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In diesem Artikel findest du viele praktische Anregungen zum Meditieren. Hintergrundinformationen zum Thema Meditation kannst du im Artikel Meditation nachlesen.
1. Innere Haltung- Motivation
Warum möchtest du meditieren?
Manche Menschen suchen nach einem Ruhepol als Ausgleich zu den Anforderungen des Alltags, andere haben den Wunsch gelassener zu werden, wieder andere möchten bestimmte Eigenschaften oder brach liegende Potenziale ihrer Persönlichkeit entwickeln und auch Neugierde ist eine mögliche Motivation sich der Meditation zuzuwenden.
Vielleicht treibt dich aber auch eine tiefe spirituelle Sehnsucht an und du hast den Wunsch etwas von der höheren Wirklichkeit zu erfahren, die Namen trägt wie Gott, kosmisches Bewußtsein oder wie auch immer du es nennen willst, abhängig von deinem persönlichen Hintergrund und Glaubenssystem.
Nicht selten erleben Menschen, die auf der Suche nach innerem Frieden begonnen haben zu meditieren, das sich diese spirituelle Sehnsucht von selbst einstellt. Sie gehört zum Wesen des Menschseins dazu und manchmal braucht sie eine Gelegenheit um zu erwachen.
Sobald du dir bewußt gemacht hast, warum du meditieren möchtest, lasse es los und erwarte nichts. So bist du frei für alles was geschieht. Nichts hindert dich mehr deinem Innersten zu begegnen, wie konkrete Erwartungen und Vorstellungen, vielleicht geprägt durch das was du gehört oder gelesen hast.
Hilfreich dagegen ist ein inneres Gebet und die Bitte um Segen, so kannst du dich ganz führen lassen.
2. Zeitpunkt- Regelmäßigkeit (dein tägliches, ganz persönliches Ritual)
Swami Sivananda empfiehlt die Stunde „Brahma-muharta, also die morgendliche  Stunde zwischen 3.30h und 5.30h als ideale Zeit für die Meditation (Meditation und Konzentration, 108)  Zu dieser Tageszeit ist die Atmosphäre noch nicht voll von der Geschäftigkeit und dem Summen des Tages.
Natürlich kannst du auch zu jeder anderen Tageszeit meditieren. Denn wenn deine Meditationspraxis dauerhaft zu deinem Leben gehören soll, muß du ihr in deinem Alltag einen festen Platz einräumen. Meditation braucht die tägliche Praxis  und es ist besser, du meditierst jeden Tag 10 Minuten, wie einmal die Woche 1 Stunde. Wenn am Morgen deine Kinder deine Aufmerksamkeit möchten, du vielleicht schon sehr früh zur Arbeit mußt oder andere feste Größen deine Alltag es dir nicht möglich machen morgens zu meditieren, dann wähle eine andere Tageszeit. Manche Menschen sind auch morgens so müde, das sie statt zu meditieren in eine Art Sitzschlaf verfallen. Das ist dann keine Meditation, sondern der Versuch des Körpers, mangelnden Schlaf  nachzuholen. Wirkliche Meditation ist ein sehr bewußter, wacher Zustand.
Überlaß den Zeitpunkt an dem du Meditation üben möchtest nicht dem Zufall, sondern lege ihn entsprechend deinem Alltag fest. Und wenn du keinen regelmäßigen Rhythmus in deinem Leben hast, dann nimm dir zu Beginn einer jeder Woche kurz Zeit, deine täglichen „Meditationstermine“ festzulegen. Einfacher ist es für dich und dein (Unter-)bewußtsein, wenn das eine sehr regelmäßige Tageszeit sein  kann.
 
