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'''Brunstsaft‏‎''' ist ein altes, poetisches Wort für die Säfte der Natur, die in Zeiten der Fruchtbarkeit, der Liebe und des Überschwangs fließen. In vielen Kulturen und spirituellen Traditionen steht Brunstsaft für Lebensenergie, schöpferische Kraft und die geheimnisvolle Verbindung von Instinkt, Natur und Spiritualität. In der Yogaphilosophie kann er symbolisch für ''Ojas'' (Lebensessenz), für kreative Energie und für die Strömungen des Unterbewusstseins gesehen werden. 


.ppp[[Datei:2200-Indranyasana.png|thumb|Indranyasana, Eine Übung]] ppp[[datei:Indrani_Asana_oder_Indranyasana_AL_2200.png|thumb]]
[[Datei:Wasserfall.jpg|mini|rechts|Wasser als Symbol für Fließen, Lebensenergie und Erneuerung]]
.ppp[[Datei:2201-Ishvarasana.png|thumb|Ishvarasana, Stellung von Ishvara]] ppp[[datei:Ishvarasana_AL_2201_Sukadev_.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2202-Jaityasana_oder_Jityasana.png|thumb|Jaityasana oder Jityasana, Stellung der Egge oder Egge-Asana]] ppp[[datei:2202-JaityasanaI-.png|thumb]]ppp[[datei:2202-JityasanaI-.png|thumb]]ppp[[datei:Jaityasana_AL_2202_Final_.png|thumb]]ppp[[datei:Jaityasana_AL_2202_Preparation_.png|thumb]]
== Brunstsaft‏‎ und indische Mythologie ==
.ppp[[Datei:2203-Jaivantyasana.png|thumb|Jaivantyasana, Halbe Vorwärtsbeugende Variation]] ppp[[datei:Jaivanti_Asana_oder_Jaivantyasana_AL_2203_.png|thumb]]
In der '''indischen Mythologie''' finden wir zahlreiche Geschichten, in denen Fruchtbarkeit und überströmende Lebensenergie in Form von göttlichen Säften beschrieben werden. So heißt es, dass die Erde in Zeiten kosmischer Erneuerung mit göttlichem Nektar (''Amrita'') durchdrungen ist – ein Saft der Unsterblichkeit, der alles Leben erneuert.
.ppp[[Datei:2204-Jalandharasana.png|thumb|Jalandharasana, Stellung des Yoga Meisters Jalandhara]] ppp[[datei:Jalandharasana_AL_2204.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2205-Jalandharipava_Asana.png|thumb|Jalandharipava Asana, Stellung des Yoga Meisters Jalandharipava]] ppp[[datei:Jalandhari_Pavasana_AL_2205_Final.png|thumb]]ppp[[datei:Jalandhari_Pavasana_AL_2205_Preparation.png|thumb]]
Auch im Zusammenhang mit dem '''Matsya Avatar''', der Fischgestalt Vishnus, spielt das Element Wasser eine wichtige Rolle. Vishnu erschien als Fisch, um die Veden vor der großen Flut zu retten. Der Ozean, in dem Vishnu als Fisch schwamm, wird in manchen Schriften auch als ein Meer voller Lebenssäfte beschrieben, die das Universum nährten. So ist der Brunstsaft auch eine Metapher für die unaufhaltsame Strömung der göttlichen Kraft, die alle Wesen trägt.
.ppp[[Datei:2206-Jamasana.png|thumb|Jamasana, Eine Einbeinstellung]] ppp[[datei:Jamasana__AL_2206.png|thumb]]ppp[[datei:Jamasana_AL_2206.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2207-Janghasana.png|thumb|Janghasana, Unterschenkel-Stellung]] ppp[[datei:Janghasana_AL_2207_.png|thumb]]
== Brunstsaft‏‎ und Yogastellungen ==
.ppp[[Datei:2208-Janu-Shirshakasana.png|thumb|Janu Shirshakasana, Kopf-Knie-Stellung]] ppp[[datei:Janu_Shirshakasana_AL_2208.png|thumb]]
[[Datei:Fisch im Lotus mit Ellbogen oberhalb des Bodens.jpg|mini|links|''Matsyasana'' – die Fischstellung]]
.ppp[[Datei:2209-Jati_Asana.png|thumb|Jati Asana, Stellung des Asketen]] ppp[[datei:Jati_Asana_oder_Jatyasana_AL_2209_Final_.png|thumb]]ppp[[datei:Jati_Asana_oder_Jatyasana_AL_2209_Preparation_.png|thumb]]
In der Hatha Yoga Praxis gibt es keine direkte Asana mit dem Namen Brunstsaft. Dennoch kann der Begriff symbolisch auf bestimmte Haltungen angewandt werden, in denen Lebensenergie besonders stark spürbar wird.
