Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt: Unterschied zwischen den Versionen

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Es gibt Fälle, wo Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt sehr stark ausgeprägt ist und tatsächlich eine Bipolare Störung ist, eventuell auch zu [[Manische Depression]] geworden ist. In diesen Fällen ist professionelle Hilfe duch [[Psychotherapie]] auch wichtig und hilfreich. Wer selbst stark leidet, der sollte sich Hilfe suchen.
Es gibt Fälle, wo Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt sehr stark ausgeprägt ist und tatsächlich eine Bipolare Störung ist, eventuell auch zu [[Manische Depression]] geworden ist. In diesen Fällen ist professionelle Hilfe duch [[Psychotherapie]] auch wichtig und hilfreich. Wer selbst stark leidet, der sollte sich Hilfe suchen.
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==Siehe auch==
==Siehe auch==

Aktuelle Version vom 7. April 2020, 17:32 Uhr

Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt ist eine Redensart für ein Temperament, das von großen Gefühlsschwankungen charakterisiert ist. Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt, so empfindet jemand, der große Höhen und große Tiefen erfährt. Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt, das sind extreme Änderungen in der Stimmung.

Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt, bei manchen Menschen wechselt das sehr schnell

Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt als Bipolare Störung

Heutzutage wird Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt gerne pathologisiert, als Bipolare Störung bezeichnet. Überhaupt gibt es heutzutage die Neigung, psychische Abweichungen von der Norm als behandlungsbedürftige Störungen oder gar psychische Erkrankungen zu bezeichnen. Nicht umsonst nimmt seit 50 Jahren die Anzahl der psychischen Krankheitsbilder zu - nicht weil es mehr psychische Erkrankungen gibt, sondern weil immer mehr psychische Erfahrungen als Krankheitsbild diagnostiziert werden.

Himmelhoch jauchzend - das ist so großartig. Aber diese Fähigkeit erkauft man sich manchmal auch mit der Fähigkeit zu "zu Tode betrübt"

Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt als Temperament

Menschen haben unterschiedliche Temperamente:

  • Es gibt die Melancholiker - die werden heute gerne als chronisch depressiv behandelt
  • Es gibt die Sanguiniker - diese heutzutage manchmal als manisch behandelt
  • Es gibt die Choleriker - auch diese kann man versuchen zu behandeln

Und es gibt die Menschen mit zyklischem Temperament. Das sind diejenigen, welche Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt erfahren. Besser als "bipolare Störung" würde man hier sagen "zyklothymes Temperament".

Umgang mit eigenem Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt

Wenn jemand Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt als Temperament hat, ist es unsinnig, ihn zu einem ruhigen, gelassenen Menschen therapieren zu wollen.

Wenn man selbst zu Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt neigt, sollte man nicht versuchen, seine Höhen und Tiefen abzubauen.

Vielmehr sollte man sich über die Reichhaltigkeit des emotionellen Erlebens freuen. Und man kann lernen, mit unterschiedlichen Energieleveln zu leben. Wer zu Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt neigt, sollte sich überlegen:

  • Wie gehe ich mit Hochenergiephasen um? Hier gilt es nämlich, übereilte Entscheidungen zu vermeiden, nicht in der Euphorie Verpflichtungen einzugehen. Die Hochenergiephase wird zu Ende gehen.
  • Wie gehe ich mit Niedrigenergiephasen um? Auch hier gilt es, übereilte Entscheidungen zu vermeiden. In einer Niedrigenergiephase sollte man dem Drang widerstehen, alles aufzugeben und sich aus allem zurückzuziehen.

Das eigene Temperament anzunehmen und als wertvoll zu erkennen, ist der erste Schritt.

Ein zweiter Schritt wäre, öfter die Beobachterposition einzunehmen, Achtsamkeit zu üben: Anstatt sich selbst mit seinem Gefühlszustand vollständig zu identifizieren, ist es hilfreich zu erkennen: Aha, hier manifestiert sich dieser Aspekt meines Temperamentes.

Der dritte Schritt ist, zu überlegen: Vor dem Hintergrund, dass erfahrungsgemäß diese Phase so und so lange dauert, wie kann ich da geschickt mit umgehen?

Ein vierter Schritt wäre zu schauen, ob und wenn ja wieweit man seinen Energiehaushalt tatsächlich steuern kann oder nicht.

Ein fünfter Schritt betrifft die Art der Kommunikation: Wenn man Himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt ist, muss man das ja nicht alle wissen lassen. Manches kann man mit sich selbst ausmachen im Bewusstsein, dass es ja auch vorüber geht. Andererseits ist es oft hilfreich, wenn ein anderer weiß, woran man gerade ist. Dann kann man andere darauf aufmerksam machen, dass man zu Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt neigt - und dass das eben auch vorbei geht. Man kann dem anderen eine Art "Gebrauchsanweisung" für den Umgang mit einem geben.

Umgang mit Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt bei anderen

Wenn man weiß, dass jemand anderes zu Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt neigt, sollte man nicht probieren, ihn zu ändern. Vielmehr sollte man mit Liebe sein/ihr Temperament annehmen und wissen, dass manches sich bald wieder ändern wird.

Nur wenn man um Rat gefragt wird, kann man ein paar Tipps geben - etwa im Sinne von dem, was oben unter "Umgang mit eigenem Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt" steht.

Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt behandlungsbedürftig?

Es gibt Fälle, wo Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt sehr stark ausgeprägt ist und tatsächlich eine Bipolare Störung ist, eventuell auch zu Manische Depression geworden ist. In diesen Fällen ist professionelle Hilfe duch Psychotherapie auch wichtig und hilfreich. Wer selbst stark leidet, der sollte sich Hilfe suchen.

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Siehe auch

  • Temperament
  • Depression
  • Manie
  • Wer bin ich