3. Ort
Wähle einen Platz,  an dem du für die Zeit der Meditation ungestört sein kannst. Sorge dafür, daß dein Handy, Telefon oder andere Störenfriede ausgeschaltet sind. Für manche Menschen ist es tatsächlich eine neue Erfahrung an bestimmten Zeit „nicht erreichbar“, nicht „on“ zu sein. Wenn du mit anderen Menschen zusammenlebst, dann erkläre deinen Wunsch nach Ungestörtheit. Du kannst z.B. ein schön gestaltetes Schild an deine Tür hängen und deinen Kindern erklären, in welchen „Notfällen“ sie dich stören dürfen, wenn das Schild an der Tür hängt.
Ideal ist es, wenn du einen Platz oder eine Ecke im Raum für die Meditation und evtl andere spirituelle Praktiken reservieren kannst. Dort wird sich im Laufe der Zeit eine besondere Schwingung aufbauen. Wenn das nicht möglich ist, dann wähle den Platz in deiner Wohnung, an deiner Arbeitsstelle oder wo immer du dich aufhältst, der dir am geeignetsten erscheint. Das kann auch auf dem Bett sein, wenn du z.B. in einem kleinen Zimmer wohnst.
Hilfreich ist es, wenn du nach Möglichkeit immer am gleichen Ort meditierst und diesen entsprechend gestaltest. Ein kleiner Altar, mit einem Bild oder Symbol dessen was dir heilig ist, eine Kerze, Räucherstäbchen oder eine Duftlampe können helfen, einen guten äußeren Rahmen zu schaffen.
Den absolut idealen Ort gibt es nicht (Konzentration, 112),  aber im Zweifel gibt es sogar Techniken, mit denen du in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit meditieren kannst (Buch Sadhana,…)
4. Körperhaltung
Swami Sivananda schreibt „Jede bequeme Stellung ist asana“ (Kontentration, 136) und führt dann allerdings die kruezbeinigen Stellungen Padmasana, Siddhasana, Svastikasana und Sukhasana als nützliche Meditationshaltungen, denen die gekreuzten Beine und der gerade aufgerichtete Rücken gemeinsam sind.
(Bild von mindestens Sukhasana einfügen)
Wenn für dich keine dieser Haltungen bequem ist, dann benutze einen Hocker, Stuhl, eine Sitzbank oder wie auch immer du für die Zeit der Meditation bequem und bewegungslos sitzen kannst, mit aufgerichtetem, geradem Rücken.
Wenn du kein Sitzkissen hast, kannst du auch eine Decke aufrollen, ein Kissen falten… es gibt soviele Möglichkeiten. Solltest du deine Sitzposition nicht finden, dann laß dir von einem erfahrenen Lehrer/in helfen.
Meditiere nicht im Liegen, es sei denn du kannst keine andere aufrechte Körperhaltung einnehmen.
Es gibt auch Meditationstechniken im Gehen oder Stehen.
5. Hilfsmittel und Vorbereitung
Bereite zu Beginn der Mediation deinen Mediationsplatz vor und lege dir zurecht, was du brauchst. Es sollte auf jeden Fall eine Uhr/Timer (es gibt auch spezielle Meditationstimer mit einem angenehmen Klang) dabei sein. Stelle den Timer zu Beginn deiner Meditationszeit ein, und so braucht sich dein gesit nicht weiter damit beschäftigen, wann die festgelegte Zeit rum ist, ob du pünktlich zur Arbeit kommst…
Du kannst eine Kerze anzünden, ein Räucherstäbchen darbringen oder auch eine Duftlampe benutzen. Der Raum sollte sauber und aufgeräumt und gut gelüftet sein. Vielleicht hast du eine besondere Unterlage, einen Mediationsschal den du dir umlegen kannst oder eine zusätzliche Decke.
Dann bereite Körper und Geist vor, indem du innerlich um Segen bittest, ein Mantra oder ein Gebet sprichst, oder was immer für dich das Angemessene ist.
Am besten ist es mit leerem Magen zu meditieren, wobei ein kleines Getränk vorher oft gut tut.
6. Welche Meditationstechnik paßt zu mir?
Es gibt sehr viele verschiedene Wege in die Meditation zu finden. Videoanleitungen und mp3 Mitschnitte zu unterschiedlichen Techniken findest du weiter unten im Artikel. Dem Einen liegt es mehr über die stete geistige (oder auch laute) Wiederholung eines Mantras die Sinne zu beruhigen, manche konzentrieren sich dabei auf das Abzählen der Perlen einer Mala, wieder andere bevorzugen eine Technik in der das „Sehen“ mit eingebunden ist, oder beschäftigen den Geist mit einer systematischen Fragestellung. Konzentration auf verschiedene Energiezentren und die Vorstellung von Licht gehören ebenfalls zu den vielen möglichen Techniken. Wenn du anfängst zu meditieren, dann ist es vielleicht hilfreich für dich, dir einen Lehrer oder eine Lehrerin zu suchen, die dich bei den ersten Schritten begleitet und die du dann auch später noch mal fragen kannst. Oft ist es auch viel leichter in einer Gruppe zu meditieren, für die meisten Menschen als Ergänzung zur individuellen täglichen Praxis.
 
