Yavana Jataka: Unterschied zwischen den Versionen

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Das ''Yavana Jataka'' zeigt als erstes erhaltenes [[Sanskrit]]werk eindeutige Bezüge zur römisch-griechischen Astrologie und Astronomie. Es beruht auf einem Werk in griechischer Sprache, das etwa 120 v. Chr. in Alexandria geschrieben wurde. Im Jahre 149 u.Z. wurde es von einem in Indien lebenden Griechen namens [[Yaveshvara]] ins Sanskrit übersetzt. Dieser inzwischen verlorengegangene Text wurde im Jahre 269 u.Z. wiederum von König [[Sphujidhvaja]] in metrische Form gebracht. [[Sphujidhvaja]]s Versifizierung umfasste ursprünglich 4000 [[Indravajra]]-Verse, von denen nur ein Teil erhalten ist.
Das ''Yavana Jataka'' zeigt als erstes erhaltenes [[Sanskrit]]werk eindeutige Bezüge zur römisch-griechischen Astrologie und Astronomie. Es beruht auf einem Werk in griechischer Sprache, das etwa 120 v. Chr. in Alexandria geschrieben wurde. Im Jahre 149 u.Z. wurde es von einem in Indien lebenden Griechen namens [[Yaveshvara]] ins Sanskrit übersetzt. Dieser inzwischen verlorengegangene Text wurde im Jahre 269 u.Z. wiederum von König [[Sphujidhvaja]] in metrische Form gebracht. [[Sphujidhvaja]]s Versifizierung umfasste ursprünglich 4000 [[Indravajra]]-Verse, von denen nur ein Teil erhalten ist.


 
[[Panchasiddhantika]]





Version vom 7. November 2014, 15:44 Uhr

Yavana Jataka (Sanskrit: यवनजातक yavanajātaka n.) wörtl.: "die Nativitätslehre (Jataka) der Griechen (Yavana)"; ein berühmtes Werk über voraussagende Astrologie (Jyotisha) bzw. Nativitätslehre (Jataka) von Sphujidhvaja (3. Jhd. u.Z.).

Zur Textgeschichte

Das Yavana Jataka zeigt als erstes erhaltenes Sanskritwerk eindeutige Bezüge zur römisch-griechischen Astrologie und Astronomie. Es beruht auf einem Werk in griechischer Sprache, das etwa 120 v. Chr. in Alexandria geschrieben wurde. Im Jahre 149 u.Z. wurde es von einem in Indien lebenden Griechen namens Yaveshvara ins Sanskrit übersetzt. Dieser inzwischen verlorengegangene Text wurde im Jahre 269 u.Z. wiederum von König Sphujidhvaja in metrische Form gebracht. Sphujidhvajas Versifizierung umfasste ursprünglich 4000 Indravajra-Verse, von denen nur ein Teil erhalten ist.

Panchasiddhantika


Siehe auch