Kleidung: Unterschied zwischen den Versionen

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==Gesundheit und Kleidung==
Artikel von [[Swami]] [[Sivananda]] aus seinem Buch „Practice of Nature Cure“ der [http://www.sivanandaonline.org/public_html/ Divine Life Society], ISBN 81-7052-229-3.


'''Kleidung''' (...) - [[Yoga-Hose]], die ist so weit, daß sie - ohne sonderlich zu wirken - (vgl. s.unten)
Am Anfang der Entstehungsgeschichte waren Mann und Frau nackt. Es gab keine Fabriken, die Kleider herstellten. Es gab keine Schneider die schöne Kleider, Anzüge und Mäntel nähen konnten.  Schamgefühl und Etikette waren damals unbekannt. Die Menschen waren in Frieden, gesund und glücklich. Heute lebt der Mensch in einer künstlichen Welt. Er ist zum Sklaven der Mode geworden. Er trägt enge Kragen, Krawatten und enge Gürtel die eine gute Durchblutung behindern. Die perfekte Kleidung gibt Bewegungsfreiheit, drückt nicht, ist anmutig, schön, bequem, zweckmäßig und günstig. Heute tragen die Menschen zuviel Kleidung. Das ist nicht gesund. Wer leicht bekleidet ist, ist stark und gesund. Wer zuviel anzieht wie Flanellhemd, Pullover,  Jacke und Mantel ist  schwach und krank. Wolle und Seide auf der Haut schützen vor Elektrizität und begrenzen die giftigen Ausstrahlungen des Körpers.


Weiß oder sanfte Farben lassen die vitalisierende Kraft der Sonnenstrahlen durch. Der Stoff bleibt kühl. Rot ist erwärmend, speziell in Fußnähe. Rote Unterwäsche ist sehr gut bei Rheuma. Gelbe Unterwäsche regt die Nerven im Falle einer Lähmung an. Enge Schuhe entstellen die Zehen und setzen den Fuß einem unnatürlichen Druck aus. Stiefel, die den ganzen Fuß bedecken sind nicht gut.  Stoffschuhe sind besser als Lederschuhe. Enge Korsetts sind schädlich für Frauen. Sie führen zu Verkrampfung lebenswichtiger Bauchorgane und verhindern eine gute Durchblutung.


Die Widerstandskraft des Menschen geht verloren wenn er zuviel Kleidung trägt. Das völlige Bedecken des Körpers schadet der Gesundheit. Enge und dicke Kleidung sind schädlich.


Beim [[Hatha-Yoga]] [[spiel]]en auch  [[Depression|lustige]] [[Yogasocken]] mit.
Die Menschen in Indien sollten die Mode und den Kleidungsstil der Menschen aus dem Westen nicht imitieren, sondern einfache, dünne, Baumwollkleidung tragen. Imitation ist Unwissenheit. Man sollte sich nicht zum Sklaven der Modeschöpfer machen und kein Geld für Kleidung verschwenden. Enge Hosen schaden der Gesundheit, besser ist lose Kleidung. Wolle erhitzt den Körper. Baumwolle ist das Beste für das indische Klima. Die Aufnahme von Schweiß muss bei der Auswahl der Kleidung beachtet werden. Wenn der Körper der frischen Luft, Hitze und Sonne ausgesetzt ist, dann wird die Haut stimuliert und Schweiß wird abgesondert. Wenn die Haut blockiert ist, dann wird auch der Schweiß in den Poren blockiert.


Einfache leichte Kleidung kann einfach gewaschen werden. Die Kleidung, vor allem Unterwäsche, sollte zu Hause gewaschen werden um Hautkrankheiten zu vermeiden.