.ppp[[Datei:2210-Jatyasana.png|thumb|Jatyasana, Nach Rudrayamala lässt das Asana die Kaste vergessen]] ppp[[datei:Jatyasana_2210_Finview_1_laufen_.png|thumb]]ppp[[datei:Jatyasana_AL_2210_Final_view_2_laufen_.png|thumb]]ppp[[datei:Jatyasana_AL_2210_Preparation_.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2211-Jhula-Asana.png|thumb|Jhula Asana, Schaukel-Stellung]] ppp[[datei:Joolasana_2211_Variation_1.png|thumb]]ppp[[datei:Joolasana_AL_2211_Variation_2.png|thumb]]
* Die '''Fischstellung (Matsyasana)''' öffnet Herz- und Kehle und bringt so das Prana zum Fließen. Sie kann als Asana betrachtet werden, die die Säfte des Körpers und die subtilen Energien in Harmonie bringt.
.ppp[[Datei:2212-Jnanasana.png|thumb|Jnanasana, Stellung des Wissens]] ppp[[datei:Jnanasana_AL_2212_Sukadev_.png|thumb]]
* Ebenso wird gesagt, dass intensive Pranayama-Praxis den subtilen „Nektarfluss“ im Kopfbereich aktiviert – ein mystischer Brunstsaft, der den Yogi in Meditation führt.
.ppp[[Datei:2213-Joga-Padasanaoder-Yoga-Padasana.png|thumb|Joga Padasana, Ein Asana]] ppp[[datei:Jogapada_Asana_2213_Variation_1.png|thumb]]ppp[[datei:Jogapada_Asana_AL_2213_Variation_2.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2214-Joga-Pada-Joga-Asana-Yoga-Pada-Yogasana.png|thumb|Joga Pada Joga Asana, Vermutlich eine alternative Schreibweise für Yoga Pada Yogasana]] ppp[[datei:2214-Joga-Pada-Joga-Asana-Yoga-Pada-Yogasana06-06-12h48m56s068.png|thumb]]ppp[[datei:Joga_Pada_Jogasana_AL_2214_Final.png|thumb]]ppp[[datei:Joga_Pada_Jogasana_AL_2214_Preparation_.png|thumb]]
Im übertragenen Sinn ist der Brunstsaft also der Saft der Lebenskraft, der durch Asana, Pranayama und Meditation bewusst erlebt werden kann.
.ppp[[Datei:2215-Joni-Asana.png|thumb|Joni Asana, Stellung der Yoni]] ppp[[datei:Joni_Asana_AL_2215_Final_.png|thumb]]ppp[[datei:Joni_Asana_AL_2215_Preparation_.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2216-Jyeshthikasana_oder_Yashtikasana.png|thumb|Jyeshthikasana, Liegende Stabstellung in der Rückenlage oder in der Bauchlage]] ppp[[datei:Jyeshthikasana_2216_Variation_1.png|thumb]]ppp[[datei:Jyeshthikasana_AL_2216_Variation_2.png|thumb]]ppp[[datei:Jyeshthikasana_AL_2216_Variation_3.png|thumb]]
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.ppp[[Datei:2217-Kabandhasana.png|thumb|Kabandhasana, Torso-Stellung]] ppp[[datei:2217-Kabandhasana06-06-12h50m59s994.png|thumb]]ppp[[datei:Kabandhasana_2217_Variation_1.png|thumb]]ppp[[datei:Kabandhasana_AL_2217_Variation_3.png|thumb]]ppp[[datei:Kabandhasana_AL_2217_Variation_2.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2218-Kadali-Asana.png|thumb|Kadali Asana, Bananen(baum)-Stellung]] ppp[[datei:Kadali_Asana_2218_Variation_1.png|thumb]]ppp[[datei:Kadali_Asana_AL_2218_Variation_2.png|thumb]]ppp[[datei:Kadali_Asana_AL_2218_Variation_3.png|thumb]]
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.ppp[[Datei:2219-Kadambasana.png|thumb|Kadambasana, Gleichgewichtsstellung auf dem Gesäß mit erhobenen Füßen]] ppp[[datei:Kadambasana_666_und_2219_Variation_1.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2220-Kadani-Asana.png|thumb|Kadani (kamani) Asana, ]] ppp[[datei:Kadani_kamani_Asana_AL_2220.png|thumb]]
== Brunstsaft‏‎ und Astrologie ==
.ppp[[Datei:2221-Kakachanda_Asana.png|thumb|Kakachanda Asana, Stellung von Kakachanda]] ppp[[datei:Kaka_Chanda_Asana_AL_2221.png|thumb]]
[[Datei:Horoskop Astrologie.jpg|mini|rechts|Astrologie – auch im Zeichen Fische spielt das Fließen eine Rolle.]]
.ppp[[Datei:2222-Kalangasana.png|thumb|Kalangasana, Stellung der Dunkelhäutigen]] ppp[[datei:2222-Kalangasana06-06-12h53m03s572.png|thumb]]ppp[[datei:Kalangasana_AL_2222_Final.png|thumb]]ppp[[datei:Kalangasana_AL_2222_Preparation_.png|thumb]]
Astrologisch lässt sich Brunstsaft mi
.ppp[[Datei:kalyanasana_AL_2223.png|thumb|kalyanasana, Segensreiche Stellung]]
.ppp[[Datei:kama_Dahanasana_AL_2224_Final_.png|thumb|kama Dahanasana, Wunsch verbrennende Stellung]] ppp[[datei:kama_Dahanasana_AL_2224_Preparation_.png|thumb]]

