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'''Brunstsaft‏‎''' ist ein altes, poetisches Wort für die Säfte der Natur, die in Zeiten der Fruchtbarkeit, der Liebe und des Überschwangs fließen. In vielen Kulturen und spirituellen Traditionen steht Brunstsaft für Lebensenergie, schöpferische Kraft und die geheimnisvolle Verbindung von Instinkt, Natur und Spiritualität. In der Yogaphilosophie kann er symbolisch für ''Ojas'' (Lebensessenz), für kreative Energie und für die Strömungen des Unterbewusstseins gesehen werden. 


.ppp[[Datei:769-Mayurasana.png|thumb|Mayurasana, Pfau]] ppp[[datei:769-Mayurasana5.png|thumb]]
[[Datei:Wasserfall.jpg|mini|rechts|Wasser als Symbol für Fließen, Lebensenergie und Erneuerung]]
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.ppp[[Datei:771-Mayuryasanaauch-Mayuri-Asana-.png|thumb|Mayuryasana, Pfauenhenne]] ppp[[datei:771-Mayuryasana-auch-Mayuri-Asana-.png|thumb]]
== Brunstsaft‏‎ und indische Mythologie ==
.ppp[[Datei:772-Meru-Akarshanasana.png|thumb|Meru Akarshanasana, Wirbelbiegung]] ppp[[datei:772-Meru-Akarshanasana05-28-12h35m44s989.png|thumb]]
In der '''indischen Mythologie''' finden wir zahlreiche Geschichten, in denen Fruchtbarkeit und überströmende Lebensenergie in Form von göttlichen Säften beschrieben werden. So heißt es, dass die Erde in Zeiten kosmischer Erneuerung mit göttlichem Nektar (''Amrita'') durchdrungen ist – ein Saft der Unsterblichkeit, der alles Leben erneuert.
.ppp[[Datei:773-Meru-Vakrasana.png|thumb|Meru Vakrasana, Stellung der gebogenen Wirbelsäule]] ppp[[datei:773-Meru-Vakrasana05-28-12h37m03s686.png|thumb]]ppp[[datei:773-Meru-Vakrasana05-28-12h37m32s632.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:774-Merudandasana.png|thumb|Merudandasana, Liegende Wirbelsäulen-Stellung]]
Auch im Zusammenhang mit dem '''Matsya Avatar''', der Fischgestalt Vishnus, spielt das Element Wasser eine wichtige Rolle. Vishnu erschien als Fisch, um die Veden vor der großen Flut zu retten. Der Ozean, in dem Vishnu als Fisch schwamm, wird in manchen Schriften auch als ein Meer voller Lebenssäfte beschrieben, die das Universum nährten. So ist der Brunstsaft auch eine Metapher für die unaufhaltsame Strömung der göttlichen Kraft, die alle Wesen trägt.
.ppp[[Datei:775-Merudanda-Vakrasana.png|thumb|Merudanda Vakrasana, Drehübung in der Wirbelsäule]] ppp[[datei:775-Merudanda-Vakrasana05-28-12h40m54s555.png|thumb]]ppp[[datei:775-Merudanda-Vakrasana05-28-12h41m37s295.png|thumb]]ppp[[datei:775-Merudanda-Vakrasana05-28-12h41m54s672.png|thumb]]ppp[[datei:775-Merudanda-Vakrasana05-28-12h42m44s182.png|thumb]]
 
.ppp[[Datei:776-Meshasana.png|thumb|Meshasana, Widder]]
== Brunstsaft‏‎ und Yogastellungen ==
.ppp[[Datei:777-Mrigasana.png|thumb|Mrigasana, Stellung des Rehes oder der Gazelle oder Antilope]] ppp[[datei:777-Mrigasana05-28-12h44m40s057.png|thumb]]ppp[[datei:777-Mrigasana05-28-12h45m11s597.png|thumb]]
[[Datei:Fisch im Lotus mit Ellbogen oberhalb des Bodens.jpg|mini|links|''Matsyasana'' – die Fischstellung]]
.ppp[[Datei:778-Mritasana.png|thumb|Mritasana, Eine der vielen Bezeichnungen für die Rückenentspannungslage]]
In der Hatha Yoga Praxis gibt es keine direkte Asana mit dem Namen Brunstsaft. Dennoch kann der Begriff symbolisch auf bestimmte Haltungen angewandt werden, in denen Lebensenergie besonders stark spürbar wird.
.ppp[[Datei:779-Mudha-Garbhasana.png|thumb|Mudha Garbhasana, Träge]]
 