== Habit ==
Viel Geld wird für modische Kleidung und Modeschauen verschwendet. Von den Resten der Eitlen könnte man die ganze Welt bekleiden. Man sollte kein Geld für modische Kleidung verschwenden sondern einfache Kleidung tragen. Das Geld das man spart kann man nutzen um den Armen zu helfen. Ein solcher Dienst macht das Herz rein. Um wirklich glücklich zu sein braucht man keine Anzüge und Pelzmäntel sondern einfache Kleidung.
:"''Das einheitliche Gewand  betont die Gemeinschaft und nimmt die Individualität zurück. Der Habit ist äußeres Zeichen der [[bedürftigkeit|Armut]] und des [[einfach]]en Lebens. Für die [[Spiritualität|spirituelle]] Bedeutung des Habits ist die  [[spiritueller Name|Nebenbedeutung]] von „habitus“ als „Gesinnung, Verhalten“ wichtig (vgl. Bibel|Gal|3|27|, Röm|13|14|). Für den Träger bringt der Habit die innere Einstellung zum Ausdruck und verstärkt zugleich das Zugehörigkeitsgefühl zur Ordensgemeinschaft und die Bindung an die eigene [[Profess]]. Nach außen ist außerdem die Vorbildwirkung des Ordenskleides von Bedeutung, es hat zeichenhaften Charakter und ist zugleich ein Bekenntnis zum [[Glauben]].
 
:"''Manche Orden haben sich ganz für die Rückkehr zur zivilen Kleidung entschieden oder die [[Entscheidung]] darüber ihren Mitgliedern jeweils individuell überlassen (beispielsweise bei den Englischen Fräulein), um ihren Mitmenschen in der Alltagswelt näher zu sein. Dies kann bei bestimmten Berufsfeldern (z. B. in der Sozial[[arbeit]] oder in der Mission) den Kontakt zu den Menschen vereinfachen. In diesen Ordensgemeinschaften ist das Tragen [[einfach]]er, [[Devotionalie|schmuck]]loser Kleidung in der Ordensregel festgelegt. Die Mitglieder tragen auch häufig als Zeichen ihrer Gemeinschaft ein Abzeichen. (Wikipedia)
 
Das erinnert  auch einen selbst zwischendurch  an möglichst [[Berufung|"berufenes"]], gutes  Dasein in der Welt. Das äußere Habit kann die Aufgabe symbolisieren:
 
[[Sivananda]]:
:''"Whenever you get new, healthy ideas, the old ones must be given up. In the mind there is an internal fight ever going on between `nature' and `will', between the old, [[schlechte gesellschaft|worldly habits]] and the new, spiritual habits. In the case of aspirants, the fight is between the old [[samskara]]s of the sensual world and new, spiritual [[samskara]]s. It is a fight between the good impressions of the past and bad impressions of the past. It is a fight between [[viveka]] (wisdom) and instinctive mind and [[indriya]]s (senses). (..) As your reason grows and you become [[weisheit|wiser]] and wiser - by study, by [[spirituelle Freunde|contact with the wise]] and by [[meditation]] - your mind must be well prepared to take up new, healthy, rational ideas and eschew the old, [[tod|morbid]] ones. Habits originate in the conscious mind but when they become established, by constant repetition, they sink into the unconscious mind and become our `second nature'. Habit can however be changed by a new, healthy, agreeable habit, of a stronger nature. At present you are thinking, "I am the [[Körper|body]]". Think, "I am [[Brahman]]". In the course of time you will be established in Brahmic consciousness. Give your full mind to [[gott|God]]. Only then will you have realisation. Even if one ray of the mind runs outside, it is impossible to attain God-consciousness. You cannot enjoy [[frieden|peace]] of mind, you cannot practise meditation, if there is tossing of the mind. Destroy mundane desires through dispassion and surrender to the Lord."
 
Das eigene Äußere in Maßen zu [[Entscheidung|kultivieren, sogar]] ein sog.[[regenbogen|"bunter]] [[fliegender Yogi|Vogel]]" zu sein, kann spirituelle, gesunde Seiten haben (zit. nach [[anselm Grün|folgt]]..., Beispiele:)
 
==Sonstiges==
 
Vgl.: [[Reinigung]] (von [[Text]]fehlern) muß noch [[erfolg]]en ...
 