Aktuelle Version vom 16. September 2025, 06:46 Uhr

Brunstsaft‏‎ ist ein altes, poetisches Wort für die Säfte der Natur, die in Zeiten der Fruchtbarkeit, der Liebe und des Überschwangs fließen. In vielen Kulturen und spirituellen Traditionen steht Brunstsaft für Lebensenergie, schöpferische Kraft und die geheimnisvolle Verbindung von Instinkt, Natur und Spiritualität. In der Yogaphilosophie kann er symbolisch für Ojas (Lebensessenz), für kreative Energie und für die Strömungen des Unterbewusstseins gesehen werden.

Wasser als Symbol für Fließen, Lebensenergie und Erneuerung

Brunstsaft‏‎ und indische Mythologie

In der indischen Mythologie finden wir zahlreiche Geschichten, in denen Fruchtbarkeit und überströmende Lebensenergie in Form von göttlichen Säften beschrieben werden. So heißt es, dass die Erde in Zeiten kosmischer Erneuerung mit göttlichem Nektar (Amrita) durchdrungen ist – ein Saft der Unsterblichkeit, der alles Leben erneuert.

Auch im Zusammenhang mit dem Matsya Avatar, der Fischgestalt Vishnus, spielt das Element Wasser eine wichtige Rolle. Vishnu erschien als Fisch, um die Veden vor der großen Flut zu retten. Der Ozean, in dem Vishnu als Fisch schwamm, wird in manchen Schriften auch als ein Meer voller Lebenssäfte beschrieben, die das Universum nährten. So ist der Brunstsaft auch eine Metapher für die unaufhaltsame Strömung der göttlichen Kraft, die alle Wesen trägt.

Brunstsaft‏‎ und Yogastellungen

Matsyasana – die Fischstellung

In der Hatha Yoga Praxis gibt es keine direkte Asana mit dem Namen Brunstsaft. Dennoch kann der Begriff symbolisch auf bestimmte Haltungen angewandt werden, in denen Lebensenergie besonders stark spürbar wird.

  • Die Fischstellung (Matsyasana) öffnet Herz- und Kehle und bringt so das Prana zum Fließen. Sie kann als Asana betrachtet werden, die die Säfte des Körpers und die subtilen Energien in Harmonie bringt.
  • Ebenso wird gesagt, dass intensive Pranayama-Praxis den subtilen „Nektarfluss“ im Kopfbereich aktiviert – ein mystischer Brunstsaft, der den Yogi in Meditation führt.

Im übertragenen Sinn ist der Brunstsaft also der Saft der Lebenskraft, der durch Asana, Pranayama und Meditation bewusst erlebt werden kann.


Brunstsaft‏‎ und Astrologie

Astrologie – auch im Zeichen Fische spielt das Fließen eine Rolle.

Astrologisch lässt sich Brunstsaft mi