Silver Yoga
Silver Yoga ist einer der vielen Ausdrücke für Yogakurse für Menschen ab 60 oder ab 70. Andere Namen sind Golden Yoga, Seniorenyoga, Yoga ab 50, Best Age Yoga. Bis jetzt hat sich im Deutschen noch kein Name durchgesetzt. Silver Yoga bezieht sich auf die silbern schimmernden Haare von Menschen ab 50/60... Jedenfalls gilt: Yoga ist gerade für Menschen ab 60 ganz besonders geeignet. Sogar Siebzigjährige, Achtzigjährige können mit Yoga beginnen. Menschen die mit Silver Yoga beginnen, können recht schnell Fortschritte machen, sie spüren neue Lebensenergie, sie fühlen neue Kraft pulsieren, spüren neue Lebensfreude und Inspiration.
Silver Yoga - Yoga in den späteren Jahren
Es ist nie zu spät, mit Yoga zu beginnen, ob mit 5 oder mit 105 Jahren – man ist nur so alt, wie man sich fühlt. Der Herbst des Lebens kann wirklich golden oder silver sein – man hat endlich Zeit für sich selbst, seine körperlich-geistige Entwicklung.
Viele Altersprobleme wie Kreislaufstörungen, Arthritis und Verdauungsbeschwerden entstehen aus Mangel an Bewegung, durch falsche Essgewohnheiten und flache Atmung. Doch der Körper hat unglaubliche Regenerationskräfte, und schon nach kurzer Yoga-Praxis werden Silver Ager besser schlafen und mehr Energie sowie eine positivere Lebenseinstellung haben.
Wenn Silver Ager lange Zeit wenig getan haben, beginnen sie mit den Asanas zunächst langsam und behutsam. Sie fangen mit einfachen Übungen an. Dann fügen sie nach und nach einige der Asanas aus dem Grundprogramm hinzu, bis sie schließlich alle gelernt haben. Sie werden sehr viel mehr Nutzen aus sanften Bewegungen ziehen, an denen sie Freude empfinden, als aus Kraftakten, die Sie überfordern. Wenn Silver Agern manche Übungen zu schwierig erscheinen, passen sie sie einfach ihrem Können an.
Silver Ager sollten freundlich und geduldig mit sich und den Unzulänglichkeiten ihres Körpers sein. Sie sollten sich nicht außer Atem bringen – falls es passiert, entspannen sie einfach in der Totenstellung, bis ihr Atem sich normalisiert hat.
Wenn du zu den Silver Agern gehörst, dann sei auch nicht zu vorsichtig, indem du zu wenig von dir und deinem Körper forderst. Nach einigen Monaten des Übens wirst du erstaunt entdecken, dass du Dinge tun kannst, die du nie für möglich gehalten hättest.
Wenn du dich morgens für die Asanas zu steif fühlst, nimm vorher ein warmes Bad oder übe am Nachmittag, wenn dein Körper geschmeidiger ist. Übe täglich Pranayama und Meditation. Richtiges Atmen ist gerade auch im Alter sehr wichtig
Meditation hilft, in sich selbst zu ruhen, und verringert Angst und Einsamkeitsgefühle. Erkenne deinen Körper als Gefährt für die Seele – das wahre Selbst ist unsterblich.