 
 
 
Besonders  [[Seele|psychisch]] [[Traumata|Traumatisierte]] Menschen kann unterstützen, ''was sie da  anziehen'', etwa s.o. aufheiterndes. Während ein [[Clown]] womöglich ''Fetzen'' trug:
 
 
:''[[...]] "Hohe[[priester]] in alte (ganz einhüllende) zerrissene Gewänder (verkleidet) versuchte [[Priester]]schüler "durch un[[takt]][[Messung|mäßiges]], komisch schüttelndes [[Tanz]]en aus dem [[Musik|Takt]] zu bringen, letzte Prüfung ist der Clown..." (sic?, S...)"
::''([[spiritueller Name|Johannes]] Galli, Entdecke den Clown in dir. Heitere Gelassenheit...[[Herder-Verlag]] Spektrum, 5058, illustrierte [[bibliotherapie|Sprüchesammlung]] etc.).
 
 
:"''[[...]] die rote Clowns[[nase]] ist ein [[Wunder]]mittel. Eine [[angst|fürchtet]] um ihren Ruf und probiert sie heimlich am [[baum|Wald]]rand n. Eine andere hat sie in ihrer Haut[[arzt]]praxis immer in der Hosentasche, um [[Distanz]] zu schaffen, Einstellung: was [[spiel]]en wir heute. (''Die bunte Unterhose und die Ver[[Stricken|strickung]]en des Alltags.[[Publik-Forum]] Extra... Clown in Dir 2/2004;  S. 13ff).
 
"I love you, but I chose Yoga" steht auf einem Hemd gegenüber in der Yogastunde.
 
 
Gute [[Eigenschaft]]en ([[Verständnis]] ...) werden auch ''wie: man hat sie angezogen'' genannt: Jemand ist mit [[Hoffnung]], [[Freude]], [[Barmherzigkeit]] bekleidet.
 
== Kleidung als Geschäft==
Auch mit [[Devotionalie|spirituellen Dingen]] läßt sich Geld verdienen (wollen). ''[[Yogakleidung]]'' ist ein schwieriges Thema, oft sehr kostspielig oder wenig haltbar, schwer zu finden... Beispielsweise können sich auch ehemalige Profi-[[Frauenfußball]]erinnen fragen, ob sie nun von einem besonderen Trikotgeschäft [[leben]] [[arbeit|können]]...  oder womöglich  [[Amsukanta|schlecht angezogen]] [[erst einmal]] herum laufen müssen (sind).
 
''Kleidung'' läßt sich vielleicht mit einer [[Haut]] vergleichen ([[messung|Temperatur]] etc...).
 
Wenn [[Yogasocken|barfuß]] - dann so, vielleicht [[musik]]alisch: [http://jewish-voice-from-germany.de/]
 
Oder, [[Auftritt|drauf steht]]: "Alles in [[Buddha]]" (=Selbstverständlich [[Ghee|Butter]] - wohl zu allgemein, um hier als [[Werbung]] [[himsa|verboten]] zu gehören).
 
Auf einem [[Last]][[fahrender Yogi|auto]] ([[lahme Ente|eher]] [[warten|lassende]] [[Dreh]]manöver) [[text|steht]], was auch [[fund|findige]] auf ihre [[XXL|besondere]] oder [[Behinderung|sonstige]] Kleidung aufnotieren könnten: ''"Nur mein [[Schutz]]-[[Engel]] ist schneller als ich''".