.ppp[[Datei:780-Mukha-Pada-Bhujangasana.png|thumb|Mukha Pada Bhujangasana, Kobra mit den Füßen auf dem Gesicht]]
* Die '''Fischstellung (Matsyasana)''' öffnet Herz- und Kehle und bringt so das Prana zum Fließen. Sie kann als Asana betrachtet werden, die die Säfte des Körpers und die subtilen Energien in Harmonie bringt.
.ppp[[Datei:781-Mukha-Pada-Salamba-Bhujangasana.png|thumb|Mukha Pada Salamba Bhujangasana, Auf den Händen gestütze Kobra mit den Füßen auf dem Gesicht]]
* Ebenso wird gesagt, dass intensive Pranayama-Praxis den subtilen „Nektarfluss“ im Kopfbereich aktiviert – ein mystischer Brunstsaft, der den Yogi in Meditation führt.
.ppp[[Datei:782-Mukha-Eka-Pada-Pashchimottanasana.png|thumb|Mukha Eka Pada Pashchimottanasana, Vorwärtsbeuge mit Blick zu den Füßen]]
 
.ppp[[Datei:783-Mukha-Pada-Pashchimatanasana.png|thumb|Mukha Pada Pashchimatanasana, Vorwärtsbeuge mit Blick zu den Füßen]]
Im übertragenen Sinn ist der Brunstsaft also der Saft der Lebenskraft, der durch Asana, Pranayama und Meditation bewusst erlebt werden kann.
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.ppp[[Datei:785-Mukta-Hasta-Shirshasana.png|thumb|Mukta Hasta Shirshasana, Kopfstand mit freien Händen]] ppp[[datei:785-Mukta-Hasta-Shirshasana05-28-12h50m47s776.png|thumb]]ppp[[datei:785-Mukta-Hasta-Shirshasana05-28-12h51m27s841.png|thumb]]ppp[[datei:785-Mukta-Hasta-Shirshasana05-28-12h51m56s146.png|thumb]]ppp[[datei:785-Mukta-Hasta-Shirshasana05-28-12h52m06s405.png|thumb]]
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.ppp[[Datei:786-Mukta-Hasta-Surya-YantrasanaI.png|thumb|Mukta Hasta Surya Yantrasana 1, Sonnenuhr ohne Unterstützung der Arme]]
 
.ppp[[Datei:787-Mukta-Hasta-Vrikshasana.png|thumb|Mukta Hasta Vrikshasana, Baum mit freien Händen]]
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.ppp[[Datei:788-Mukta-Padmasana.png|thumb|Mukta Padmasana, Freier Lotussitz oder ungebundener Lotussitz]]
 
.ppp[[Datei:789-Muktasana.png|thumb|Muktasana, Stellung der Befreiten]]
== Brunstsaft‏‎ und Astrologie ==
.ppp[[Datei:790-Mukutasana.png|thumb|Mukutasana, Kronenstellung oder Diademstellung oder Kopfstand]]
[[Datei:Horoskop Astrologie.jpg|mini|rechts|Astrologie – auch im Zeichen Fische spielt das Fließen eine Rolle.]]
.ppp[[Datei:791-Mula-Bandha-Nabhi-Tadanasana.png|thumb|Mula Bandha Nabhi Tadanasana, Mula Bandha-Stellung mit schlagendem Nabel]]
Astrologisch lässt sich Brunstsaft mi
.ppp[[Datei:792-Mulabandhasana.png|thumb|Mulabandhasana, Wurzelverschluss-Stellung]]
.ppp[[Datei:793-Mulabhandasana.png|thumb|Mulabhandasana, Wurzelverschluss-Stellung]] ppp[[datei:793-MulabhandasanaAsanalexikon.png|thumb]]
.ppp[[Datei:794-Mula-Pida-Bhunamanasana.png|thumb|Mula Pida Bhunamanasana, Sitzende Grätsche mit Ehrerbietung an die Erde]] ppp[[datei:794-Mula-Pida-Bhunamanasana05-28-12h58m17s160.png|thumb]]
.ppp[[Datei:795-Murdhasana.png|thumb|Murdhasana, Schädelstand]]
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.ppp[[Datei:797-Mushti-Bakasana.png|thumb|Mushti Bakasana, Kranich auf Fäusten]]
.ppp[[Datei:798-Mushti_Bhujangasana.png|thumb|Mushti Bhujangasana, Kobra auf den Fäusten]] ppp[[datei:798-Mushti_Bhujangasana0.png|thumb]]
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.ppp[[Datei:800-Mushti_Hamsasana.png|thumb|Mushti Hamsasana, Wildgans auf den Fäusten]] ppp[[datei:800-Mushti_Hamsasana_Kraehe_Variation_.png|thumb]]ppp[[datei:800-Mushti_Hamsasana1.png|thumb]]
.ppp[[Datei:801-Mushti-Kakasana.png|thumb|Mushti Kakasana, Krähe auf Fäusten]]
.ppp[[Datei:802-Mushti_Kukkutasana.png|thumb|Mushti Kukkutasana, Hahn auf den Fäusten]]
.ppp[[Datei:803-Mushti-Parivritta-Bakasana.png|thumb|Mushti Parivritta Bakasana, Drehende Krähe auf Fäusten]]
.ppp[[Datei:804-Mushti-Parivritta-Kakasana.png|thumb|Mushti Parivritta Kakasana, Drehende Krähe auf Fäusten]]
.ppp[[Datei:805-Mushti-Parshva-Bakasana.png|thumb|Mushti Parshva Bakasana, Seitkrähe auf Fäusten]]
.ppp[[Datei:806-Mushti-Parshva-Bhunamanasana.png|thumb|Mushti Parshva Bhunamanasana, Seitliche Grätsche mit Fäusten zum Boden hin]]

