Hindi orange: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. September 2014, 12:27 Uhr
Orange wird auf Hindi mit नारंगी - Nāraṅgī übersetzt.
Entstehung
Orange ([oˈʁɑ̃ːʒ], auch [oˈʁaŋʃ]) ist der Farbreiz, der wahrgenommen wird, wenn Licht mit einer spektralen Verteilung ins Auge fällt, bei dem Wellenlängen überwiegend zwischen 575 und 595 nm liegen oder aus einer additiven Farbmischung von Rot und Gelb. Licht mit dieser Eigenschaft kann auch als Körperfarbe remittiert sein.
Bedeutung
Erfrischung, Fröhlichkeit, Freude und Jugend, aber auch Reife sind die Bedeutungen die man Orange in unserem Kulturkreis zuordnet. In der Psychologie gilt sie als stimmungsaufhellend, stimulierend und wird mit Lust verbunden. In der Tiefenpsychologie steht sie für Kommunikation und dem Wunsch nach Einheit.
Religion
Buddhistische Mönche tragen orangene Gewänder. In Indien, besonders im Tantrischen steht es für den selbstlosen Dienst, das Mönchtum und Entsagung. Swamis tragen Gewänder in der Farbe Orange, Sanskrit Gerua. Der genaue Farbton ist dabei nicht festgelegt, das Spektrum reicht von grell-orange, rosa und apricot bis hin zu braunrot. Am exakten Farbton des Gewandes ist oft auch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Glaubensrichtung beziehungsweise einer bestimmten spirituellen Gemeinschaft zu erkennen. Orange wird verstanden als die Farbe des Feuers. Sie erinnert den Swami daran danach zu streben, dass all seine Verhaftungen und Wünsche, die ihn an Jagat binden, im Feuer der Weisheit werden. Agni, die Wesenheit des Feuers, ist daher auch Zeuge der Vratas, der Gelübde, die der Swami bei seiner Einweihung ablegen muss. Außerdem ist Orange auch die Farbe der Meditation. Um die Kraft der Meditationsübung zu verstärken werden vielfach Meditationsräume in dunklem Gelb oder Orangetönen gestrichen. So erinnert den Swami die Farbe seines Gewandes auch an seine Haupt-Pflicht, das Haupt-Sadhana und Dharma, die Meditation. Natürlich ist Orange auch eine starke Signalfarbe. Sie zeigt allen, welche den Swami sehen, dass dieser aus der "normalen Gesellschaft" ausgestiegen ist. Er/sie steht also nicht zur Partnerwahl bzw. als potentieller Arbeitnehmer zur Verfügung. Mit ihm/ihr sollte man keine "weltlichen" Gespräche führen. Ein Swami kann aber jederzeit von jedem um spirituellen Rat gefragt werden. Wer also einen Swami sieht, braucht sich nicht zu fragen: Ist es angemessen, den Swami um Rat zu fragen? Dazu ist ein Swami da, nämlich die spirituellen Fragen der Aspiranten zu beantworten. Ein orange gekleideter Swami erinnert alle Aspiranten, die ihn/sie sehen an die hohen spirituellen Ideale. Auch wenn die Mehrheit der Selbstverwirklichten das hohe spirituelle Ziel erreicht haben, ohne Swami zu werden, sind die orangenen Swamis für alle, die mit ihnen in Kontakt treten, eine Aufforderung intensiver nach dem Höchsten zu streben.
In Europa spielte bisher die Farbe Orange im religiösen Leben eine untergeordnete Rolle. In unserer Kulturgeschichte werden ehrenvolle religiöse Führer eher durch die wertvolle Farbe der Purpurschnecke ausgezeichnet. 2007 wurde Orange jedoch als Zeichen der evangelischen Kirche beim deutschen evangelischen Kirchentag verwendet. Auch in Nordirland ist sie Zeichen für den Protestantismus, zurückgehend auf den Oranier-Orden.
Quelle‘: (http://de.wikipedia.org/wiki/Orange_%28Farbe%29 Stand 31.08.2014)