Migräne
Migräne (aus dem Altgriechischen hemikrania, Schädelhälfte, halber Schädel) ist eine unangenehme Form periodisch wiederkehrenden Kopfschmerzes, der anfallsartig durch sogenannte Trigger ausgelöst wird und mit dem zusammen auch andere körperliche Beschwerden wie Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit auftreten können. Man unterscheidet Formen der Migräne ohne und mit Aura (früher: einfache und klassische Migräne), bei besonderen Ausfällen auch als retinale Migräne oder komplizierte Migräne bezeichnet. Migräneattacken werden durch Bewegung verstärkt.
Frauen sind (aber erst nach Eintreten der Geschlechtsreife) von Migräne dreimal häufiger betroffen als Männer; auch Kinder können schon an Migräne leiden. Die meisten Migräneattacken treten jedoch im Alterszeitraum von etwa 35 - 45 Jahren auf.
Vorboten der Migräne
Die meisten Anfälle von Migräne kündigen sich Stunden, in manchen Fällen Tage vorher durch Müdigkeit und Gähnen, Übelkeit, leichte Sehstörungen, Licht- oder Lärmüberempfindlichkeit, Konzentrationsstörungen und Nackenbeschwerden an. Dies gilt sowohl für die Migräne mit Aura wie auch für die Migräne ohne Aura. Die leichten Sehstörungen sind jedoch nicht mit den neurologischen Ausfällen zu verwechseln, die bei einer Migräne mit Aura auftreten.
Migräne ohne Aura
Einseitiger und/oder pulsierender Kopfschmerz, der durch körperliche Tätigkeiten (auch einfache wie Treppensteigen) verstärkt wird, oft begleitet von Übelkeit, Lärm- und Lichtempfindlichkeit; mäßiger bis starker Schmerz. Die Attacken bei Migräne dauern im Schnitt 4 - 72 Stunden.
Migräne mit Aura
Die Migräne mit Aura beginnt mit neurologischen Ausfallserscheinungen
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