Yamunotri Peak: Unterschied zwischen den Versionen
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Die eigentliche Quelle ist ein gefrorener See und der Champasargletscher auf dem Kalindberg, 4421 m über dem Meeresspiegel, ein km weiter oben. Da er nicht zugänglich ist, wird er gewöhnlich nicht besucht, der Schrein befindet sich daher am Fuss des Hügels. Da es äusserst schwierig ist zum Yamunotrigipfel zu gelangen bringen die Pilger ihre pujas im Tempel selbst dar. Am linken Yamunaufer befindet sich der von Maharaja Pratap Shah aus Tehri Garhwal erbaute Tempel Yamunas. Das Götterbild ist aus schwarzem Marmor. Yamuna wie Ganga ist für die Hindus in den Rang einer göttlichen Mutter erhoben, zuständig für die Pflege und Entwicklung der indischen Zivilisation. | Die eigentliche Quelle ist ein gefrorener See und der Champasargletscher auf dem Kalindberg, 4421 m über dem Meeresspiegel, ein km weiter oben. Da er nicht zugänglich ist, wird er gewöhnlich nicht besucht, der Schrein befindet sich daher am Fuss des Hügels. Da es äusserst schwierig ist zum Yamunotrigipfel zu gelangen bringen die Pilger ihre pujas im Tempel selbst dar. Am linken Yamunaufer befindet sich der von Maharaja Pratap Shah aus Tehri Garhwal erbaute Tempel Yamunas. Das Götterbild ist aus schwarzem Marmor. Yamuna wie Ganga ist für die Hindus in den Rang einer göttlichen Mutter erhoben, zuständig für die Pflege und Entwicklung der indischen Zivilisation. | ||
Nahe demTempel auf dem Yamunotri Peak sprudeln heisse Quellen aus Bergeshöhlen. Suryakund ist der wichtigste kund (Teich), nahebei ein shila (Fels)namens Divya Shila, der vor der Anbetung der Gottheit verehrt wird. Die Verehrer bereiten Reis und Kartoffeln zur Darbringung im Schrein zu, indem sie diese in Musselin gehüllt in die heissen Quellen tauchen. Der so gekochte Reis wird als Prasadam nach Hause gebracht. Die Yamunotripujaris kommen aus dem Dorf Kharsali nahe Jankichatti. Sie verwalten den heiligen Ort, vollziehen die religiösen Riten und sind wohl bewandert in den Shastras. | Nahe demTempel auf dem Yamunotri Peak sprudeln heisse Quellen aus Bergeshöhlen. Suryakund ist der wichtigste kund (Teich), nahebei ein shila (Fels)namens Divya Shila, der vor der Anbetung der Gottheit verehrt wird. Die Verehrer bereiten Reis und Kartoffeln zur Darbringung im Schrein zu, indem sie diese in Musselin gehüllt in die heissen Quellen tauchen. Der so gekochte Reis wird als Prasadam nach Hause gebracht. Die Yamunotripujaris kommen aus dem Dorf Kharsali nahe Jankichatti. Sie verwalten den heiligen Ort, vollziehen die religiösen Riten und sind wohl bewandert in den Shastras. | ||
Version vom 14. April 2017, 13:55 Uhr
Yamunotri ist ein indischer Berggipfel und die Quelle des Yamunaflusses.
Der Yamunotri Peak ist ein indischer Berggipfel, Quellort des Yamunaflusses, Sitz der Göttin Yamuna. Er ist eines der vier Ziele der Char Dham Pilgerfahrt Indiens. Der heilige Schrein Yamunotris, die Quelle des Yamunaflusses, ist der westlichste Schrein in den Garhwal Himalayas, gebaut auf der Spitze einer Flanke des Bandar Poonch Parvat. Die Hauptattraktionen Yamunotris sind ein dem Schrein der Göttin Yamuna gewidmeter Tempel und die heiligen Thermalquellen von Jankichatti.
Die eigentliche Quelle ist ein gefrorener See und der Champasargletscher auf dem Kalindberg, 4421 m über dem Meeresspiegel, ein km weiter oben. Da er nicht zugänglich ist, wird er gewöhnlich nicht besucht, der Schrein befindet sich daher am Fuss des Hügels. Da es äusserst schwierig ist zum Yamunotrigipfel zu gelangen bringen die Pilger ihre pujas im Tempel selbst dar. Am linken Yamunaufer befindet sich der von Maharaja Pratap Shah aus Tehri Garhwal erbaute Tempel Yamunas. Das Götterbild ist aus schwarzem Marmor. Yamuna wie Ganga ist für die Hindus in den Rang einer göttlichen Mutter erhoben, zuständig für die Pflege und Entwicklung der indischen Zivilisation. Nahe demTempel auf dem Yamunotri Peak sprudeln heisse Quellen aus Bergeshöhlen. Suryakund ist der wichtigste kund (Teich), nahebei ein shila (Fels)namens Divya Shila, der vor der Anbetung der Gottheit verehrt wird. Die Verehrer bereiten Reis und Kartoffeln zur Darbringung im Schrein zu, indem sie diese in Musselin gehüllt in die heissen Quellen tauchen. Der so gekochte Reis wird als Prasadam nach Hause gebracht. Die Yamunotripujaris kommen aus dem Dorf Kharsali nahe Jankichatti. Sie verwalten den heiligen Ort, vollziehen die religiösen Riten und sind wohl bewandert in den Shastras.