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ppp[[datei:2770-Upavishta-Halipava-Asana-06-07-15h06m34s097.png|thumb]]ppp[[datei:Upavishta_Sthanu_Asana_AL_2770.png|thumb]]
'''Brunstsaft‏‎''' ist ein altes, poetisches Wort für die Säfte der Natur, die in Zeiten der Fruchtbarkeit, der Liebe und des Überschwangs fließen. In vielen Kulturen und spirituellen Traditionen steht Brunstsaft für Lebensenergie, schöpferische Kraft und die geheimnisvolle Verbindung von Instinkt, Natur und Spiritualität. In der Yogaphilosophie kann er symbolisch für ''Ojas'' (Lebensessenz), für kreative Energie und für die Strömungen des Unterbewusstseins gesehen werden.
.ppp[[Datei:2771-Upavishta-Sthanvasana.png|thumb|Upavishta Sthanvasana, Sitzende Pfostenstellung]] ppp[[datei:Upavishta_Sthanu_Asana_AL_2771.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2772-Urdhva-Baddha-Hasta-Setu-Bandhasana.png|thumb|Urdhva Baddha Hasta Setubandhasana, Brücke mit nach oben ausgestreckten gefalteten Händen]] ppp[[datei:Urdhva_Baddha_Hasta_Setu_Bandhasana_AL_2772.png|thumb]]
[[Datei:Wasserfall.jpg|mini|rechts|Wasser als Symbol für Fließen, Lebensenergie und Erneuerung]]
.ppp[[Datei:2773-Urdhva-Baddha-Hasta-Utkatasana.png|thumb|Urdhva Baddha Hasta Utkatasana, Stellung der stehenden Sitzhaltung mit Armen oben]] ppp[[datei:Urdhva_Baddha_Hasta_Utkatanasana_AL_2773.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2774-Urdhva-Baddha-Hasta-Virabhadrasana.png|thumb|Urdhva Baddha Hasta Virabhadrasana, HeldInnenstellung mit gefalteten Händen oberhalb des Kopfes]] ppp[[datei:Urdhva_Baddha_Hasta_Virabhadrasana_AL_2774_.png|thumb]]
== Brunstsaft‏‎ und indische Mythologie ==
.ppp[[Datei:2775-Urdhva-Baddha-Hasta-Yoganidrasana.png|thumb|Urdhva Baddha Hasta Yoganidrasana, Yogaschlafstellung mit Armen nach oben ausgestreckt und gefalteten Händen]] ppp[[datei:Urdhva_Baddha_Hasta_Yoganidrasana_AL_2775.png|thumb]]
In der '''indischen Mythologie''' finden wir zahlreiche Geschichten, in denen Fruchtbarkeit und überströmende Lebensenergie in Form von göttlichen Säften beschrieben werden. So heißt es, dass die Erde in Zeiten kosmischer Erneuerung mit göttlichem Nektar (''Amrita'') durchdrungen ist – ein Saft der Unsterblichkeit, der alles Leben erneuert.
.ppp[[Datei:2776-Urdhva-Bhavasana.png|thumb|Urdhva Bhavasana, Nach oben ausgerichtete Stellung]] ppp[[datei:Urdhva_Bhavasana_AL_2776.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2777-Urdhva-Eka-Prasarita-Padasana.png|thumb|Urdhva Eka Prasarita Padasana, Stehender Spagat]] ppp[[datei:Urdhva_Eka_Prasarita_Padasana_AL_2777.png|thumb]]
Auch im Zusammenhang mit dem '''Matsya Avatar''', der Fischgestalt Vishnus, spielt das Element Wasser eine wichtige Rolle. Vishnu erschien als Fisch, um die Veden vor der großen Flut zu retten. Der Ozean, in dem Vishnu als Fisch schwamm, wird in manchen Schriften auch als ein Meer voller Lebenssäfte beschrieben, die das Universum nährten. So ist der Brunstsaft auch eine Metapher für die unaufhaltsame Strömung der göttlichen Kraft, die alle Wesen trägt.
.ppp[[Datei:Urdhva_Kamalasana_I_AL_2778.png|thumb|Urdhva kamalasana, Nach oben ausgerichteter Lotus]] ppp[[datei:Urdhva_Kamalasana_II_AL_2778.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2779-Urdhva-Mukha-Salamba-Pashchimottanasana.png|thumb|Urdhva Mukha Salamba Pashchimottanasana, Eine Form der aufgerichteten Vorwärtsbeuge mit gestützten Händen]] ppp[[datei:2779-Urdhva-Mukha-Salamba-Pashchimottanasana06-07-15h12m55s534.png|thumb]]ppp[[datei:Urdhva_Mukha_Salamba_Pashchimottanasana_AL_2779.png|thumb]]
== Brunstsaft‏‎ und Yogastellungen ==
.ppp[[Datei:2780-Urdhva-Mukha-Supta-Padmasana.png|thumb|Urdhva Mukha Supta Padmasana, Nach oben schauende liegende Lotus]] ppp[[datei:Urdhva_Mukha_Supta_Padmasana_AL_2780_.png|thumb]]
[[Datei:Fisch im Lotus mit Ellbogen oberhalb des Bodens.jpg|mini|links|''Matsyasana'' – die Fischstellung]]
.ppp[[Datei:Urdhva_Namaskara_Yoganidrasana_AL_2781.png|thumb|Urdhva Namaskara Baddha Konasana, Eine Variation des gebundenen Winkels mit Händen oben]]
In der Hatha Yoga Praxis gibt es keine direkte Asana mit dem Namen Brunstsaft. Dennoch kann der Begriff symbolisch auf bestimmte Haltungen angewandt werden, in denen Lebensenergie besonders stark spürbar wird.
.ppp[[Datei:2782-Urdhva-Namaskara-Yoganidrasana.png|thumb|Urdhva Namaskara Yoganidrasana, Yogischlafstellung mit Handflächen zusammen und Armen nach oben]] ppp[[datei:Urdhva_Namaskara_Yoganidrasana_AL_2782_.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2783-Urdhva-Prishtha-Baddha-Pada-Prasaranasana.png|thumb|Urdhva Prishtha Baddha Pada Prasaranasana, Eine Bezeichnung für den Halbmond mit umschränkten (umfassten) Ellbogen]] ppp[[datei:2783-Urdhva-Prishtha-Baddha-Pada-Prasaranasana06-07-15h14m56s782.png|thumb]]ppp[[datei:Urdhva_Prishtha_Baddha_Pada_Prasaranasana_AL_2783.png|thumb]]
* Die '''Fischstellung (Matsyasana)''' öffnet Herz- und Kehle und bringt so das Prana zum Fließen. Sie kann als Asana betrachtet werden, die die Säfte des Körpers und die subtilen Energien in Harmonie bringt.
.ppp[[Datei:2784-Urdhva-Hasta-Garuda-Pada-Merudandasana.png|thumb|Urdhva Hasta Garuda Pada Merudandasana, Vorwärtsbeuge sitzen nach oben]] ppp[[datei:Urdhva_Hasta_Garuda_Pada_Merudandasana_AL_2784.png|thumb]]
* Ebenso wird gesagt, dass intensive Pranayama-Praxis den subtilen „Nektarfluss“ im Kopfbereich aktiviert – ein mystischer Brunstsaft, der den Yogi in Meditation führt.
.ppp[[Datei:Urdhva_Namaskara_Bhujangasana_AL_2785_.png|thumb|Urdhva Namaskara Bhujangasana, Eine anstrengende Variation der Kobra]]
 
