Spielwiese: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(93 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Brunstsaft‏‎''' ist ein altes, poetisches Wort für die Säfte der Natur, die in Zeiten der Fruchtbarkeit, der Liebe und des Überschwangs fließen. In vielen Kulturen und spirituellen Traditionen steht Brunstsaft für Lebensenergie, schöpferische Kraft und die geheimnisvolle Verbindung von Instinkt, Natur und Spiritualität. In der Yogaphilosophie kann er symbolisch für ''Ojas'' (Lebensessenz), für kreative Energie und für die Strömungen des Unterbewusstseins gesehen werden. 


.ppp[[Datei:2536-Svastakasana.png|thumb|Svastakasana, Eine Stellung die angenehm ist in der man sich zu Hause fühlen kann]] ppp[[datei:Svastakasana_AL_2536_.png|thumb]]
[[Datei:Wasserfall.jpg|mini|rechts|Wasser als Symbol für Fließen, Lebensenergie und Erneuerung]]
.ppp[[Datei:2537-Svecchasana.png|thumb|Svecchasana, Stellung nach Belieben]] ppp[[datei:2537-Svecchasana06-06-21h08m29s566.png|thumb]]ppp[[datei:2537-Svecchasana06-06-21h08m55s541.png|thumb]]ppp[[datei:Svecchasana_2537_Beispiel_1.png|thumb]]ppp[[datei:2537-Svecchasana06-06-21h09m42s075.png|thumb]]ppp[[datei:2537-Svecchasana06-06-21h10m38s349.png|thumb]]ppp[[datei:Svecchasana_2537_Beispiel_1_2_.png|thumb]]ppp[[datei:2537-Svecchasana06-06-21h11m01s378.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:Shvottanasana_2538_Variation_1.png|thumb|Shvottanasana, Gestreckte Hunde-Stellung]] ppp[[datei:Shvottanasana_AL_2538_Variation_2.png|thumb]]ppp[[datei:Shvottanasana_AL_2538_Variation_3.png|thumb]]
== Brunstsaft‏‎ und indische Mythologie ==
.ppp[[Datei:2539-Shyenasana3.png|thumb|Shyenasana, Falke]] ppp[[datei:2539-Shyenasana33.png|thumb]]
In der '''indischen Mythologie''' finden wir zahlreiche Geschichten, in denen Fruchtbarkeit und überströmende Lebensenergie in Form von göttlichen Säften beschrieben werden. So heißt es, dass die Erde in Zeiten kosmischer Erneuerung mit göttlichem Nektar (''Amrita'') durchdrungen ist – ein Saft der Unsterblichkeit, der alles Leben erneuert.
.ppp[[Datei:2540-Tanasana.png|thumb|Tanasana, Eine Bezeichnung für eine Gruppe von Asanas]] ppp[[datei:2540-Tanasana06-06-21h14m13s794.png|thumb]]ppp[[datei:Tanasana_2540_Variation_1.png|thumb]]ppp[[datei:Tanasana_AL_2540_Variation_3.png|thumb]]ppp[[datei:Tanasana_AL_2540_Variation_2.png|thumb]]ppp[[datei:Tanasana_AL_2540_Variation_5.png|thumb]]ppp[[datei:Tanasana_AL_2540_Variation_4.png|thumb]]ppp[[datei:Tanasana_AL_2540_Variation_7.png|thumb]]ppp[[datei:Tanasana_AL_2540_Variation_6.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2541-Tanukubja_Asana.png|thumb|Tanukubja Asana, Stellung des Meisters Tanukubja]] ppp[[datei:2541-Tanukubja_Asana0.png|thumb]]ppp[[datei:Tanu_Kubjasana_AL_2541.png|thumb]]
Auch im Zusammenhang mit dem '''Matsya Avatar''', der Fischgestalt Vishnus, spielt das Element Wasser eine wichtige Rolle. Vishnu erschien als Fisch, um die Veden vor der großen Flut zu retten. Der Ozean, in dem Vishnu als Fisch schwamm, wird in manchen Schriften auch als ein Meer voller Lebenssäfte beschrieben, die das Universum nährten. So ist der Brunstsaft auch eine Metapher für die unaufhaltsame Strömung der göttlichen Kraft, die alle Wesen trägt.
.ppp[[Datei:2542-Tapakarasana.png|thumb|Tapakarasana, Hitze erzeugende Stellung]] ppp[[datei:Tapakarasana_AL_2542.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2543-Tapasana.png|thumb|Tapasana, Wärmende Stellung]] ppp[[datei:Tapasana_AL_2543.png|thumb]]
== Brunstsaft‏‎ und Yogastellungen ==
.ppp[[Datei:Taskara_Bandhasana_AL_2544.png|thumb|Taskara Bandhasana, Stellung des gefesselten Diebes]]
[[Datei:Fisch im Lotus mit Ellbogen oberhalb des Bodens.jpg|mini|links|''Matsyasana'' – die Fischstellung]]
.ppp[[Datei:Tikshnasana_AL_2545.png|thumb|Tikshnasana, Intensive Stellung]]
In der Hatha Yoga Praxis gibt es keine direkte Asana mit dem Namen Brunstsaft. Dennoch kann der Begriff symbolisch auf bestimmte Haltungen angewandt werden, in denen Lebensenergie besonders stark spürbar wird.
.ppp[[Datei:2546-Tipakarasana.png|thumb|Tipakara Asana, Grätsche auf dem Rücken]] ppp[[datei:2546-Tipakarasana06-06-21h20m05s465.png|thumb]]ppp[[datei:Tipakarasana_AL_2546.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:Tolangulasana1487_und_2547_Variation_1.png|thumb|Tolangulasana, Balance-Stellung auf den Fingern]] ppp[[datei:Tolangulasana_1487_&_2547_Preparation_Variation_1_.png|thumb]]ppp[[datei:Tolangulasana_1487_und_2547_Variation_2.png|thumb]]