7. Die tägliche Meditation in den  Alltag tragen
Wie wirkungsvoll deine tägliche Mediationspraxis ist, zeigt sich, wenn dich deine Erfahrungen und die daraus gewonnenen Kräfte im Alltag tragen. Wenn du mit einem Mantra meditierst (siehe auch Mantraweihe), merkst du vielleicht nach einiger Zeit, das du den ganzen Tag über immer wieder dein Mantra wiederholst, wenn du in der Schlange im Supermarkt stehst, wenn du die Spülmaschine ausräumst oder bei ganz anderen alltäglichen Tätigkeiten. Das geht natürlich auch ganz bewußt und hilft dir deinen Alltag zu spiritualisieren. Wenn du gehst, dann wiederhole mit jedem Schritt dein Mantra, so kannst du auch meditative Tiefe in deinen Alltag bringen.
8. Besondere Zeiten
Da Meditation muß als tägliche Praxis alltagstauglich sein. Um tiefere Erfahrungen zu machen, aufzutanken und vielleicht die eigene Sicht der Dinge zu hinterfragen, können Zeiten intensiverer Praxis an einem dafür geeigneten Ort wie ein Ashram, Kloster oder Bildungshaus hilfreich sein.
Auch intensivere Praxis an bestimmten Festen im Jahreskreis setzten kleine Lichter im Alltag.
 
9. Führung durch einen Lehrer/in oder Meister/in 
 
Viele Menschen meditieren innerhalb einer bestimmten spirituellen Tradition. Wenn du einen Lehrer/in oder zu einem Meister/in eine besondere Beziehung hast, dann bitte vor Beginn und am Ende der Meditation um Führung und Segen. Du kannst auch vorher ein Bild betrachten und/oder dich mit einem Gebet oder Mantra einstimmen.
Es gibt aber auch die göttliche Stimme in dir, wenn du dich von ihr führen lassen möchtest, kannst du sie um Klarheit und Begleitung bitten.  Es kommt nur darauf an, daß du mit Hingabe tust, was du tust, mit der inneren Haltung, nicht alles liegt in deiner Macht.
Wirkliche Meditationserfahrungen sind geprägt von der Erfahrung großer Gnade.
 
10. Hindernisse helfen dir
Wenn du deinen Meditationsweg gefunden hast, mit dem du gut zurecht kommst, dann bleibe dabei. Manchmal erleben gerade Anfänger wunderschöne Erfahrungen in der Meditation- sozusagen wie ein „Anfangsbonus“, der ermutigt weiter zu machen und dann plötzlich hat man das Gefühl es geht gar nichts mehr. Das ist dann der Zeitpunkt an dem du wirklich wachsen kannst. Hindernisse können immer auftauchen, auch wenn man schon viele Jahre regelmäßig meditiert, es sind immer Aufgaben zu wachsen und sich zu entwickeln. Irgendwann ist diese Phase vorbei und dann hat sich etwas verändert. Frage um Rat, wenn du nicht weiter weißt!
 
11. … wann ist man angekommen?
 
