Feldenkrais-Methode

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„Falten Sie die Hände wie zum Gebet und beobachten Sie: Welcher Daumen liegt vorn, welcher der beiden kleinen Finger hinten? Lösen Sie die Hände wieder und falten Sie sie genau anders herum: Wie fühlt sich das an?" Eine kleine Feldenkrais-Übung. Die meisten Menschen sind irritiert, weil das Falten der Hände „falsch herum“ für sie ungewohnt ist. Genau dort setzt die Feldenkrais-Körperarbeit an: Sie soll helfen, eingefahrene Bewegungsmuster zu erkennen und schrittweise zu verändern. Denn mit seinen Bewegungen, so Moshe Feldenkrais, der Begründer der Methode, drückt ein Mensch immer auch seine Stimmung und seinen Seelenzustand aus. Behutsam werden neue Bewegungsabläufe erspürt und geübt. Das kann bei Verspannungen, bei Muskel- und Gelenkschmerzen helfen – und das Selbstbewusstsein stärken.