IPA

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Das Internationale Phonetische Alphabet (IPA) ist eine Umschrift bzw. ein Transkriptions-System, das die Laute aller bislang erforschten menschlichen Spachen nach phonetischen, d.h. lautlichen Prinzipien graphisch so exakt wie möglich wiedergibt. Das IPA wurde von der International Phonetic Association entwickelt und findet vor allem in Sprachlehrbüchern, Wörterbüchern und Lexika Verwendung.

Vor- und Nachteile

Ziel des Internationalen Phonetischen Alphabets ist es, ein einheitliches phonetisches Schriftsystem zu bieten, in dem die Laute aller Sprachen wiedergegeben werden können. Der Vorteil eines solchen Systems ist, dass beim Erlernen ganz verschiedener Sprachen bzw. Fremdsprachen ein und dasselbe System Verwendung findet. So wird bspw. in modernen deutschen, englischen und französichen Wörterbüchern das Internationale Phonetische Alphabet verwendet, wobei je nach Sprache jedoch nicht alle bzw. teilweise verschiedene Zeichen des IPA gebraucht werden.

Der Nachteil des Systems ergibt sich aus der großen Vielfalt der menschlichen Laute, die in den geläufigen Schreibkonventionen (Orthographie) nur annäherungsweise abgebildet wird. So gibt es in verschiedenen Sprachen und Dialekten bspw. verschiedene Aussprachen des Vokals a oder des Konsonanten s. Daher differenziert das IPA sehr fein zwischen den unterschiedlichen Lauten - im IPA werden sieben verschiedene a-Laute und neun verschiedene s-Laute unterschieden - was zu einem sehr komplexen System führt, das für Nicht-Fachleute schnell verwirrend und daher abschreckend werden kann. Nichtsestotrotz stellt das Internationale Phonetische Alphabet heute das am weitesten verbreitete Lautschrift­system dar.



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