12. Meditationsanleitungen als Video oder mp3
13. Literarturhinweise

Version vom 1. Januar 2013, 22:09 Uhr

(Artikel noch in Bearbeitung) In diesem Artikel findest du viele praktische Anregungen zum Meditieren. Hintergrundinformationen zum Thema Meditation kannst du im Artikel Meditation nachlesen. 1. Innere Haltung- Motivation Warum möchtest du meditieren? Manche Menschen suchen nach einem Ruhepol als Ausgleich zu den Anforderungen des Alltags, andere haben den Wunsch gelassener zu werden, wieder andere möchten bestimmte Eigenschaften oder brach liegende Potenziale ihrer Persönlichkeit entwickeln und auch Neugierde ist eine mögliche Motivation sich der Meditation zuzuwenden. Vielleicht treibt dich aber auch eine tiefe spirituelle Sehnsucht an und du hast den Wunsch etwas von der höheren Wirklichkeit zu erfahren, die Namen trägt wie Gott, kosmisches Bewußtsein oder wie auch immer du es nennen willst, abhängig von deinem persönlichen Hintergrund und Glaubenssystem. Nicht selten erleben Menschen, die auf der Suche nach innerem Frieden begonnen haben zu meditieren, das sich diese spirituelle Sehnsucht von selbst einstellt. Sie gehört zum Wesen des Menschseins dazu und manchmal braucht sie eine Gelegenheit um zu erwachen. Sobald du dir bewußt gemacht hast, warum du meditieren möchtest, lasse es los und erwarte nichts. So bist du frei für alles was geschieht. Nichts hindert dich mehr deinem Innersten zu begegnen, wie konkrete Erwartungen und Vorstellungen, vielleicht geprägt durch das was du gehört oder gelesen hast. Hilfreich dagegen ist ein inneres Gebet und die Bitte um Segen, so kannst du dich ganz führen lassen. 2. Zeitpunkt- Regelmäßigkeit (dein tägliches, ganz persönliches Ritual) Swami Sivananda empfiehlt die Stunde „Brahma-muharta, also die morgendliche Stunde zwischen 3.30h und 5.30h als ideale Zeit für die Meditation (Meditation und Konzentration, 108) Zu dieser Tageszeit ist die Atmosphäre noch nicht voll von der Geschäftigkeit und dem Summen des Tages. Natürlich kannst du auch zu jeder anderen Tageszeit meditieren. Denn wenn deine Meditationspraxis dauerhaft zu deinem Leben gehören soll, muß du ihr in deinem Alltag einen festen Platz einräumen. Meditation braucht die tägliche Praxis und es ist besser, du meditierst jeden Tag 10 Minuten, wie einmal die Woche 1 Stunde. Wenn am Morgen deine Kinder deine Aufmerksamkeit möchten, du vielleicht schon sehr früh zur Arbeit mußt oder andere feste Größen deine Alltag es dir nicht möglich machen morgens zu meditieren, dann wähle eine andere Tageszeit. Manche Menschen sind auch morgens so müde, das sie statt zu meditieren in eine Art Sitzschlaf verfallen. Das ist dann keine Meditation, sondern der Versuch des Körpers, mangelnden Schlaf nachzuholen. Wirkliche Meditation ist ein sehr bewußter, wacher Zustand. Überlaß den Zeitpunkt an dem du Meditation üben möchtest nicht dem Zufall, sondern lege ihn entsprechend deinem Alltag fest. Und wenn du keinen regelmäßigen Rhythmus in deinem Leben hast, dann nimm dir zu Beginn einer jeder Woche kurz Zeit, deine täglichen „Meditationstermine“ festzulegen. Einfacher ist es für dich und dein (Unter-)bewußtsein, wenn das eine sehr regelmäßige Tageszeit sein kann.

