Morbus Parkinson
Morbus Parkinson, auch als Schüttellähmung, Schüttelkrankheit, Parkinson-Syndrom, Parkinsonsche Krankheit bezeichnet, ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung, die vor allem ältere Menschen befällt. Durch Dopamin-Mangel, der auf das Absterben von Nervenzellen in der Substantia nigra zurückzuführen ist, kommt es zu den typischen Symptomen wie Rigor (Steifheit der Muskeln), Tremor (unkontrolliertes Muskelzittern) und Bradykinese (verlangsamte Bewegungen - bis hin zu sogenannten Freezing-Episoden, bei denen der Patient sich vorübergehend gar nicht mehr bewegen kann und gewissermaßen "einfriert").
Morbus Parkinson tritt selten vor dem 50. Lebensjahr auf; der Prozentsatz von Erkrankungen an Morbus Parkinson steigt vom 50. bis zum 75. Lebensjahr, danach sinkt die Rate stark ab. In Deutschland soll etwa 1% der Männer betroffen sein, bei den Frauen ist der Prozentsatz wohl geringfügig niedriger.