* Die '''Fischstellung (Matsyasana)''' öffnet Herz- und Kehle und bringt so das Prana zum Fließen. Sie kann als Asana betrachtet werden, die die Säfte des Körpers und die subtilen Energien in Harmonie bringt.
.ppp[[Datei:2548-Traipathasana.png|thumb|Traipathasana, Stellung der drei Wege]] ppp[[datei:Traipathasana_AL_2548_ein_Beispiel_.png|thumb]]
* Ebenso wird gesagt, dass intensive Pranayama-Praxis den subtilen „Nektarfluss“ im Kopfbereich aktiviert – ein mystischer Brunstsaft, der den Yogi in Meditation führt.
.ppp[[Datei:2549-Tripathasana.png|thumb|Tripathasana, Stellung der drei Wege]] ppp[[datei:Tripathasana_AL_2549.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2550-Tri_Stambhasana.png|thumb|Tri Stambhasana, Stellung des dreifachen Pfeilers]] ppp[[datei:Tri_Stambhasana_AL_2550.png|thumb]]
Im übertragenen Sinn ist der Brunstsaft also der Saft der Lebenskraft, der durch Asana, Pranayama und Meditation bewusst erlebt werden kann.
.ppp[[Datei:Trina_Jalaukasana_AL_2551.png|thumb|Trina Jalaukasana, Raupen-Stellung]] ppp[[datei:Trina_Jalaukasana_AL_2551_Variation_.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2552-Tryambakasana.png|thumb|Tryambakasana, Stellung von Tryambaka (Name von Shiva)]] ppp[[datei:Tryambakasana_AL_2552.png|thumb]]
{{#ev:youtube|GCkcfP1_Pcs}}
.ppp[[Datei:2553-Turasana.png|thumb|Turasana, 4. Bewußtseinszustand ausgerichtete Stellung]] ppp[[datei:2553-Turasana3.png|thumb]]ppp[[datei:Turasana_AL_2553_Final_pose.png|thumb]]ppp[[datei:Turasana_AL_2553_preparation_.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:2554-Tushakai_Asana.png|thumb|Tushakai Asana, Stellung  des Yoga Meisters Tushakai]] ppp[[datei:2554-Tushakai-Asana-.png|thumb]]ppp[[datei:Tushakaiasana_AL_2554_.png|thumb]]
<br style="clear:both;" />
.ppp[[Datei:2555-Udara-Parivritti-.png|thumb|Udara Parivritti, Bauchdrehung]] ppp[[datei:Udara_Parivritti_AL_2555.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:Udarasana_2556_Variation_1.png|thumb|Udarasana, Bauchstellung]] ppp[[datei:Udarasana_AL_2556_Variation_2.png|thumb]]ppp[[datei:Udarasana_AL_2556_Variation_3.png|thumb]]
== Brunstsaft‏‎ und Astrologie ==
.ppp[[Datei:2557-Udasinatasana.png|thumb|Udasinatasana, Entspannte Sitzhaltung für zwischendurch]] ppp[[datei:Udasinatasana_AL_2557.png|thumb]]
[[Datei:Horoskop Astrologie.jpg|mini|rechts|Astrologie – auch im Zeichen Fische spielt das Fließen eine Rolle.]]
.ppp[[Datei:Urdhva_Bhavasana_AL_2558.png|thumb|Urdhva Bhavasana, Nach oben ausgerichtete Stellung]]
Astrologisch lässt sich Brunstsaft mi
.ppp[[Datei:2559-Urdhva-Kamalasana.png|thumb|Urdhva Kamalasana, Nach oben ausgerichtete Lotus]] ppp[[datei:2559-Urdhva-Kamalasana06-06-21h28m00s828.png|thumb]]ppp[[datei:2559-Urdhva-Kamalasana06-06-21h28m17s127.png|thumb]]ppp[[datei:Urdhva_Kamalasana_2559Variation_1.png|thumb]]ppp[[datei:Urdhva_Kamalasana_AL_2559_Variation_2.png|thumb]]ppp[[datei:Urdhva_Kamalasana_AL_2559_Variation_3.png|thumb]]
.ppp[[Datei:Urdhva_Kanda_Pidanasana_AL_2560.png|thumb|Urdhva Kanda Pidanasana, Obere Wurzelknollenpresse (im übertragenen Sinn)]]
.ppp[[Datei:2561-Urdhva-Karana-Kriya-.png|thumb|Urdhva Karana Kriya, Eine andere Bezeichnung für Viparita Karani oder auch für Sarvangasana (Schulterstand)]] ppp[[datei:2561-Urdhva-Karana-Kriya-06-06-21h29m19s132.png|thumb]]ppp[[datei:Urdhva_Karana_Kriya_2561_Variation_1.png|thumb]]ppp[[datei:Urdhva_Karana_Kriya_AL_2561_Variation_2.png|thumb]]
.ppp[[Datei:2562-Urdhva-Konasana.png|thumb|Urdhva Konasana, Nach oben ausgerichtete Winkel-Stellung oder die nach oben ausgerichtete Grätsche]] ppp[[datei:2562-Urdhva-Konasana06-06-21h31m05s717.png|thumb]]ppp[[datei:2562-Urdhva-Konasana06-06-21h31m52s335.png|thumb]]ppp[[datei:2562-Urdhva-Konasana06-06-21h31m58s622.png|thumb]]ppp[[datei:2562-Urdhva-Konasana06-06-21h33m12s435.png|thumb]]ppp[[datei:2562-Urdhva-Konasana06-06-21h33m42s715.png|thumb]]
.ppp[[Datei:Urdhva_Kukkutasana_AL_2563.png|thumb|Urdhva Kukkutasana, Obere Hahnenstellung]]
.ppp[[Datei:Urdhva_Padmasana_1604_und_2564_Preparation_.png|thumb|Urdhva Padmasana, Nach oben gerichteter Lotussitz]] ppp[[datei:Urdhva_Padmasana_1604_und_2564_Fin.png|thumb]]
.ppp[[Datei:Urdhva_Paschimatana_AL_2565.png|thumb|Urdhva Pashchimatana, Obere-Rücken-Dehnung (besser:die Dehnung hinten und oben)]]