3. Ort Wähle einen Platz, an dem du für die Zeit der Meditation ungestört sein kannst. Sorge dafür, daß dein Handy, Telefon oder andere Störenfriede ausgeschaltet sind. Für manche Menschen ist es tatsächlich eine neue Erfahrung an bestimmten Zeit „nicht erreichbar“, nicht „on“ zu sein. Wenn du mit anderen Menschen zusammenlebst, dann erkläre deinen Wunsch nach Ungestörtheit. Du kannst z.B. ein schön gestaltetes Schild an deine Tür hängen und deinen Kindern erklären, in welchen „Notfällen“ sie dich stören dürfen, wenn das Schild an der Tür hängt. Ideal ist es, wenn du einen Platz oder eine Ecke im Raum für die Meditation und evtl andere spirituelle Praktiken reservieren kannst. Dort wird sich im Laufe der Zeit eine besondere Schwingung aufbauen. Wenn das nicht möglich ist, dann wähle den Platz in deiner Wohnung, an deiner Arbeitsstelle oder wo immer du dich aufhältst, der dir am geeignetsten erscheint. Das kann auch auf dem Bett sein, wenn du z.B. in einem kleinen Zimmer wohnst. Hilfreich ist es, wenn du nach Möglichkeit immer am gleichen Ort meditierst und diesen entsprechend gestaltest. Ein kleiner Altar, mit einem Bild oder Symbol dessen was dir heilig ist, eine Kerze, Räucherstäbchen oder eine Duftlampe können helfen, einen guten äußeren Rahmen zu schaffen. Den absolut idealen Ort gibt es nicht (Konzentration, 112), aber im Zweifel gibt es sogar Techniken, mit denen du in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit meditieren kannst (Buch Sadhana,…) 4. Körperhaltung Swami Sivananda schreibt „Jede bequeme Stellung ist asana“ (Kontentration, 136) und führt dann allerdings die kruezbeinigen Stellungen Padmasana, Siddhasana, Svastikasana und Sukhasana als nützliche Meditationshaltungen, denen die gekreuzten Beine und der gerade aufgerichtete Rücken gemeinsam sind. (Bild von mindestens Sukhasana einfügen) Wenn für dich keine dieser Haltungen bequem ist, dann benutze einen Hocker, Stuhl, eine Sitzbank oder wie auch immer du für die Zeit der Meditation bequem und bewegungslos sitzen kannst, mit aufgerichtetem, geradem Rücken. Wenn du kein Sitzkissen hast, kannst du auch eine Decke aufrollen, ein Kissen falten… es gibt soviele Möglichkeiten. Solltest du deine Sitzposition nicht finden, dann laß dir von einem erfahrenen Lehrer/in helfen. Meditiere nicht im Liegen, es sei denn du kannst keine andere aufrechte Körperhaltung einnehmen. Es gibt auch Meditationstechniken im Gehen oder Stehen. 5. Hilfsmittel und Vorbereitung Bereite zu Beginn der Mediation deinen Mediationsplatz vor und lege dir zurecht, was du brauchst. Es sollte auf jeden Fall eine Uhr/Timer (es gibt auch spezielle Meditationstimer mit einem angenehmen Klang) dabei sein. Stelle den Timer zu Beginn deiner Meditationszeit ein, und so braucht sich dein gesit nicht weiter damit beschäftigen, wann die festgelegte Zeit rum ist, ob du pünktlich zur Arbeit kommst… Du kannst eine Kerze anzünden, ein Räucherstäbchen darbringen oder auch eine Duftlampe benutzen. Der Raum sollte sauber und aufgeräumt und gut gelüftet sein. Vielleicht hast du eine besondere Unterlage, einen Mediationsschal den du dir umlegen kannst oder eine zusätzliche Decke. Dann bereite Körper und Geist vor, indem du innerlich um Segen bittest, ein Mantra oder ein Gebet sprichst, oder was immer für dich das Angemessene ist. Am besten ist es mit leerem Magen zu meditieren, wobei ein kleines Getränk vorher oft gut tut. 6. Welche Meditationstechnik paßt zu mir? Es gibt sehr viele verschiedene Wege in die Meditation zu finden. Videoanleitungen und mp3 Mitschnitte zu unterschiedlichen Techniken findest du weiter unten im Artikel. Dem Einen liegt es mehr über die stete geistige (oder auch laute) Wiederholung eines Mantras die Sinne zu beruhigen, manche konzentrieren sich dabei auf das Abzählen der Perlen einer Mala, wieder andere bevorzugen eine Technik in der das „Sehen“ mit eingebunden ist, oder beschäftigen den Geist mit einer systematischen Fragestellung. Konzentration auf verschiedene Energiezentren und die Vorstellung von Licht gehören ebenfalls zu den vielen möglichen Techniken. Wenn du anfängst zu meditieren, dann ist es vielleicht hilfreich für dich, dir einen Lehrer oder eine Lehrerin zu suchen, die dich bei den ersten Schritten begleitet und die du dann auch später noch mal fragen kannst. Oft ist es auch viel leichter in einer Gruppe zu meditieren, für die meisten Menschen als Ergänzung zur individuellen täglichen Praxis.

