Mahavakyas Meditation: Unterschied zwischen den Versionen

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Setze dich gerade hin.
Setze dich gerade hin.
Singe 3 x oṃ und lasse die Kraft des oṃ auf dich wirken
Singe dreimal oṃ und lasse die Kraft des oṃ auf dich wirken


oṃ oṃ oṃ
oṃ oṃ oṃ
1. Schritt: Sitzhaltung
Sitze ruhig und gerade für die Meditation.


2. Schritt: Atmung
=== Schritt 1: Sitzhaltung ===
Atme ein paar Mal tief ein und aus.


3. Schritt: Die 4 Mahāvākyas
: Sitze ruhig und gerade für die Meditation.
Tat tvam asi – Das bist du
 
Aham brahmāsmi – Ich bin Brahman
=== Schritt 2: Atmung ===
Ayam ātmā brahma – Dieses Selbst ist Brahman
Prajñānaṃ brahma – Bewusstsein ist Brahman
: Atme ein paar Mal tief ein und aus.  
 
=== Schritt 3: Die vier Mahāvākyas ===
 
: Tat tvam asi – Das bist du
: Aham brahmāsmi – Ich bin Brahman
: Ayam ātmā brahma – Dieses Selbst ist Brahman
: Prajñānaṃ brahma – Bewusstsein ist Brahman
 
==== Tat Tvam Asi ====
 
: Das Unendliche und das Ewige. Das bist du.
: Mache dir bewusst, hinter allem ist eine göttliche Wirklichkeit.
: Nichts ist von anderem getrennt.
: Nichts ist da als etwas Getrenntes.
: Es gibt „Tat“ das Unendliche, das Ewige, überall.
: Tat tvam asi. DAS bist Du.
: Dieses Unendliche, dieses Ewige - tat tvam asi. Das bist du.


3.1 Tat Tvam Asi
Das Unendliche und das Ewige. Das bist du.
Mache dir bewusst, hinter allem ist eine göttliche Wirklichkeit.
Nichts ist von anderem getrennt.
Nichts ist da als etwas Getrenntes.
Es gibt „Tat“ das Unendliche, das Ewige, überall.
Tat tvam asi. DAS bist Du.
Dieses Unendliche, dieses Ewige - tat tvam asi. Das bist du.
Ein paar Momente lang
Ein paar Momente lang


3.2 Aham brahmāsmi
==== Aham brahmāsmi ====
Ich bin dieses Brahman. Das Unendliche und das Ewige, Brahman, das Göttliche hinter allem, in allem und auch jenseits von allem.  
 
Aham brahmāsmi. Ich bin nicht beschränkt auf Körper und Psyche.
: Ich bin dieses Brahman. Das Unendliche und das Ewige, Brahman, das Göttliche hinter allem, in allem und auch jenseits von allem.  
Aham brahmāsmi. Ich bin dieses Brahman.
: Aham brahmāsmi. Ich bin nicht beschränkt auf Körper und Psyche.
: Aham brahmāsmi. Ich bin dieses Brahman.
 
Ein paar Momente lang
Ein paar Momente lang


3.3 Ayam ātmā brahma
==== Ayam ātmā brahma ====
Dieses Selbst ist Brahman.  
 
Wer bin ich? Ich bin nicht der Körper, nicht die Psyche, nicht die Gedanken.
: Dieses Selbst ist Brahman.  
Alles was wahrnehmbar ist, bin ich nicht. Neti Neti.  
: Wer bin ich? Ich bin nicht der Körper, nicht die Psyche, nicht die Gedanken.
Ayam ātmā brahma. Dieses Selbst ist Brahman.
: Alles was wahrnehmbar ist, bin ich nicht. Neti Neti.  
: Ayam ātmā brahma. Dieses Selbst ist Brahman.
 
