Familienstellen: Unterschied zwischen den Versionen

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In einer Gruppe von typischerweise 10-20 Personen bekommen mehrere Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Familienkosntellation aufzustellen, d. h. Stellvertreter zu wählen und im Raum zu positionieren. Ein in der Methodik ausgebildeter und erfahrener Aufstellungsleiter leitet und begleitet den Prozess der Aufstellung.
In einer Gruppe von typischerweise 10-20 Personen bekommen mehrere Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Familienkosntellation aufzustellen, d. h. Stellvertreter zu wählen und im Raum zu positionieren. Ein in der Methodik ausgebildeter und erfahrener Aufstellungsleiter leitet und begleitet den Prozess der Aufstellung.


Nach einem Einführungsgespräch bittet der Aufstellungsleiter den Aufstellenden, d. h. die Person, die ihre Familienkonstellation durch Stellvertreter abbilden möchte, entsprechende Stellvertreter aus der Gruppe zu wählen und im Raum zu positionieren. Dabei können auch abstrakte Konzepte wie eine Krankheit, ein Land oder ein Wert
Nach einem Einführungsgespräch bittet der Aufstellungsleiter den Aufstellenden, d. h. die Person, die ihre Familienkonstellation durch Stellvertreter abbilden möchte, entsprechende Stellvertreter aus der Gruppe zu wählen und im Raum zu positionieren. Dabei können auch abstrakte Konzepte wie eine Krankheit, ein Land oder ein Wert wie Liebe aufgestellt werden. Der Aufstellende orientiert sich dabei, an dem was sich für ihn richtig anfühlt.
 
Für einige Minuten stehen die Stellvertreter still auf ihren Plätzen. Alle Beteiligten, d. h. der aufstellende, Aufstellungsleiter und Stellvertreter fühlen sich nun in die Situation ein. Obwohl die Stellvertreter kein oder nur geringes faktisches Wissen über die Personen haben, die sie repräsentieren, sind sie in der Lage Gefühle und Haltungen bspw. gegenüber anderen Mitlgiedern des Systems zu äußern. Diese Beiträge gehen in den Prozess der Aufstellung ein.  Diese Situaton hat der Psychiater Albrecht Mahr als das wissende Feld bezeichnet. Die Wirkungszusammnhänge sind noch nicht vollständig erforscht.

Version vom 18. Juni 2012, 13:01 Uhr

Familienstellen, auch als Familienaufstellung bezeichnet, ist eine Methodik, bei der Stellvertreter eine Konstellation in einem Familiensystem oder einer sonstigen Gruppe abbilden. Durch Anordnung der Stellvertreter an sich und durch Befragung können Beziehungsmuster in de jeweiligen System sichtbar gemacht werden. Die Bewußtmachung dieser Muster oder weitere Interventionen des Aufstellungsleiters können eine Transformation der Beziehungen im System bewirken. Die Methodik wurde im deutschsprachigen maßgeblich von Bert Hellinger entwickelt und verbreitet.

Herkunft und Entwicklung

Methodk

In einer Gruppe von typischerweise 10-20 Personen bekommen mehrere Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Familienkosntellation aufzustellen, d. h. Stellvertreter zu wählen und im Raum zu positionieren. Ein in der Methodik ausgebildeter und erfahrener Aufstellungsleiter leitet und begleitet den Prozess der Aufstellung.

Nach einem Einführungsgespräch bittet der Aufstellungsleiter den Aufstellenden, d. h. die Person, die ihre Familienkonstellation durch Stellvertreter abbilden möchte, entsprechende Stellvertreter aus der Gruppe zu wählen und im Raum zu positionieren. Dabei können auch abstrakte Konzepte wie eine Krankheit, ein Land oder ein Wert wie Liebe aufgestellt werden. Der Aufstellende orientiert sich dabei, an dem was sich für ihn richtig anfühlt.

Für einige Minuten stehen die Stellvertreter still auf ihren Plätzen. Alle Beteiligten, d. h. der aufstellende, Aufstellungsleiter und Stellvertreter fühlen sich nun in die Situation ein. Obwohl die Stellvertreter kein oder nur geringes faktisches Wissen über die Personen haben, die sie repräsentieren, sind sie in der Lage Gefühle und Haltungen bspw. gegenüber anderen Mitlgiedern des Systems zu äußern. Diese Beiträge gehen in den Prozess der Aufstellung ein. Diese Situaton hat der Psychiater Albrecht Mahr als das wissende Feld bezeichnet. Die Wirkungszusammnhänge sind noch nicht vollständig erforscht.