==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Avarana]]
* [[Avarana]]
* [[Vastra]]
* [[Vastra]]
* [[Schuh]]
* [[Schuh]]
* [[Yoga als Wirtschaftsfaktor]]


* [[Yoga als Wirtschaftsfaktor]]
[[Kategorie:Artikel von Swami Sivananda]]
[[Kategorie:Sivananda Nature Cure]]

Version vom 12. Oktober 2013, 14:35 Uhr

Gesundheit und Kleidung

Artikel von Swami Sivananda aus seinem Buch „Practice of Nature Cure“ der Divine Life Society, ISBN 81-7052-229-3.

Am Anfang der Entstehungsgeschichte waren Mann und Frau nackt. Es gab keine Fabriken, die Kleider herstellten. Es gab keine Schneider die schöne Kleider, Anzüge und Mäntel nähen konnten. Schamgefühl und Etikette waren damals unbekannt. Die Menschen waren in Frieden, gesund und glücklich. Heute lebt der Mensch in einer künstlichen Welt. Er ist zum Sklaven der Mode geworden. Er trägt enge Kragen, Krawatten und enge Gürtel die eine gute Durchblutung behindern. Die perfekte Kleidung gibt Bewegungsfreiheit, drückt nicht, ist anmutig, schön, bequem, zweckmäßig und günstig. Heute tragen die Menschen zuviel Kleidung. Das ist nicht gesund. Wer leicht bekleidet ist, ist stark und gesund. Wer zuviel anzieht wie Flanellhemd, Pullover, Jacke und Mantel ist schwach und krank. Wolle und Seide auf der Haut schützen vor Elektrizität und begrenzen die giftigen Ausstrahlungen des Körpers.

Weiß oder sanfte Farben lassen die vitalisierende Kraft der Sonnenstrahlen durch. Der Stoff bleibt kühl. Rot ist erwärmend, speziell in Fußnähe. Rote Unterwäsche ist sehr gut bei Rheuma. Gelbe Unterwäsche regt die Nerven im Falle einer Lähmung an. Enge Schuhe entstellen die Zehen und setzen den Fuß einem unnatürlichen Druck aus. Stiefel, die den ganzen Fuß bedecken sind nicht gut. Stoffschuhe sind besser als Lederschuhe. Enge Korsetts sind schädlich für Frauen. Sie führen zu Verkrampfung lebenswichtiger Bauchorgane und verhindern eine gute Durchblutung.

Die Widerstandskraft des Menschen geht verloren wenn er zuviel Kleidung trägt. Das völlige Bedecken des Körpers schadet der Gesundheit. Enge und dicke Kleidung sind schädlich.

Die Menschen in Indien sollten die Mode und den Kleidungsstil der Menschen aus dem Westen nicht imitieren, sondern einfache, dünne, Baumwollkleidung tragen. Imitation ist Unwissenheit. Man sollte sich nicht zum Sklaven der Modeschöpfer machen und kein Geld für Kleidung verschwenden. Enge Hosen schaden der Gesundheit, besser ist lose Kleidung. Wolle erhitzt den Körper. Baumwolle ist das Beste für das indische Klima. Die Aufnahme von Schweiß muss bei der Auswahl der Kleidung beachtet werden. Wenn der Körper der frischen Luft, Hitze und Sonne ausgesetzt ist, dann wird die Haut stimuliert und Schweiß wird abgesondert. Wenn die Haut blockiert ist, dann wird auch der Schweiß in den Poren blockiert.

Einfache leichte Kleidung kann einfach gewaschen werden. Die Kleidung, vor allem Unterwäsche, sollte zu Hause gewaschen werden um Hautkrankheiten zu vermeiden.

Viel Geld wird für modische Kleidung und Modeschauen verschwendet. Von den Resten der Eitlen könnte man die ganze Welt bekleiden. Man sollte kein Geld für modische Kleidung verschwenden sondern einfache Kleidung tragen. Das Geld das man spart kann man nutzen um den Armen zu helfen. Ein solcher Dienst macht das Herz rein. Um wirklich glücklich zu sein braucht man keine Anzüge und Pelzmäntel sondern einfache Kleidung.

Siehe auch