Ein paar Momente lang
Ein paar Momente lang


3.4 Prajñānaṃ brahma
==== Prajñānaṃ brahma ====
Bewusstsein ist Brahman.  
 
Was ist Gott? Gott, das Göttliche, ist Brahman.
: Bewusstsein ist Brahman.  
Was ist Brahman? - Es ist nicht in Worte zu fassen.  
: Was ist Gott? Gott, das Göttliche, ist Brahman.
Jedes Konzept von Brahman ist falsch.  
: Was ist Brahman? - Es ist nicht in Worte zu fassen.  
Alles was Brahman definiert, beschränkt Brahman und Brahman kann nicht beschränkt werden.  
: Jedes Konzept von Brahman ist falsch.  
Prajñānaṃ brahma. Brahman, das Absolute, das Göttliche, ist Bewusstsein an sich.
: Alles was Brahman definiert, beschränkt Brahman und Brahman kann nicht beschränkt werden.  
Ein einziges Bewusstsein, unendlich und ewig.
: Prajñānaṃ brahma. Brahman, das Absolute, das Göttliche, ist Bewusstsein an sich.
: Ein einziges Bewusstsein, unendlich und ewig.
 
Ein paar Momente lang
Ein paar Momente lang


3.5 Stille Meditation
=== Schritt 4: Stille Meditation ===
Mache dir diese vier Mahāvākyas bewusst.
Meditiere darüber, denke darüber nach oder spüre einfach Unendlichkeit und Ewigkeit.


Tat tvam asi - Du bist dieses Unendliche und Ewige.
: Mache dir diese vier Mahāvākyas bewusst.
Aham brahmāsmi - Ich bin dieses Brahman, dieses Göttliche.
: Meditiere darüber, denke darüber nach oder spüre einfach Unendlichkeit und Ewigkeit.
Ayam ātmā brahma - Dieses Selbst ist Brahman.
 
Prajñānaṃ brahma - Brahman, das Göttliche, ist Bewusstsein.
: Tat tvam asi - Du bist dieses Unendliche und Ewige.
: Aham brahmāsmi - Ich bin dieses Brahman, dieses Göttliche.
: Ayam ātmā brahma - Dieses Selbst ist Brahman.
: Prajñānaṃ brahma - Brahman, das Göttliche, ist Bewusstsein.


10-15 Minuten stille Meditation (oder länger oder kürze)
10-15 Minuten stille Meditation (oder länger oder kürze)


oṃ oṃ oṃ
: oṃ oṃ oṃ
Tat tvam asi
 
aham brahmāsmi  
: Tat tvam asi
ayam ātmā brahma  
: aham brahmāsmi  
prajñānaṃ brahma  
: ayam ātmā brahma  
oṃ śāntiḥ śāntiḥ śāntiḥ
: prajñānaṃ brahma  
 
: oṃ śāntiḥ śāntiḥ śāntiḥ
 
=== Die Essenz deines Lebens ===


Die Essenz deines Lebens
Die vier Mahāvākyas - die Grundlagen von Vedānta und die Essenz der Lehren der Upanishaden. Die Essenz deines Lebens. Denn das ist ja nicht etwas Uraltes und deshalb für heute irrelevant.
Die vier Mahāvākyas - die Grundlagen von Vedānta und die Essenz der Lehren der Upanishaden. Die Essenz deines Lebens. Denn das ist ja nicht etwas Uraltes und deshalb für heute irrelevant.
Es ist vielmehr etwas, was uralt ist und deshalb weiter relevant. Setze es im Alltag um.  
Es ist vielmehr etwas, was uralt ist und deshalb weiter relevant. Setze es im Alltag um.  
Lebe in diesem Geist der Mahāvākyas und du wirst merken, dass Leben für dich eine ganz andere Dimension und Tiefe bekommt. Allmählich wirst du eine völlig neue Sicht des Lebens, der Welt, deiner Selbst bekommen. Und ein erfülltes Leben ohne Anhaftung leben können, indem du alles annimmst und genießt, was da ist und es auch wieder loslassen kannst.
Lebe in diesem Geist der Mahāvākyas und du wirst merken, dass Leben für dich eine ganz andere Dimension und Tiefe bekommt. Allmählich wirst du eine völlig neue Sicht des Lebens, der Welt, deiner Selbst bekommen. Und ein erfülltes Leben ohne Anhaftung leben können, indem du alles annimmst und genießt, was da ist und es auch wieder loslassen kannst.


