Bein: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. August 2013, 07:55 Uhr
Die Beine dienen in erster Linie der Fortbewegung auf dem Boden. Der Mensch hat von Natur aus zwei paarig angelegte Beine.
Oberschenkel
Der Teil des Beines, der sich zwischen Hüfte und Knie befindet.
Oberschenkelknochen
Der Oberschenkelknochen (Femur) ist der größte und kräftigste Röhrenknochen im menschlichen Skelett. Am oberen Ende des Oberschenkelknochens findet sich der kugelige Gelenkkopf, der in der Hüftpfanne seinen Halt findet.
Oberschenkelmuskulatur
Der größte Muskel ist der an der Oberschenkelvorderseite verlaufende vierköpfige Oberschenkelmuskel (Musculus quadriceps formoris). Auf der Rückseite des Oberschenkels befinden sich der zweiköpfige Oberschenkelmuskel (Musculus biceps femoris) und der halbsehnige Muskel (Musculus semitendinosus)
Für die Beinbeweglichkeit zuständige Muskeln befinden sich im Bereich des Hüftgelenks.
Bein vorwärts heben:
- Darmbein-Lendenmuskel (Musculus illiopsoas)
- gerader Oberschenkelmuskel (M. rectus femoris)
- Schneidermuskel (Musculus sartorius)
Bein rückwärts heben:
- großer Gesäßmuskel (Musculus gluteus maximus)
- seitliches heranführen des Beines:
- mittlerer Gesäßmuskel (Musculus gluteus medius)
- kleiner Gesäßmuskel (Musculus gluteus minimus)
seitliches Wegführen des Beines:
- langer Anzieher (Musculus adductor longus)
- kurzer Anzieher (Musculus adductor brevis)
- großer Anzieher (Musculus adductor magnus)
- schlanker Muskel (Musculus gracilis)
Innenrotation des Beines:
- Mittlerer Gesäßmuskel (Musculus gluteus medius)
- Kleiner Gesäßmuskel (Musculus gluteus mimimus)
Außenrotation des Beines:
- Großer Gesäßmuskel (Musculus gluteus maximus)
- Mittlerer Gesäßmuskel (Musculus gluteus medius)
- Kleiner Gesäßmuskel (Musculus gluteus minimus)
- Innerer Hüftlochmuskel (Musculus obturator internus)
- Äußerer Hüftlochmuskel (Musculus obturator externus)
Kniegelenk
Das untere Ende des Oberschenkelknochens endet in zwei Gelenkrollen, die mit den Gelenkpfannen des Schienbeins dieses sehr empfindliche Gelenk bilden.
Unterschenkel
Der Unterschenkel ist der Teil vom Bein, der sich zwischen Kniegelenk und Fußgelenk befindet.
Unterschenkelknochen
Schienbein (Tibia) und Wadenbein (Fibula).
Das Schienbein verläuft an der Vorderseite des Unterschenkels und hat eine leicht dreikantige Form und endet unten mit dem Schienbeinknöchel auf der Innenseite des Fußes.
Auf der Rückseite des Unterschenkels findet sich das insgesamt schwächere Wadenbein. Es endet auf der Außenseite des Fußes mit dem Wadenbeinknöchel.
Beide Knöchel gemeinsam stabilisieren das Sprunggelenk.
Unterschenkelmuskulatur
Der kräftigste Muskel des Unterschenkels ist der dreiköpfige Wadenmuskel (Musculus gastrocnemius). Er sorgt dafür, dass sich der Mensch auf die Zehen stellen kann, sich die Ferse vom Boden löst. Somit ist er für das Gehen von größter Bedeutung.
Am Unterschenkel gelegen befinden sich zahlreiche Muskeln, die für die Beweglichkeit von Füßen und Zehen zuständig sind.
Auf der Vorderseite des Unterschenkels befinden sich die Strecker:
- vorderer Schienbeinmuskel (Musculus tibialis anterior),
- langer Großzehenstrecker (Musculus extensor hallucis longus)
- langer Zehenstrecker (Musculus extensor digitorum longus)
Auf der Rückseite des Unterschenkels sitzen die Beuger:
- zweiköpfiger Wadenmuskel (Musculus gastrocnemius)
- Schollenmuskel (Musculus soleus)
- hinterer Schienbeinmuskel (Musculus tibialis posterior)
- langer Großzehenbeuger (Musculus flexor hallucius longus)
- langer Zehenbeuger (Musculus flexor digitorum longus)
Eine als Peroneusgruppe bezeichnete Muskelgruppe liegt hinter dem Wadenbein. Sie funktioniert sowohl als Strecker als auch als Beuger:
- Langer Wadenbeinmuskel (Musculus peroneus longus)
- kurzer Wadenbeinmuskel (Musculus peroneus brevis)