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'''Aus: Heinrich Zimmer, Kunstform und Yoga im indischen Kultbild, 1987, S. 253 bis 257'''
'''Aus: Heinrich Zimmer, Kunstform und Yoga im indischen Kultbild, 1987, S. 253 bis 257'''
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Der Gândhâra-Buddha trägt, wie alle aus klassischer Tradition erwachsenden Bildwerke einen festlichen Cha¬rakter. Die klassische Kunst ist durchaus festlich: hier ist auch der Tod noch ein Fest. Die Niobiden »sterben in Schönheit«; Würde, Großartigkeit und Schmelz umwit¬tern alle klassische Gestalt. Michelangelos Giuliano di Medici, il Pensieroso, sitzt in eine fürstliche Melancholie versunken, und ein pfeilbesäter Sebastian stellt die Über¬windung des Todes durch die Anmut dar. Wie der Be¬tende Knabe (Berlin) bringt die Klassische Kunst ihre eigene Schönheit huldigend dem Auge der Götter und Menschen dar, in ihr verklärt sich das Leben und preist seine eigene Vollendung.
Der Gândhâra-Buddha trägt, wie alle aus klassischer Tradition erwachsenden Bildwerke einen festlichen Cha¬rakter. Die klassische Kunst ist durchaus festlich: hier ist auch der Tod noch ein Fest. Die Niobiden »sterben in Schönheit«; Würde, Großartigkeit und Schmelz umwit¬tern alle klassische Gestalt. Michelangelos Giuliano di Medici, il Pensieroso, sitzt in eine fürstliche Melancholie versunken, und ein pfeilbesäter Sebastian stellt die Über¬windung des Todes durch die Anmut dar. Wie der Be¬tende Knabe (Berlin) bringt die Klassische Kunst ihre eigene Schönheit huldigend dem Auge der Götter und Menschen dar, in ihr verklärt sich das Leben und preist seine eigene Vollendung.



Version vom 27. Februar 2014, 15:41 Uhr

Aus: Heinrich Zimmer, Kunstform und Yoga im indischen Kultbild, 1987, S. 253 bis 257

Yantra - indische Kunst

Der Gândhâra-Buddha trägt, wie alle aus klassischer Tradition erwachsenden Bildwerke einen festlichen Cha¬rakter. Die klassische Kunst ist durchaus festlich: hier ist auch der Tod noch ein Fest. Die Niobiden »sterben in Schönheit«; Würde, Großartigkeit und Schmelz umwit¬tern alle klassische Gestalt. Michelangelos Giuliano di Medici, il Pensieroso, sitzt in eine fürstliche Melancholie versunken, und ein pfeilbesäter Sebastian stellt die Über¬windung des Todes durch die Anmut dar. Wie der Be¬tende Knabe (Berlin) bringt die Klassische Kunst ihre eigene Schönheit huldigend dem Auge der Götter und Menschen dar, in ihr verklärt sich das Leben und preist seine eigene Vollendung.

Siehe auch

Literatur

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