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„Prajñānaṃ brahma“. Bewusstsein ist Brahman.
„Prajñānaṃ brahma“. Bewusstsein ist Brahman.


Übungsaufgaben der Woche für den Alltag
Übungsaufgaben der Woche für den Alltag
- Lerne die vier Mahāvākyas auswendig.
- Lerne die vier Mahāvākyas auswendig.
Nimm öfter eine übergeordnete Perspektive ein:
Nimm öfter eine übergeordnete Perspektive ein:

Version vom 18. Dezember 2021, 09:40 Uhr

Mahavakyas Meditation - Meditation über die Mahāvākyas – einzeln oder alle vier in Folge – ist eine der klassischen vedantischen Meditationstechniken. Nach dem Hören, Shravana und darüber Nachdenken, Manana, vertiefst du dich in der Meditation in ihre Bedeutung, Nididhyāsana und sie führen dich dann zur eigenen Erfahrung und Verwirklichung ihres Inhalts, Anubhāva.

Meditation über die 4 Mahāvākyas

Der Ablauf

Denke schrittweise über die einzelnen Mahāvākyas nach:

  • Tat vvam asi
  • Aham brahmāsmi
  • Ayam ātmā brahma
  • Prajñānaṃ brahma
  • Wiederhole sie geistig
  • Denke weiter darüber nach
  • Erfahre ihre Bedeutung in der Stille.

Setze dich gerade hin. Singe dreimal oṃ und lasse die Kraft des oṃ auf dich wirken

oṃ oṃ oṃ

Schritt 1: Sitzhaltung

Sitze ruhig und gerade für die Meditation.

Schritt 2: Atmung

Atme ein paar Mal tief ein und aus.

Schritt 3: Die vier Mahāvākyas

Tat tvam asi – Das bist du
Aham brahmāsmi – Ich bin Brahman
Ayam ātmā brahma – Dieses Selbst ist Brahman
Prajñānaṃ brahma – Bewusstsein ist Brahman

Tat Tvam Asi

Das Unendliche und das Ewige. Das bist du.
Mache dir bewusst, hinter allem ist eine göttliche Wirklichkeit.
Nichts ist von anderem getrennt.
Nichts ist da als etwas Getrenntes.
Es gibt „Tat“ das Unendliche, das Ewige, überall.
Tat tvam asi. DAS bist Du.
Dieses Unendliche, dieses Ewige - tat tvam asi. Das bist du.

Ein paar Momente lang

Aham brahmāsmi

Ich bin dieses Brahman. Das Unendliche und das Ewige, Brahman, das Göttliche hinter allem, in allem und auch jenseits von allem.
Aham brahmāsmi. Ich bin nicht beschränkt auf Körper und Psyche.
Aham brahmāsmi. Ich bin dieses Brahman.

Ein paar Momente lang

Ayam ātmā brahma

Dieses Selbst ist Brahman.
Wer bin ich? Ich bin nicht der Körper, nicht die Psyche, nicht die Gedanken.
Alles was wahrnehmbar ist, bin ich nicht. Neti Neti.
Ayam ātmā brahma. Dieses Selbst ist Brahman.

Ein paar Momente lang

Prajñānaṃ brahma

Bewusstsein ist Brahman.
Was ist Gott? Gott, das Göttliche, ist Brahman.
Was ist Brahman? - Es ist nicht in Worte zu fassen.
Jedes Konzept von Brahman ist falsch.
Alles was Brahman definiert, beschränkt Brahman und Brahman kann nicht beschränkt werden.
Prajñānaṃ brahma. Brahman, das Absolute, das Göttliche, ist Bewusstsein an sich.
Ein einziges Bewusstsein, unendlich und ewig.

Ein paar Momente lang

Schritt 4: Stille Meditation

Mache dir diese vier Mahāvākyas bewusst.
Meditiere darüber, denke darüber nach oder spüre einfach Unendlichkeit und Ewigkeit.
Tat tvam asi - Du bist dieses Unendliche und Ewige.
Aham brahmāsmi - Ich bin dieses Brahman, dieses Göttliche.
Ayam ātmā brahma - Dieses Selbst ist Brahman.
Prajñānaṃ brahma - Brahman, das Göttliche, ist Bewusstsein.

