Acht Stufen des Raja Yoga: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „Die Acht Stufen des Raja Yoga beschreiben die verschiedenen Stufen der Yoga Praxis bis zur höchsten Verwirklichung, Samadhi, Überbewusstsein, Gottverwirklich…“) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
Zusammengefasst in den Yoga Sutras des Weisen Patanjali stellen die acht | Zusammengefasst in den Yoga Sutras des Weisen Patanjali stellen die acht | ||
Glieder eine fortlaufende Reihe von Schritten oder Disziplinen dar, die Körper und Geist reinigen und schließlich den Yogi zur Erleuchtung führen: Yama; Niyama; Asana; Pranayama; Pratyahara; Dharana; Dhyana und Samadhi. | Glieder eine fortlaufende Reihe von Schritten oder Disziplinen dar, die Körper und Geist reinigen und schließlich den Yogi zur Erleuchtung führen: Yama; Niyama; [https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/asanas-als-besonderer-schwerpunkt/ Asana]; Pranayama; Pratyahara; Dharana; Dhyana und Samadhi. | ||
Die Yamas oder Einschränkungen sind in fünf moralische Gebote gegliedert, die die niedere Natur zerstören sollen: Gewaltlosigkeit; Wahrhaftigkeit in Gedanken, Worten und Taten; Nicht-Stehlen; Mäßigung in allen Dingen und Besitzlosigkeit. | Die Yamas oder Einschränkungen sind in fünf moralische Gebote gegliedert, die die niedere Natur zerstören sollen: Gewaltlosigkeit; Wahrhaftigkeit in Gedanken, Worten und Taten; Nicht-Stehlen; Mäßigung in allen Dingen und Besitzlosigkeit. |
Aktuelle Version vom 2. Mai 2015, 09:01 Uhr
Die Acht Stufen des Raja Yoga beschreiben die verschiedenen Stufen der Yoga Praxis bis zur höchsten Verwirklichung, Samadhi, Überbewusstsein, Gottverwirklichung, Selbstverwirklichung, Erleuchtung genannt. Die Acht Stufen des Raja Yoga werden auch als Ashtangas bezeichnet: Ashta heißt acht, Anga heißt Teile, Glieder. Das Konzept der acht Stufen des Raja Yoga stammt von Patanjali, der vor ca. 2000 Jahren das Yoga Sutra geschrieben hat. Im 2. Kapitel des Yoga Sutra werden die acht Stufen des Raja Yoga beschrieben.
Zusammengefasst in den Yoga Sutras des Weisen Patanjali stellen die acht Glieder eine fortlaufende Reihe von Schritten oder Disziplinen dar, die Körper und Geist reinigen und schließlich den Yogi zur Erleuchtung führen: Yama; Niyama; Asana; Pranayama; Pratyahara; Dharana; Dhyana und Samadhi.
Die Yamas oder Einschränkungen sind in fünf moralische Gebote gegliedert, die die niedere Natur zerstören sollen: Gewaltlosigkeit; Wahrhaftigkeit in Gedanken, Worten und Taten; Nicht-Stehlen; Mäßigung in allen Dingen und Besitzlosigkeit.
Die Niyamas oder Gebote sind ebenfalls in fünf Weisungen unterteilt. Sie betonen positive Eigenschaften und lauten: Reinheit; Zufriedenheit; Genügsamkeit; Studium der Heiligen Schriften und ständig im Bewusstsein göttlicher Gegenwart leben. Asanas sind die Stellungen und Pranayama ist die Regelung des Atems. Pratyahara bedeutet ein Zurückziehen der Sinne nach innen, um den Geist zu beruhigen und ihn für Dharana oder Konzentration vorzubereiten. Dharana führt zu Dhyana oder Meditation und gipfelt in Samadhi oder dem Überbewusstsein.