.ppp[[Datei:2786_Utthita_Vivekasana_2_m2ts2021.png|thumb|Utthita Vivekasana, Stellung des Nachdenkens]] ppp[[datei:2786-Utthita_Sthita_Vivekasana.png|thumb]]ppp[[datei:2786-Utthita-Vivekasana.png|thumb]]ppp[[datei:Utthita_Vivekasana_AL_2587_und_AL_2786.png|thumb]]
Im übertragenen Sinn ist der Brunstsaft also der Saft der Lebenskraft, der durch Asana, Pranayama und Meditation bewusst erlebt werden kann.
.ppp[[Datei:2787-Uttana-Parivritta-Namaskara-Padmasana.png|thumb|Uttana Parivritta Namaskara Padmasana, Drehende Lotushaltung mit Händen in Gebetshaltung mit leichter Vorwärtsbeuge]] ppp[[datei:2787-Uttana-Parivritta-Namaskara-Padmasana06-07-15h18m05s346.png|thumb]]ppp[[datei:Uttana_Parivritta_Namaskara_Padmasana_AL_2787.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2788-Uttana-Pada-Dhanurasana.png|thumb|Uttana Pada Dhanurasana, Bogen mit gestreckten Beinen]] ppp[[datei:Uttana_Pada_Dhanurasana_AL_2788.png|thumb]]
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.ppp[[Datei:2789-Utthana-Hasta-Yoganidrasana.png|thumb|Utthana Hasta Yoganidrasana, Yogischlafstellung mit ausgestreckten Armen]] ppp[[datei:2789-Utthana-Hasta-Yoganidrasana06-07-15h19m11s454.png|thumb]]ppp[[datei:Utthana_Hasta_Yoganidrasana_AL_2789_Variation_3.png|thumb]]ppp[[datei:Utthana_Hasta_Yoganidrasana_2789_Variation_1.png|thumb]]ppp[[datei:2789-Utthana-Hasta-Yoganidrasana06-07-15h19m30s823.png|thumb]]ppp[[datei:Utthana_Hasta_Yoganidrasana_AL_2789_Variation_2.png|thumb]]
 
