Wachsamkeit

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Wachsamkeit ist ein Geisteszustand geprägt von Bewusstheit und Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt. Es gibt die Wachsamkeit nach außen, um äußere Gefahren zu erkennen. Es gibt die Wachsamkeit nach innen, um seinen eigenen Geist zu beobachten. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist Wachsamkeit eine Fähigkeit, um äußeren Bedrohungen begegnen zu können. Vom Standpunkt der Evolutionsbiologie her war Wachsamkeit essentiell für das Überleben des Menschen. Auch Gesellschaften und Unternehmen müssen wachsam sein und sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Ein spiritueller Aspirant arbeitet an sich selbst, transformiert seinen Charakter, löst sich von Reiz-Reaktionsketten und alten Mustern. Ein spiritueller Aspirant lässt ungute Gewohnheiten sein und entwickelt positive Gewohnheiten. Die alten Gewohnheiten bleiben als Samskaras, als Samen, bestehen. Es gilt wachsam zu sein, um das Stärkerwerden der alten, überwunden geglaubten Gewohnheiten zu überwinden.

Wachsamkeit ist auch in der Meditation wichtig: Es ist leichter, neu auftauchenden Gedanken nicht zu folgen, als sich von voll entwickelten Gefühlen und Wünschen wieder zu lösen.