10-15 Minuten stille Meditation (oder länger oder kürze)

oṃ oṃ oṃ
Tat tvam asi
aham brahmāsmi
ayam ātmā brahma
prajñānaṃ brahma
oṃ śāntiḥ śāntiḥ śāntiḥ

Die Essenz deines Lebens

Die vier Mahāvākyas - die Grundlagen von Vedānta und die Essenz der Lehren der Upanishaden. Die Essenz deines Lebens. Denn das ist ja nicht etwas Uraltes und deshalb für heute irrelevant.

Es ist vielmehr etwas, was uralt ist und deshalb weiter relevant. Setze es im Alltag um.

Lebe in diesem Geist der Mahāvākyas und du wirst merken, dass Leben für dich eine ganz andere Dimension und Tiefe bekommt. Allmählich wirst du eine völlig neue Sicht des Lebens, der Welt, deiner Selbst bekommen. Und ein erfülltes Leben ohne Anhaftung leben können, indem du alles annimmst und genießt, was da ist und es auch wieder loslassen kannst.

In Kasten setzen, wo passend, oder weglassen, falls zu viel Wiederholung: „Tat tvam asi“. Das bist du. „Aham brahmāsmi“. Ich bin Brahman. „Ayam ātmā brahma“. Dieses Selbst ist Brahman. „Prajñānaṃ brahma“. Bewusstsein ist Brahman.

Übungsaufgaben der Woche für den Alltag - Lerne die vier Mahāvākyas auswendig. Nimm öfter eine übergeordnete Perspektive ein: - Wenn du andere Menschen siehst, auch wenn sie leiden, lasse Nächstenliebe entstehen aus Tat tvam asi heraus. Auf der relativen Ebene bist du in diesem Körper und im Tiefsten auch in jenem Körper, daher gilt es ihm zu helfen. - Aham brahmāsmi. Erfahre dich zwischendurch als Brahman in deinem Inneren und als Brahman überall. - Ayam ātmā brahma. Spüre zwischendurch immer wieder: Mein wahres Selbst ist Brahman. Höre auf, dir immer wieder Identifikationen zuzulegen. - Erinnere dich immer wieder an Gott. Im Bhakti Yoga wendest du dich an Gott im Gebet oder in Verehrung und kultivierst die Einstellung „O Gott, nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe. Zeige mir, was du von mir willst.“ – Und parallel ist es wichtig, sich vom Jnāna Yoga Standpunkt klar zu sein: „Prajñānaṃ brahma. Gott ist Bewusstsein. Die ganze Welt ist eine Manifestation des Bewusstseins Gottes“.

 Übungsaufgaben der Woche für die Meditation - Meditiere täglich mit der Mahāvākya-Meditation. - Du kannst mit allen vier Mahāvākyas schrittweise meditieren wie in der Anleitung dieser Woche. - Du kannst dich aber auch auf eines davon konzentrieren, das dir vielleicht besonders liegt oder das wie ein Mantra von selbst in der Meditation kommt. - Oder du kannst jeden Tag mit einem dieser Mahāvākyas abwechselnd üben. - Auch wenn du eine andere Meditationstechnik als Hauptmeditation hast, denke zwischendurch über diese vier Mahāvākyas nach und integriere sie.

 In den folgenden Kurseinheiten bekommst du weitere Meditationsanleitungen zu den einzelnen Mahāvākyas.

Selbstverwirklichung und eine echte Absorption der Vedānta-Lehren sind nicht leicht zu haben. Es braucht Ernsthaftigkeit, Beständigkeit, Mut, Zuversicht, Durchhaltevermögen und Vertrauen. Die folgende Geschichte kommt an mehreren Stellen vor, z.B. in der Chandogya Upanishad und zeigt uns das und ebenso, wie wir dabei auf die Probe gestellt werden können.

Video - Meditation über die 4 Mahāvākyas

Anleitung und längere Stille - 20 Minuten

Siehe auch

Literatur

Seminare

Yogalehrer Ausbildung

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