Kamasutra: Unterschied zwischen den Versionen

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==Kama als Lebenskunst im Kamasutra==
==Kama als Lebenskunst im Kamasutra==
Sinnliches Genießen ([[Kama]]) stellt in der [[Hinduismus|hinduistischen]] Tradition eines der drei [[Purusharthas]] (Lebensziele) dar. Die Entfaltung von Kama gilt im Kamasutra als Lebenskunst, die durch sein Studium erlernt werden kann. Eine detaillierte Beschreibung macht dies möglich. Als Maßstab für das Stillen von Verlangeninsbesonders für die gehobene Bevölkerungsschicht zählt hierbei  
Sinnliches Genießen ([[Kama]]) stellt in der [[Hinduismus|hinduistischen]] Tradition eines der drei [[Purusharthas]] (Lebensziele) dar. Die Entfaltung von Kama gilt im Kamasutra als Lebenskunst, die durch sein Studium erlernt werden kann. Eine detaillierte Beschreibung macht dies möglich. Als Maßstab für das Stillen von Verlangen, insbesonders für die gehobene Bevölkerungsschicht, zählt hierbei die Kultur bei der Sinnesbefriedigung anstelle von maßlosen Exzessen.


==Siehe auch==   
==Siehe auch==   

Version vom 10. September 2013, 15:50 Uhr

Kamasutra: (Sanskrit: कामसूत्र kāmasūtra m.) Leitfaden (Sutra) der Erotik (Kama) und der Liebeskunst. Der Verfasser des Kamasutra ist Vatsyayana, der vermutlich im 3. Jh. nach Chr. lebte. Eine erstmalige Übersetzung des Kamasutra vom Sanskrit ins Englische wurde im Jahr 1884 von Richard F. Burton durchgeführt, wodurch sein Inhalt auch vermehrt der westlichen Welt zugänglich wurde. Das Kamasutra bietet auf enzyklopädische Weise das in einer langen Tradition der indischen Geschichte entstandene Wissen über Liebe und Sexualität dar. In sieben Hauptteilen handelt das Werk ab, was sich auf Geschlechtsverkehr, Partnerwahl, Verhalten zur eigenen Gattin, Verhalten zu den Gattinnen anderer, Prostitution und Geheimmittel (z.B. Aphrodisiaka) bezieht.

Kama als Lebenskunst im Kamasutra

Sinnliches Genießen (Kama) stellt in der hinduistischen Tradition eines der drei Purusharthas (Lebensziele) dar. Die Entfaltung von Kama gilt im Kamasutra als Lebenskunst, die durch sein Studium erlernt werden kann. Eine detaillierte Beschreibung macht dies möglich. Als Maßstab für das Stillen von Verlangen, insbesonders für die gehobene Bevölkerungsschicht, zählt hierbei die Kultur bei der Sinnesbefriedigung anstelle von maßlosen Exzessen.

Siehe auch

Literatur