Aktuelle Version vom 16. September 2025, 06:46 Uhr

Brunstsaft‏‎ ist ein altes, poetisches Wort für die Säfte der Natur, die in Zeiten der Fruchtbarkeit, der Liebe und des Überschwangs fließen. In vielen Kulturen und spirituellen Traditionen steht Brunstsaft für Lebensenergie, schöpferische Kraft und die geheimnisvolle Verbindung von Instinkt, Natur und Spiritualität. In der Yogaphilosophie kann er symbolisch für Ojas (Lebensessenz), für kreative Energie und für die Strömungen des Unterbewusstseins gesehen werden.

Wasser als Symbol für Fließen, Lebensenergie und Erneuerung

Brunstsaft‏‎ und indische Mythologie

In der indischen Mythologie finden wir zahlreiche Geschichten, in denen Fruchtbarkeit und überströmende Lebensenergie in Form von göttlichen Säften beschrieben werden. So heißt es, dass die Erde in Zeiten kosmischer Erneuerung mit göttlichem Nektar (Amrita) durchdrungen ist – ein Saft der Unsterblichkeit, der alles Leben erneuert.

Auch im Zusammenhang mit dem Matsya Avatar, der Fischgestalt Vishnus, spielt das Element Wasser eine wichtige Rolle. Vishnu erschien als Fisch, um die Veden vor der großen Flut zu retten. Der Ozean, in dem Vishnu als Fisch schwamm, wird in manchen Schriften auch als ein Meer voller Lebenssäfte beschrieben, die das Universum nährten. So ist der Brunstsaft auch eine Metapher für die unaufhaltsame Strömung der göttlichen Kraft, die alle Wesen trägt.

Brunstsaft‏‎ und Yogastellungen

Matsyasana – die Fischstellung

In der Hatha Yoga Praxis gibt es keine direkte Asana mit dem Namen Brunstsaft. Dennoch kann der Begriff symbolisch auf bestimmte Haltungen angewandt werden, in denen Lebensenergie besonders stark spürbar wird.

  • Die Fischstellung (Matsyasana) öffnet Herz- und Kehle und bringt so das Prana zum Fließen. Sie kann als Asana betrachtet werden, die die Säfte des Körpers und die subtilen Energien in Harmonie bringt.
  • Ebenso wird gesagt, dass intensive Pranayama-Praxis den subtilen „Nektarfluss“ im Kopfbereich aktiviert – ein mystischer Brunstsaft, der den Yogi in Meditation führt.

Im übertragenen Sinn ist der Brunstsaft also der Saft der Lebenskraft, der durch Asana, Pranayama und Meditation bewusst erlebt werden kann.


Brunstsaft‏‎ und Astrologie

Astrologie – auch im Zeichen Fische spielt das Fließen eine Rolle.

Astrologisch lässt sich Brunstsaft mi