Aktuelle Version vom 16. September 2025, 06:46 Uhr

Brunstsaft‏‎ ist ein altes, poetisches Wort für die Säfte der Natur, die in Zeiten der Fruchtbarkeit, der Liebe und des Überschwangs fließen. In vielen Kulturen und spirituellen Traditionen steht Brunstsaft für Lebensenergie, schöpferische Kraft und die geheimnisvolle Verbindung von Instinkt, Natur und Spiritualität. In der Yogaphilosophie kann er symbolisch für Ojas (Lebensessenz), für kreative Energie und für die Strömungen des Unterbewusstseins gesehen werden.

Wasser als Symbol für Fließen, Lebensenergie und Erneuerung

Brunstsaft‏‎ und indische Mythologie

In der indischen Mythologie finden wir zahlreiche Geschichten, in denen Fruchtbarkeit und überströmende Lebensenergie in Form von göttlichen Säften beschrieben werden. So heißt es, dass die Erde in Zeiten kosmischer Erneuerung mit göttlichem Nektar (Amrita) durchdrungen ist – ein Saft der Unsterblichkeit, der alles Leben erneuert.

Auch im Zusammenhang mit dem Matsya Avatar, der Fischgestalt Vishnus, spielt das Element Wasser eine wichtige Rolle. Vishnu erschien als Fisch, um die Veden vor der großen Flut zu retten. Der Ozean, in dem Vishnu als Fisch schwamm, wird in manchen Schriften auch als ein Meer voller Lebenssäfte beschrieben, die das Universum nährten. So ist der Brunstsaft auch eine Metapher für die unaufhaltsame Strömung der göttlichen Kraft, die alle Wesen trägt.

Brunstsaft‏‎ und Yogastellungen

Matsyasana – die Fischstellung

In der Hatha Yoga Praxis gibt es keine direkte Asana mit dem Namen Brunstsaft. Dennoch kann der Begriff symbolisch auf bestimmte Haltungen angewandt werden, in denen Lebensenergie besonders stark spürbar wird.

  • Die Fischstellung (Matsyasana) öffnet Herz- und Kehle und bringt so das Prana zum Fließen. Sie kann als Asana betrachtet werden, die die Säfte des Körpers und die subtilen Energien in Harmonie bringt.
  • Ebenso wird gesagt, dass intensive Pranayama-Praxis den subtilen „Nektarfluss“ im Kopfbereich aktiviert – ein mystischer Brunstsaft, der den Yogi in Meditation führt.

Im übertragenen Sinn ist der Brunstsaft also der Saft der Lebenskraft, der durch Asana, Pranayama und Meditation bewusst erlebt werden kann.


Brunstsaft‏‎ und Astrologie

Astrologie – auch im Zeichen Fische spielt das Fließen eine Rolle.

Astrologisch lässt sich Brunstsaft mi