlichen Philosophie begegnet man verschiedensten Philosophen, die sich die verschiedensten Gedanken über die Probleme des Lebens machten und mehrere Philosophieschulen ins Leben riefen, die ein weites Feld von Beobachtungen, Untersuchungen und Forschungen über die Logik, Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ästhetik, Ethik, Psychologie und Mystik an-stellten. In neuerer Zeit beeinflussten jedoch die Entdeckungen aus der Physik teilweise die philosophischen Studien. In Indien gibt es allerdings einige die glauben, dass es verschwendete Energie sei, die Methoden und Schlussfolgerungen der westlichen Denker zu verstehen, und an der Methode des Vertrauens und der Intuition fest zu halten. Wir müssen weder den einen noch den anderen Standpunkt traditionell extrem westlicher oder östlicher Betrachter einnehmen. Wissen ist weder westlich noch östlich, sondern universell. Es ist auch nicht wahr, dass indische Philosophen das Denken als etwas absolut Sinnloses abschaffen wollten, obwohl sie die natürlichen Grenzen hervorheben. Es gibt bestimmte indische Schulen, die ihr System ausschließlich auf rationale Denkweise begründen, ohne den Wert und die Notwendigkeit der Intuition in jedem Fall abzulehnen. Der Philosoph Shankara, der ein besonderer Verfechter von Autorität und Offenbarung war, machte von der Macht des Denkens Gebrauch. Er begründete darauf sein erstaunliches System und sagte, dass die Stärke der Vedanta nicht nur in den Offenbarungen, sondern auch im Denken und in der Erfahrung liege, und fügte noch hinzu, dass ungezügeltes Denken die Offenbarung belaste und fehlleite und darum eingedämmt werden sollte. In unserem Studium der Philosophie wenden wir die Methoden und Schlussfolgerungen des westlichen Systems an, um die Beherrschung über die indischen Seher und Heiligen zu erreichen. Die Vedanta ist durch ihre vollkommene Denkweise, Methode und Umfang charakterisiert. Sie ist auf höchst durchdringende logische Analyse begründet und übergeht nichts als etwas vollkommen Nutzloses, obwohl sie nichts ohne die direkte Erfahrung in übersinnlicher Intuition durchgehen lässt. Es wird sicherlich unser Wissen bereichern, wenn wir ein vergleichendes Studium der großen westlichen Denker und östlichen Philosophen der Vedanta, dem Gipfel indischen Gedankengutes, durchführen. Wir wollen mit dem großen griechischen Philosophen Sokrates beginnen.

© Divine Life Society

Siehe auch

Literatur

Seminare

Jnana Yoga, Philosophie

Hier erscheint demnächst wieder eine Seminarempfehlung: url=interessengebiet/jnana-yoga-philosophie/?type=2365 max=4