Sharada: Unterschied zwischen den Versionen
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1. '''Sharada''' ([[Sanskrit]]: शारद śārada ''adj.'' u. ''n.'') herbstlich, im Herbst ([[Sharad]]) erscheinend oder reifend; frisch, neu; Getreide. | 1. '''Sharada''' ([[Sanskrit]]: शारद śārada ''adj.'' u. ''n.'') herbstlich, im Herbst ([[Sharad]]) erscheinend oder reifend; frisch, neu; Getreide. | ||
2. '''Sharada''' ([[Sanskrit]]: शारदा śāradā ''f.'') Beiname der [[Sarasvati]], der Göttin der Rede; Beiname der [[Durga]]. | |||
==Sukadev über Sharada== | |||
'''Niederschrift eines Vortragsvideos (2015) von [[Sukadev]] über Sharada''' | |||
Sharada (mit einem langen a am Ende) ist einer der Namen der göttlichen Mutter, Sharada ist insbesondere der Name für Saraswati. Manchmal wird Sharada auch als Name für Durga verwendet. Woher kommt der Name Sharada? Sharada, Sharada Devi, kommt von Sharada (kurz). Und Sharada (mit kurzem a) heißt „herbstlich“, heißt „reifend“, heißt „segensreich“ und kann auch heißen, „der Herbst“. In Indien ist der Herbst eine ganz besondere Jahreszeit, ist eigentlich die schönste Jahreszeit. Denn der Winter, da kann es durchaus kühl werden, vor allem in Nordindien. Nach dem Winter kommt dann das Frühjahr und das Frühjahr ist sehr, sehr heiß, dort wird es bis vierzig, fünfundvierzig Grad, also wirklich schon sehr heiß. Und dann folgt der Sommer und der Sommer heißt Monsunzeit, da ist es heißt und nass, regnerisch. Und dann, wenn die Monsunzeit zu Ende ist, dann wird es auch etwas kühler, schon während dem Monsun wird es etwas kühler, dann im Herbst kühlt es noch weiter ab und dann wird es besonders schön. Die Temperaturen sind angenehm, das ganze Land ist grün und die Blüten sind da und langsam reift dann auch das Getreide. Und daher gilt der Herbst als die angenehmste aller Jahreszeiten. Auch bei Yoga Vidya z.B., wir haben ja regelmäßig Inder, die zu uns hinkommen, die kommen alle im indischen Frühjahr und Sommer. Warum? Das ist die Zeit, wo es in Indien vom Klima her nicht so angenehm ist. Aber spätestens im September wollen alle wieder zurück, denn da ist auch in Indien eine besonders schöne Jahreszeit und natürlich, dort finden auch sehr viele spirituelle Programme statt und die Inder gehen dann auch gerne in ihre Ashrams, um dort zu lernen. Und weil Sharada, der Herbst, so eine großartige, schöne Jahreszeit ist, wird eben auch die Göttin besonders nach Sharada genannt, und so ist Sharada die Göttin des Segens, die Segensreiche, die Göttin der Ernte, die Göttin der angenehmen Temperaturen, auch des Lernens, denn im Herbst beginnen auch die Schulen in Indien, mindestens in vielen der Bundesländern. Und so ist Sharada die Göttin des Herbstes, die Göttin des Wohlergehens, die freundliche Göttin, die schöne Göttin, die segensreiche Göttin. | |||
Om Aim Saraswatyai Namaha | |||
Version vom 14. September 2015, 07:43 Uhr
1. Sharada (Sanskrit: शारद śārada adj. u. n.) herbstlich, im Herbst (Sharad) erscheinend oder reifend; frisch, neu; Getreide.
2. Sharada (Sanskrit: शारदा śāradā f.) Beiname der Sarasvati, der Göttin der Rede; Beiname der Durga.
Sukadev über Sharada
Niederschrift eines Vortragsvideos (2015) von Sukadev über Sharada
Sharada (mit einem langen a am Ende) ist einer der Namen der göttlichen Mutter, Sharada ist insbesondere der Name für Saraswati. Manchmal wird Sharada auch als Name für Durga verwendet. Woher kommt der Name Sharada? Sharada, Sharada Devi, kommt von Sharada (kurz). Und Sharada (mit kurzem a) heißt „herbstlich“, heißt „reifend“, heißt „segensreich“ und kann auch heißen, „der Herbst“. In Indien ist der Herbst eine ganz besondere Jahreszeit, ist eigentlich die schönste Jahreszeit. Denn der Winter, da kann es durchaus kühl werden, vor allem in Nordindien. Nach dem Winter kommt dann das Frühjahr und das Frühjahr ist sehr, sehr heiß, dort wird es bis vierzig, fünfundvierzig Grad, also wirklich schon sehr heiß. Und dann folgt der Sommer und der Sommer heißt Monsunzeit, da ist es heißt und nass, regnerisch. Und dann, wenn die Monsunzeit zu Ende ist, dann wird es auch etwas kühler, schon während dem Monsun wird es etwas kühler, dann im Herbst kühlt es noch weiter ab und dann wird es besonders schön. Die Temperaturen sind angenehm, das ganze Land ist grün und die Blüten sind da und langsam reift dann auch das Getreide. Und daher gilt der Herbst als die angenehmste aller Jahreszeiten. Auch bei Yoga Vidya z.B., wir haben ja regelmäßig Inder, die zu uns hinkommen, die kommen alle im indischen Frühjahr und Sommer. Warum? Das ist die Zeit, wo es in Indien vom Klima her nicht so angenehm ist. Aber spätestens im September wollen alle wieder zurück, denn da ist auch in Indien eine besonders schöne Jahreszeit und natürlich, dort finden auch sehr viele spirituelle Programme statt und die Inder gehen dann auch gerne in ihre Ashrams, um dort zu lernen. Und weil Sharada, der Herbst, so eine großartige, schöne Jahreszeit ist, wird eben auch die Göttin besonders nach Sharada genannt, und so ist Sharada die Göttin des Segens, die Segensreiche, die Göttin der Ernte, die Göttin der angenehmen Temperaturen, auch des Lernens, denn im Herbst beginnen auch die Schulen in Indien, mindestens in vielen der Bundesländern. Und so ist Sharada die Göttin des Herbstes, die Göttin des Wohlergehens, die freundliche Göttin, die schöne Göttin, die segensreiche Göttin. Om Aim Saraswatyai Namaha