7. Die tägliche Meditation in den Alltag tragen Wie wirkungsvoll deine tägliche Mediationspraxis ist, zeigt sich, wenn dich deine Erfahrungen und die daraus gewonnenen Kräfte im Alltag tragen. Wenn du mit einem Mantra meditierst (siehe auch Mantraweihe), merkst du vielleicht nach einiger Zeit, das du den ganzen Tag über immer wieder dein Mantra wiederholst, wenn du in der Schlange im Supermarkt stehst, wenn du die Spülmaschine ausräumst oder bei ganz anderen alltäglichen Tätigkeiten. Das geht natürlich auch ganz bewußt und hilft dir deinen Alltag zu spiritualisieren. Wenn du gehst, dann wiederhole mit jedem Schritt dein Mantra, so kannst du auch meditative Tiefe in deinen Alltag bringen. 8. Besondere Zeiten Da Meditation muß als tägliche Praxis alltagstauglich sein. Um tiefere Erfahrungen zu machen, aufzutanken und vielleicht die eigene Sicht der Dinge zu hinterfragen, können Zeiten intensiverer Praxis an einem dafür geeigneten Ort wie ein Ashram, Kloster oder Bildungshaus hilfreich sein. Auch intensivere Praxis an bestimmten Festen im Jahreskreis setzten kleine Lichter im Alltag.

9. Führung durch einen Lehrer/in oder Meister/in

Viele Menschen meditieren innerhalb einer bestimmten spirituellen Tradition. Wenn du einen Lehrer/in oder zu einem Meister/in eine besondere Beziehung hast, dann bitte vor Beginn und am Ende der Meditation um Führung und Segen. Du kannst auch vorher ein Bild betrachten und/oder dich mit einem Gebet oder Mantra einstimmen. Es gibt aber auch die göttliche Stimme in dir, wenn du dich von ihr führen lassen möchtest, kannst du sie um Klarheit und Begleitung bitten. Es kommt nur darauf an, daß du mit Hingabe tust, was du tust, mit der inneren Haltung, nicht alles liegt in deiner Macht. Wirkliche Meditationserfahrungen sind geprägt von der Erfahrung großer Gnade.

10. Hindernisse helfen dir Wenn du deinen Meditationsweg gefunden hast, mit dem du gut zurecht kommst, dann bleibe dabei. Manchmal erleben gerade Anfänger wunderschöne Erfahrungen in der Meditation- sozusagen wie ein „Anfangsbonus“, der ermutigt weiter zu machen und dann plötzlich hat man das Gefühl es geht gar nichts mehr. Das ist dann der Zeitpunkt an dem du wirklich wachsen kannst. Hindernisse können immer auftauchen, auch wenn man schon viele Jahre regelmäßig meditiert, es sind immer Aufgaben zu wachsen und sich zu entwickeln. Irgendwann ist diese Phase vorbei und dann hat sich etwas verändert. Frage um Rat, wenn du nicht weiter weißt!

11. … wann ist man angekommen?

12. Meditationsanleitungen als Video oder mp3 13. Literarturhinweise