Tattvas

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Die Tattvas sind die Prinzipien des Seins. Unterschiedliche Philosophie Systeme (Darshanas) postulieren unterschiedliche Tattvas. Durch das Beschäftigen mit den Tattvas versteht man das Universum besser – und lernt, sich aus Identifikationen zu lösen.

Swami Sivananda über die Tattvas

Aus: Swami Sivananda Divine Life Society: Vedanta für Anfänger

  • Es gibt insgesamt 24 Tattvas, Prinzipien der Manifestation von Mula Prakriti (Grundlage der Schöpfung; mula = Wurzel; prakriti = Urnatur):
  • die fünf Tanmatras (feinstoffliche Prinzipien der Elemente): Sabda (Klang), Sparsha (Berührung), Rupa (Gestalt), Rasa (Geschmack) und Gandha (Geruch)
  • die fünf Jnana-Indriyas (Sinnesorgane): Shrota (Ohr), Tvak (Haut), Chakshus (Auge), Jihva (Zunge) und Ghrana (Nase)
  • die fünf Karma-Indriyas (Handlungsorgane): Vak (Rede), Pani (Hand), Pada (Füße), Upastha (Genitalien), Paya (Anus)
  • die vier Pranas: Prana, Apana, Vyana, Udana, Samana


  • das vierfache Antahkarana (Geist; „inneres Instrument“): Manas (Geist), Buddhi (Intellekt), Chitta (Unterbewusstsein), Ahamkara (Ego)