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== Brunstsaft‏‎ und Astrologie ==
[[Datei:Horoskop Astrologie.jpg|mini|rechts|Astrologie – auch im Zeichen Fische spielt das Fließen eine Rolle.]]
Astrologisch lässt sich Brunstsaft mi

Aktuelle Version vom 16. September 2025, 06:46 Uhr

Brunstsaft‏‎ ist ein altes, poetisches Wort für die Säfte der Natur, die in Zeiten der Fruchtbarkeit, der Liebe und des Überschwangs fließen. In vielen Kulturen und spirituellen Traditionen steht Brunstsaft für Lebensenergie, schöpferische Kraft und die geheimnisvolle Verbindung von Instinkt, Natur und Spiritualität. In der Yogaphilosophie kann er symbolisch für Ojas (Lebensessenz), für kreative Energie und für die Strömungen des Unterbewusstseins gesehen werden.

Wasser als Symbol für Fließen, Lebensenergie und Erneuerung

Brunstsaft‏‎ und indische Mythologie

In der indischen Mythologie finden wir zahlreiche Geschichten, in denen Fruchtbarkeit und überströmende Lebensenergie in Form von göttlichen Säften beschrieben werden. So heißt es, dass die Erde in Zeiten kosmischer Erneuerung mit göttlichem Nektar (Amrita) durchdrungen ist – ein Saft der Unsterblichkeit, der alles Leben erneuert.

Auch im Zusammenhang mit dem Matsya Avatar, der Fischgestalt Vishnus, spielt das Element Wasser eine wichtige Rolle. Vishnu erschien als Fisch, um die Veden vor der großen Flut zu retten. Der Ozean, in dem Vishnu als Fisch schwamm, wird in manchen Schriften auch als ein Meer voller Lebenssäfte beschrieben, die das Universum nährten. So ist der Brunstsaft auch eine Metapher für die unaufhaltsame Strömung der göttlichen Kraft, die alle Wesen trägt.

Brunstsaft‏‎ und Yogastellungen

Matsyasana – die Fischstellung

In der Hatha Yoga Praxis gibt es keine direkte Asana mit dem Namen Brunstsaft. Dennoch kann der Begriff symbolisch auf bestimmte Haltungen angewandt werden, in denen Lebensenergie besonders stark spürbar wird.

  • Die Fischstellung (Matsyasana) öffnet Herz- und Kehle und bringt so das Prana zum Fließen. Sie kann als Asana betrachtet werden, die die Säfte des Körpers und die subtilen Energien in Harmonie bringt.
  • Ebenso wird gesagt, dass intensive Pranayama-Praxis den subtilen „Nektarfluss“ im Kopfbereich aktiviert – ein mystischer Brunstsaft, der den Yogi in Meditation führt.

Im übertragenen Sinn ist der Brunstsaft also der Saft der Lebenskraft, der durch Asana, Pranayama und Meditation bewusst erlebt werden kann.


Brunstsaft‏‎ und Astrologie

Astrologie – auch im Zeichen Fische spielt das Fließen eine Rolle.

Astrologisch lässt sich Brunstsaft mi