Schoß
Schoß ist ein Substantiv und bedeutet: Leib der Frau, Mutterleib, weibliche Schamgegend, auf dem Schoß sitzen.
Wer seine Hände in den Schoß legt, muß deshalb nicht untätig sein
Schoß ist zum einen das, was gebildet wird, wenn man sitzt und worauf sich zum Beispiel ein Kind darauf setzen kann. So spricht man vom Schoß der Mutter. Ein Kind sitzt auf dem Schoß der Mutter.
Vom Schoß spricht man auch im Mutterleib im Sinne von, dass eine Mutter ihr Kind in ihrem Schoß trägt. So spricht man auch übertragen vom Inneren. Man sagt, dass etwas noch im Schoß der Zukunft liegt, d.h. dass noch etwas verborgen ist. Man kann auch sagen, dass man im Schoß der Familie aufgewachsen ist, oder dass man im Schoß eines Ashrams eine gewisse Sicherheit empfängt.
Schoß als Analogie der Beziehung von Mensch zu Gott
Man kann sagen, dass die ganze Welt der Körper Gottes ist. Und du lebst im Körper Gottes wie das Kind im Mutterschoß. Wenn du in dieser Welt lebst, dann bist du nicht getrennt, sondern du bist im Schoß Gottes. Du bist im Schoß der göttlichen Mutter.
Es gibt ja auch die Aussage: Unterhalten sich zwei Embryonen im Schoß der Mutter und einer fragt den Anderen: „Glaubst du an so etwas wie Mutter?“ Und der Zwilling antwortet: „Ich habe noch nie eine Mutter gesehen. Es gibt nicht so etwas wie Mutter. Mutter ist nur Aberglaube.“ Darauf antwortet der erste Embryo: „Ich glaube doch, dass es Mutter gibt. Denn irgendjemand muss sich ja um uns kümmern. Irgendwie müssen wir auch wachsen. Wir wachsen ja und irgendwo her bekommen wir unsere Nährstoffe. Irgendwoher bekommen wir unsere Sicherheit. Das ist die Mutter.“
Ähnlich auch können sich zwei Menschen unterhalten. Der eine sagt: „Ich glaube nicht an Gott. Es gibt nicht so etwas wie Gott.“ Man könnte diesem Menschen antworten, dass er in Gott lebt.